Wie du dich als Fotograf selbstständig machst! 🚀

von Gil Gropengießer

von Gil Gropengießer

Ich schreibe hier über Fotografie, Selbstständigkeit und Kreativität.

Du hast als Fotograf:in dein erstes Geld verdient? Dann solltest du ein Gewerbe anmelden. Zunächst ist folgendes wichtig:

Wenn du Hochzeiten, Familien oder Portraits fotografierst, dann bist du kein Freiberufler, sondern du betreibst ein Gewerbe. Du wirst beauftragt und machst anschließend deine Fotos. Du bist daher ganz klar ein Auftragsfotograf oder eine Auftragsfotografin.

Für dich als Fotograf:in ist außerdem die Rechtsform “Einzelunternehmen” interessant, wenn du alleine gründest. Solltest du mit jemandem zusammen gründen, könnte eine GbR interessant sein.

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Wenn du Geld verdienen und Gewinn erzielen möchtest, musst du also ein Gewerbe anmelden. Dafür machst du dir einen Termin beim Gewerbeamt in deiner Stadt oder deinem Landkreis. Der Termin dauert nur wenige Minuten.

Du gibst dort an, dass du als Fotograf:in arbeiten möchtest. Dazu gehört natürlich eine Firmenadresse, ein Firmenname und die Tätigkeitsfelder. Solltest du z.B. neben Hochzeiten auch noch Familien fotografieren oder Geld mit dem Verkauf von Videos verdienen, solltest du das hier alles angeben.

Halte es bei der Wahl deines Firmennamens einfach und nimm einfach deinen Namen. Wenn du noch deine Tätigkeit, also “Fotografie” hinten dran hängst, ist es selbsterklärend und wirkt professionell.

Übrigens, einige Gemeinden bieten heutzutage auch an, dass du dein Gewerbe online über Formulare anmelden kannst. Eine Bestätigung wird dir zugeschickt.

Die Kosten dafür liegen aktuell je nach Region zwischen 20€ bis 60€.

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Da die Fotografie ein Handwerk ist, lässt du dich als nächstes in der Handwerkskammer als Fotograf:in eintragen. Da es keine Ausbildungspflicht mehr gibt, ist es mit der Anmeldung getan. Die Kosten dafür variieren, liegen aber meistens zwischen 150€ und 300€.

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Danach bekommst du vom Finanzamt den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung. In vielen Gemeinden kannst du ihn dir bereits vorab einfach online herunterladen. Ihn auszufüllen ist Pflicht, lass dir dabei unbedingt von einem Steuerberater helfen.

In dem Fragebogen trägst du unter anderem nochmal die Kontaktdaten ein und schätzt deine Einnahmen. Wir empfehlen dir direkt ein separates Geschäftskonto anzugeben, sodass du deine beruflichen und privaten Kontobewegungen direkt getrennt hast.

Vom Finanzamt bekommst du außerdem eine Steuernummer, die du zukünftig auf deine Rechnungen schreibst.

Das sind deine ersten Schritte in die Selbstständigkeit als Fotograf:in. Doch es gibt viele weitere Fragen, die du beantworten musst: Möchtest du als Kleinunternehmer starten? Was ist die BGETEM und welche Versicherungen sind sinnvoll? Was muss ich beachten, wenn ich nur nebenberuflich selbstständig bin? Was ist mit der Krankenversicherung? Bin ich überhaupt für die Selbstständigkeit geeignet?

Um möglichst vielen Fotograf:innen dabei zu helfen, ihre Träume zu verwirklichen und diese erste Hürde sicher zu nehmen, haben wir einen kostenlosen Online Kurs kreiert, der dir Schritt für Schritt zeigt, wie du dich als Fotograf:in selbstständig machst.

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