(Original)Neue Diskussion über Nutzen und Risiken von Sonnenschutzmitteln In einer Stellungnahme erklärte die österreichische Gesellschaft für Dermatologie und Verenologie (ÖDGV), dass bei Sonnenschutzmitteln keine krebsfördernden Inhaltsstoffe festgestellt werden konnten. Univ. Prof. Dr. Angelika Hofer: "... zahlreiche Studien bestätigen den Nutzen der Sonneschutzmittel, vor den negativen Folgen von Sonnenlichtexposition wie verstärkter Hautalterung und der Entstehung von weißem und schwarzem Hautkrebs effektiv zu schützen". Die Studie eines unabhängigen amerikanischen Testlabors im Mai 2021 war der Grund für diese Stellungnahme. In einer Testreihe wurden knapp 300 Sonnschutzprodukte unter die Lupe genommen und bei 27% der Produkte wurde der Inhaltsstoff Benzol gefunden. Benzol wird als karzinogene Substanz eingestuft. Vereinzelt wurden die betroffenen Produkte von den Herstellern vom Markt genommen. Die Verbraucher können sich auf die ständige Überwachung der Sonnenschutzprodukte durch den SCCS (Scientific Commitee on Consumer Safety) verlassen, hieß es weiter, im Bedarfsfall findet eine nationale Überprüfung statt. Welche Sonnschutzcremes getestet wurden können Verbraucher im Internet einsehen. Fazit: nach wie vor kann jeder Hautarzt nur empfehlen, Sonnschutzvremes zu verwenden, auch wenn keine Sonne zu sehen ist - die UV-Strahlung ist immer vorhanden.