23.09.2012 Aufrufe

(6,04 MB) - .PDF - Gemeinde Oetz - Land Tirol

(6,04 MB) - .PDF - Gemeinde Oetz - Land Tirol

(6,04 MB) - .PDF - Gemeinde Oetz - Land Tirol

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Amtliche Mitteilung Postentgelt bar bezahlt!<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

INforMATIoNEN dEr GEMEINdE oET z<br />

WEIHNACHTSAUSGABE 20 0 4<br />

AUS DEM INHALT<br />

Ein neues Redaktionsteam<br />

stellt sich vor - Seite 2<br />

Editorial - Seite 3<br />

Einblicke ins<br />

Dorfgeschehen - Seite 4 – 13<br />

Bergbahnen - Seite 16<br />

Tourismusverband - Seite 18 – 20<br />

Dorfchronik - Seite 22 – 25<br />

Umweltschutz - Seite 32<br />

Bildungseinrichtungen - Seite 33<br />

Turmmuseum - Seite 40 – 41<br />

Fußballmeister<br />

USV - Thurner - Seite 44 – 45<br />

Gemeinsame<br />

Herbstübung - Seite 54 – 55<br />

<strong>Oetz</strong>er Wirtschaft - Seite 64 – 65<br />

Der Falke - Seite 69<br />

Foto: Hans Covi


IMPRESSUM<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Ing. Hansjörg Falkner, 6433 <strong>Oetz</strong> ,Habichen 76<br />

Gestaltung: Werbeagentur Stecher & Stecher, 6414 Wildermieming, Druck: <strong>Tirol</strong>er Repro Druck Innsbruck<br />

Fotos: Ewald Auer, Mathias Burtscher, Hans Covi, Bernhard Plattner, Ewald Schmid, Archiv TVB <strong>Oetz</strong> & Bergbahnen<br />

Ein starkes TEAM<br />

Ewald Auer, Gabi Stecher, Georg Amprosi, Patricia Gutweninger, Ing. Hansjörg Falkner,<br />

Monja Pirchner, Paul Pienz, Hannes Tollinger, Florian Schmid<br />

Liebe LeserInnen!<br />

Unserem Altbürgermeister und Vater des <strong>Gemeinde</strong>boten Mag. (FH) Jochl Griesser war es<br />

ein großes Anliegen, trotz Ende seines politischen Schaffens die Fortführung dieses informa-<br />

tiven Mediums seinem Nachfolger zu ‚vererben’.<br />

Rückblickend auf die zahlreichen Stunden, die in den <strong>Gemeinde</strong>boten mit viel Freude und<br />

Einsatz investiert wurden, wage ich nun stolz zu behaupten, dass ich eine interessante<br />

Mischung aus kreativen, wortwitzigen, aber auch erfahrenen Köpfen für mein Team gewinnen<br />

konnte. An dieser Stelle ein herzliches ‚Vergelt’s Gott’ an alle Mitwirkenden!<br />

Mit der Fertigstellung dieses Boten beginnt für uns aber auch schon wieder die Sammlung<br />

von Informationen für das nächste Jahr. Darum möchten wir euch auch gerne einladen,<br />

Ereignisberichte, Anekdoten, Bildern oder vieles mehr an den gemeindebote@aon.at<br />

zu senden.<br />

Ich wünsche euch nun viel Vergnügen beim Lesen des <strong>Gemeinde</strong>boten 20<strong>04</strong> und schließe<br />

herzlichst, euer Hansjörg Falkner & Team


Editorial<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser!<br />

Seit den <strong>Gemeinde</strong>ratswahlen am 7. März ist wieder eine gewisse<br />

Normalität in der <strong>Gemeinde</strong>stube eingetreten. Der unerwartete<br />

Wahlausgang war nicht nur für viele MitbürgerInnen, sondern<br />

auch für mich eine große Überraschung. Die anfängliche Ungewissheit<br />

ob ich dieser Herausforderung gewachsen bin, hat sich<br />

mittlerweile in Luft aufgelöst und je länger ich dieses würdige<br />

Amt bekleide, desto mehr freut es mich, diese Entscheidung<br />

im Jänner getroffen zu haben. Doch ohne die überwältigende<br />

Unterstützung meines Teams in der <strong>Gemeinde</strong>stube, meiner<br />

Lebensgefährtin sowie meiner Familie säße ich jetzt bestimmt<br />

nicht hier, um das Editorial dieser <strong>Gemeinde</strong>zeitung zu verfassen.Doch<br />

in diesen knapp 9 Monaten gab es auch Momente wo<br />

man sich wünscht, die Entscheidung Bürgermeister zu werden<br />

rückgängig zu machen und wieder in den „normalen“ Alltag<br />

zurückzukehren. Vor allem wenn so wie heuer einige junge <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />

unerwartet aus der Mitte ihrer Familien gerissen<br />

werden und bei den Hinterbliebenen die Frage nach dem Warum<br />

offen bleibt und auch von niemanden beantwortet werden kann.<br />

Aber dem gegenüber stehen die vielen schönen Augenblicke, die<br />

ich in letzter Zeit erleben durfte. Angefangen von den großen<br />

Ereignissen, wie der Eröffnung des Turmmuseums oder der<br />

Meisterfeier unser Kicker bis hin zu den einzelnen Besuchen bei<br />

runden Jubiläen der Senioren. Genau diese Momente sowie der<br />

persönliche Kontakt mit den Einheimischen und Gästen sind<br />

die Beweggründe, warum ich mich so entschieden habe.<br />

Vieles hat sich in dieser kurzen Zeit in <strong>Oetz</strong> bereits getan. Durch<br />

die äußerst konstruktive Arbeit im „neuen“ <strong>Gemeinde</strong>rat sowie<br />

in den einzelnen Ausschüssen ist es weiterhin möglich nach vorne<br />

zu blicken und für <strong>Oetz</strong> wichtige Akzente zu setzen, denn<br />

nur wenn alle an einem Strick ziehen, kann etwas zum Wohl<br />

für die <strong>Gemeinde</strong>bürgerInnen erreicht werden.<br />

Bei der letzten und für mich spannendsten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

in diesem Jahr wurde „mein“ erstes Budget, die Nagelprobe jedes<br />

neuen Bürgermeisters, zur besten Zufriedenheit aller <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

beschlossen. Und so steht einer tatenreichen Zukunft<br />

nichts mehr im Weg. Für das Jahr 2005 haben wir uns einiges<br />

vorgenommen und werden auch alles daran setzen um die Pläne<br />

zu verwirklichen.<br />

Ein Hauptaugenmerk werden wir auf die Realisierung des Alten-<br />

und Pflegewohnheimneubaus legen. Die ersten Vorbesprechungen<br />

sind bereits voll im Gang und verlaufen äußerst positiv.<br />

Weiters erfolgt im kommenden Sommer der Spatenstich für den<br />

Neubau der Sonderschule in Haiming. Dieses Gebäude wird<br />

nach dem letzten Stand der Technik ausgestattet und bietet genügend<br />

Platz für Sonderschüler aus insgesamt 12 umliegenden<br />

<strong>Gemeinde</strong>n.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt wird die Infrastruktur darstellen.<br />

Derzeit läuft die Planung für die Kanalisation von Schlatt und<br />

Stufenreich, sowie für die Wasserversorgungsanlage Schrofen auf<br />

Hochtouren. Die Kosten für dieses Megaprojekt belaufen sich<br />

auf rund 1 Million Euro. Zudem wird die bereits fertig geplante<br />

Erschließung im Oberfeld und das Projekt „Oberflächenentwässerung<br />

Örlachweg“ umgesetzt.<br />

Damit die Sicherheit in unserem Dorf weiterhin gewährleistet<br />

werden kann, sind wir bemüht unsere Freiwilligen Feuerwehren<br />

best möglich zu unterstützen. So kann im nächsten Jahr<br />

der Zubau des Funkraumes beim Feuerwehrhaus in <strong>Oetz</strong>, sowie<br />

der Ausbau des Feuerwehrhauses in Ötzerau realisiert werden.<br />

Aufgrund der Kostenreduktion durch die Eigenleistungen der<br />

Feuerwehrkameraden, sowie durch die großzügigen Spenden bei<br />

den Haussammlungen ist es möglich, gleich beide Projekte in<br />

Angriff zu nehmen.<br />

Derzeit laufen die ersten Beschneiungsversuche in der Schiregion<br />

Hochoetz. Je nach Ausgang der laufenden Verhandlungen ist<br />

es vielleicht schon in der Wintersaison 2005/06 möglich, dass<br />

eine fix installierte Beschneiungsanlage die Schneesicherheit im<br />

Schigebiet gewährleistet. Wenn auch dieser Schritt noch gelingen<br />

würde, wäre der Wintertourismus in <strong>Oetz</strong> für die nächsten<br />

Jahre gesichert.<br />

Um den schon länger währenden Wunsch der Jugendlichen zu<br />

erfüllen, haben wir uns vorgenommen den „berühmten“ Skaterplatz<br />

zu verwirklichen. Hierzu bedarf es allerdings auch der<br />

Unterstützung durch die junge Generation. Seitens der <strong>Gemeinde</strong><br />

kann nur der Grundstein gelegt werden, alles Weitere liegt in<br />

den Händen der Jugendlichen.<br />

Einige der oben angeführten Pläne stammen noch von meinem<br />

Vorgänger Altbürgermeister Jochl Grießer, bei welchem ich mich<br />

an dieser Stelle für die Vorarbeiten bei diesen Projekten, sowie<br />

für die Unterstützung bei der Amtsübergabe bedanken möchte.<br />

Nach 18 jähriger, vorbildlicher Tätigkeit als Bürgermeister von<br />

<strong>Oetz</strong> gestaltete sich der Abschied für ihn sicherlich viel schwieriger,<br />

als der Neubeginn für mich. Mittlerweile beschäftigen ihn<br />

schon wieder ganz andere Herausforderungen in seinem neuen<br />

Berufsleben. Für diese Aufgaben wünsche ich ihm viel Erfolg<br />

und alles Gute für die Zukunft.<br />

In unserer Wohlstandsgesellschaft ist uns meist nicht bewusst,<br />

dass die bevorstehenden Festtage nicht für jeden von uns mit<br />

Freude und Glück verbunden sind. Gerade diese Zeit bedeutet<br />

für viele Menschen Einsamkeit und Trauer. Der Gedanke, dass<br />

wir mit ihnen fühlen und an sie glauben, soll sie trösten und<br />

ihnen Hoffnung für eine sorgenfreie Zukunft schenken.<br />

Abschließend wünsche ich den Bürgerinnen und Bürgern, allen<br />

Gästen und Freunden ein frohes Weihnachtsfest sowie ein glückliches<br />

und gesundes neues Jahr.<br />

euer<br />

Hansjörg Falkner<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

3


EINBLICKE ins Dorfgeschehen<br />

Infrastruktur<br />

(HF) Auch heuer ist es uns wieder gelungen<br />

das Wasserleitungs- und Kanalnetz<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> auszubauen bzw. zu<br />

erneuern, sodass nur noch in einzelnen<br />

Fällen die veralteten Leitungen in Gebrauch<br />

sind.<br />

Trinkwasserversorgung<br />

im Bereich Mühlhof<br />

(HF) Im Frühjahr konnten drei Grund-<br />

stücke in Habichen (hinter Pizzeria) neu<br />

erschlossen werden. Der Ausbau der<br />

Wasserleitung sowie der Wegneubau<br />

erfolgte durch die <strong>Gemeinde</strong>arbeiterpartie.<br />

Ein Problem bereiteten die Untergrundverhältnisse,<br />

da in diesem Bereich<br />

bereits in geringer Tiefe große Felsblöcke<br />

abgelagert sind. Nur durch Sprengungen<br />

war es möglich eine Grabentiefe<br />

von ca. 2,0 m herzustellen um die Wasserleitung<br />

in frostfreier Tiefe verlegen zu<br />

können. Die folgende Auskofferung des<br />

Wegkörpers sowie das Aufbringen des<br />

Bruchasphaltes waren in kürzester Zeit<br />

erledigt.<br />

Erschließung Gewerbegebiet<br />

Habichen<br />

(HF) Im Gewerbegebiet Habichen gelang<br />

es heuer ebenfalls das Wasserleitungs-<br />

und Kanalnetz fertig zu stellen. Der<br />

Anschluss der Trinkwasserversorgung<br />

erfolgte im Siedlungsgebiet Entbruck,<br />

von dort verläuft die Leitung parallel<br />

zur Ötztalstraße bis in das Gewerbegebiet.<br />

Gleichzeitig war es möglich das<br />

Kanalnetz auszubauen. Diese Arbeiten<br />

4 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

konnten durch die Firma Swietelsky<br />

unter der Bauleitung von Ing. Marco<br />

Schöpf problemlos ausgeführt werden.<br />

Nun steht dem Baubeginn im Gewerbegebiet<br />

nichts mehr im Weg.<br />

Wasserleitung Ebene<br />

(HF) Seit heuer verfügt der gesamte<br />

Ortsteil Ebene über ein neues Wasserleitungsnetz.<br />

Der Austausch des Teilstückes<br />

von der „Sautner Brücke“ bis zur<br />

Auffahrt des Betriebsgeländes der Zimmerei<br />

Adi Leitner war noch ausständig.<br />

Hier gestaltete sich die Querung der B<br />

186, der Ötztaler Bundestrasse, am umständlichsten.<br />

Die restlichen Arbeiten<br />

waren für die Arbeitspartie der <strong>Gemeinde</strong><br />

nur noch Routine.<br />

Ringschluss Mühlweg<br />

(HF) Um die Zirkulation des Trinkwassers<br />

gewährleisten zu können, bedarf es so<br />

genannter Ringschlüsse. Im oberen Teil<br />

des Mühlweges, Bereich Tiwag, konnte<br />

in diesem Jahr ein solcher erfolgen. Das<br />

Hauptproblem waren die vielen Leitungen,<br />

welche die Arbeiten erschwerten.<br />

Teilweise musste der Graben händisch<br />

ausgehoben werden, um das Abreißen<br />

dieser Leitungen zu vermeiden. Ohne<br />

Zwischenfall konnte auch dieses Projekt<br />

abgeschlossen werden. Die anstehenden<br />

Asphaltierungsmaßnahmen wurden<br />

noch im November durchgeführt.<br />

Sanierung Brunnfeldweg<br />

(HF) Infolge der schlechten Straßenverhältnisse,<br />

sowie auf Grund der veralteten<br />

Wasserleitung in diesem Abschnitt<br />

hat man sich entschlossen, eine Sanierung<br />

vorzunehmen. Die Neuverlegung<br />

der Leitung zwischen der Dorfstraße<br />

und dem Weiherweg wurde ebenfalls<br />

von der <strong>Gemeinde</strong>arbeiterpartie durchgeführt.<br />

Damit die Wasserversorgung<br />

während der Bauzeit aufrecht erhalten<br />

bleiben konnte, musste vor Beginn<br />

der Arbeiten eine provisorische Leitung<br />

hergestellt werden. Die Verlegung des<br />

neuen Schlauches konnte binnen einer<br />

Woche abgeschlossen werden. Im Zuge<br />

der Grabarbeiten war es auch möglich,<br />

Straßeneinläufe für die Oberflächenentwässerung<br />

vorzusehen. Und so stand<br />

auch hier den Asphaltierungsmaßnahmen,<br />

welche im November erfolgten,<br />

nichts mehr im Weg.<br />

Fertigstellung Kanal Piburg<br />

(HF) Bereits vor mehreren Jahren entschloss<br />

sich die <strong>Gemeinde</strong>führung das<br />

Kanalnetz in Piburg auszubauen. Als<br />

ersten Bauabschnitt galt es, die Ortschaft<br />

Piburg zu kanalisieren. Die häuslichen<br />

Abwässer wurden mittels Hauskläranlagen<br />

gereinigt und über diesen<br />

Mischwasserkanal, zusammen mit den


Oberflächenwässern in den Haderbach<br />

ausgeleitet. Diese Übergangslösung<br />

war allerdings kein Dauerzustand, und<br />

so musste in weiterer Folge der zweite<br />

Bauabschnitt, der Anschluss an die Kläranlage<br />

in Sautens umgesetzt werden.<br />

Mehrere Möglichkeiten, von der Ableitung<br />

nach <strong>Oetz</strong> oder nach Sautens bis<br />

hin zur Errichtung einer eigenen Kleinkläranlage<br />

in Piburg kamen laut Studie<br />

der Firma Bennat in Betracht. Alle Varianten<br />

wurden genauestens untersucht,<br />

bis man sich schlussendlich entschied,<br />

die Kanaltrasse Richtung Sautens umzusetzen.<br />

Es war jedem bewusst, dass aufgrund<br />

des schwierigen Geländes dieses Unterfangen<br />

sehr aufwendig sein wird, doch<br />

schien diese Lösung am vernünftigsten.<br />

Nach Abschluss der Verhandlungen mit<br />

den Grund- und Waldbesitzern sowie mit<br />

der <strong>Gemeinde</strong> Sautens erfolgte im April<br />

der Baubeginn. Insgesamt wurden ca.<br />

1600 lfm Schmutzwasserkanal und ca.<br />

400 lfm Regenwasserkanal in teils schier<br />

unüberwindbarem Gelände verlegt.<br />

Im oberen Abschnitt fand zeitgleich der<br />

Ausbau der <strong>Land</strong>esstraße durch das<br />

Baubezirksamt statt. Dort war es nach<br />

Zustimmung eines Grundbesitzers, welcher<br />

eine Teilfläche seiner Wiese abgetreten<br />

hat, möglich den Kanal parallel<br />

zur Straße in einen aufgeschütteten<br />

Damm zu verlegen. Der mittlere Abschnitt<br />

gestaltete sich am kompliziertesten,<br />

da eine fast senkrechte Felswand<br />

bezwungen werden musste. Hier stellte<br />

die Partie der Firma Durst-Bau ihr Können<br />

unter Beweis. Mittels modernster<br />

Geräte und dem gesamten Einsatz der<br />

Mannschaft war auch dieses Problem<br />

lösbar. Beim letzten Teilstück durch die<br />

Sautner Felder bis ins „Pirchet“ konnte<br />

dieser Bautrupp nicht mehr gefordert<br />

werden.<br />

Im August dieses Jahres erfolgte der<br />

Zusammenschluss an das öffentliche<br />

Kanalnetz der <strong>Gemeinde</strong> Sautens. Somit<br />

ist wieder ein Weiler der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oetz</strong><br />

am Klärwerk des Abwasserverbandes<br />

angeschlossen und wir kommen dem<br />

Ziel, das Abwasser aller Haushalte unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> „sauber“ zu entsorgen,<br />

immer näher.<br />

Abschließend möchte ich mich bei allen<br />

Anrainern, welche durch die Bauarbeiten<br />

belästigt wurden, sowie bei allen Beteiligten<br />

an diesem Projekt für die gute<br />

Zusammenarbeit bedanken.<br />

Verbauung Holderbach<br />

(HF) Wie schon in den vergangenen Jahren<br />

hat auch heuer wieder ein Bautrupp<br />

der Wildbach- und Lawinenverbauung<br />

unter der Führung des Bauleiters Ing.<br />

Wolfgang Pfandler Anfang Oktober die<br />

Arbeiten im Holderbach aufgenommen.<br />

Da aufgrund der großen Steinschlaggefahr<br />

die Baustelle in den Sommermonaten<br />

eingestellt werden muss, verbleiben<br />

meist nur zwei bis drei Monate um das<br />

Projekt voranzutreiben.<br />

Trotz dem unermüdlichen Einsatz der<br />

Arbeitskräfte wird es nicht möglich<br />

sein, die Verbauung wie geplant in diesem<br />

Jahr abzuschließen. Aufgrund der<br />

schwierigen Verhältnisse im oberen Teil<br />

des Bachlaufes müssen teilweise beidseitig<br />

Steinmauern errichtet werden,<br />

damit ein weiteres Ausschwemmen der<br />

steilen Flanken unterbunden wird. Um<br />

die Standsicherheit der Mauern zu gewährleisten<br />

ist es erforderlich, die Steine<br />

in Beton zu verlegen. Dieser wird mittels<br />

Kran in den oberen Bereich des Holderbaches<br />

transportiert. Der Vorarbeiter<br />

Melmer Stefan leistet mit seiner Partie<br />

trotz meist eisiger Kälte in dieser schattigen<br />

Rinne schweißtreibende Arbeit.<br />

So faszinierend wie auch waghalsig sind<br />

die „Kunststücke“, welche der Menzi-<br />

Muck Fahrer der Firma Fiegl in diesem<br />

Gelände vollbringt. Mit viel Fingerspitzengefühl<br />

balanciert er sein Arbeitsgerät<br />

im teilweise 45 Grad steilen Gerinne.<br />

Die projektierte Investitionssumme für<br />

das gesamte Vorhaben liegt bei 2,5 Mio.<br />

Euro, wovon die <strong>Gemeinde</strong> einen Interessentenbeitrag<br />

von 8% zu tragen hat.<br />

Wenn alle Arbeiten planmäßig durchgeführt<br />

werden können, ist mit einer Fertigstellung<br />

der Verbauung im Jahr 2007<br />

zu rechnen. Spätestens dann sollte die<br />

immer drohende Gefahr bei Hochwetter<br />

in diesem Bachlauf gebannt sein.<br />

Abschluss<br />

Wasserleitungsweg<br />

(HF) Es war sprichwörtlich ein „langer<br />

Weg“ bis im September dieses Jahres<br />

der Wasserleitungsweg eröffnet werden<br />

konnte. Durch die Erschließung des<br />

Bannwaldes mit dem 2,5 km langen<br />

Wegstück von der Mittelstation bis zum<br />

Riegel ist es nun möglich, jene Aufforstungs-<br />

und Bewirtschaftungsmaßnahmen<br />

durchzuführen, welche nötig sind,<br />

um die Schutzfunktion für das darunter<br />

liegende Dorf zu gewährleisten. Weiters<br />

ist es jetzt auch möglich die gemeindeeigene<br />

Acherberg- Alm ohne große Umwege<br />

zu erreichen. Dies bringt große<br />

Vorteile für die <strong>Land</strong>wirte, aber auch für<br />

den Almbetreiber mit sich.<br />

Im Zuge des Wegbaus wurde durch die<br />

<strong>Gemeinde</strong>arbeiterpartie ca. 2 km eine<br />

neue Wasserleitung mitverlegt und<br />

zusätzlich konnte eine neue Quelle erschlossen<br />

werden. Somit sollte auch<br />

die Wasserversorgung für die nächsten<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

5


EINBLICKE ins Dorfgeschehen<br />

Generationen gesichert sein. Diese Arbeiten<br />

erwiesen sich trotz der technischen<br />

Hilfsmittel als sehr aufwendig und<br />

schwierig, doch wenn man sich vorstellt,<br />

dass die alte Wasserleitung vor ca. 60<br />

Jahren händisch gegraben wurde, kann<br />

man sich erst vorstellen, welche Strapazen<br />

die Arbeiter zur damaligen Zeit auf<br />

sich genommen haben.<br />

Damit in diesem schwierigen Gelände<br />

ein Weg überhaupt angelegt werden<br />

konnte, war es notwendig, verschiedene<br />

technisch anspruchsvolle Bauwerke zu<br />

errichten, so wurden zum Beispiel 90 m 2<br />

Krainerwand, teils aus Betonelementen,<br />

teils aus Holz in den Weg eingebaut. Insgesamt<br />

mussten Trockensteinschlichtungen<br />

im Ausmaß von 3800 m 2 von den<br />

Baggerfahrern der Firma Fiegl vermauert<br />

werden. Um das Eindringen von Wasser<br />

in den Wegkörper zu verhindern, war<br />

es in gewissen Bereichen erforderlich,<br />

Drainageleitungen bzw. Entwässerungskanäle<br />

einzubauen. Weiteres Kopfzerbrechen<br />

bereiteten die beiden Bachquerungen.<br />

Dort mussten so genannte<br />

„Furten“ errichtet werden, in welchen<br />

das Wasser ungehindert fließen kann,<br />

ohne den Weg zu beschädigen.<br />

Noch im Herbst 2003 war es möglich die<br />

Rohtrasse bis zum Riegel auszubauen,<br />

so dass im Frühjahr nur noch der Feinschliff<br />

erfolgen sollte. Doch leider machten<br />

uns einige unglückliche Umstände<br />

einen Strich durch die Rechnung. Im<br />

April 20<strong>04</strong> verlegte ein Felsabbruch im<br />

Bereich der „Bachplatten“ am nordseitigen<br />

Einhang des Ederbaches den Weg<br />

auf eine Länge von ca. 100 m. In der<br />

Folge war es notwendig das überschüssige<br />

Material abzutransportieren, sowie<br />

das Trassenniveau zu ändern. Zwischenzeitlich<br />

wurden Untersuchungen durch<br />

einen Geologen veranlasst, welcher die<br />

Stabilität des Felsens überprüfen sollte.<br />

Es stellte sich heraus, dass der gesamte<br />

Einhang stark zerklüftet ist und weitere<br />

Felsrutschungen zu erwarten sind.<br />

Nach Abschluss der Erhebungen musste<br />

eine Entscheidung getroffen werden,<br />

in welcher Art und Weise eine effektive<br />

Felssicherung durchgeführt werden<br />

kann, damit der Weg in Zukunft sicher<br />

zu befahren ist. Zur Ausführung kam<br />

schlussendlich eine Felsvernetzung<br />

durch die Firma Hoch- Tiefbau aus Imst.<br />

Diese Maßnahmen schlugen sich natürlich<br />

auch in den Kosten nieder. Die<br />

ursprünglich projektierten Kosten von<br />

290.000 Euro wurden aufgrund der<br />

zusätzlichen Baumaßnahmen um ca.<br />

180.000 Euro überschritten. Glücklicherweise<br />

wurde eine Aufstockung der<br />

Förderung genehmigt, was bedeutet,<br />

dass die <strong>Gemeinde</strong> „nur“ einen Anteil<br />

von ca. 27% zu tragen hat. Finanziert<br />

wurde dieses „Ziel-2-Projekt“ aus Mitteln<br />

der EU, des Bundes, <strong>Land</strong>es und der<br />

<strong>Gemeinde</strong>.<br />

Im Rahmen dieses Projektes, welches im<br />

Jahr 2006 ausläuft, sind noch waldbauliche<br />

Maßnahmen, koordiniert durch<br />

die Bezirksforstinspektion sowie durch<br />

unseren <strong>Gemeinde</strong>waldaufseher, umzusetzen.<br />

Nach Abschluss aller Arbeiten<br />

sollte somit die Schutzfunktion unseres<br />

Waldes wieder gewährleistet sein.<br />

Am <strong>04</strong>.September <strong>04</strong> war es dann endlich<br />

so weit, dass der Wasserleitungsweg<br />

durch unseren HH Pfarrer Ewald<br />

Gredler eingeweiht werden konnte. Alle<br />

an diesem Projekt Beteiligten, sowie die<br />

Bevölkerung aus <strong>Oetz</strong> wurden zu einer<br />

Begehung der Wegstrecke und zu den<br />

anschließenden Feierlichkeiten auf der<br />

Acherberg- Alm eingeladen. Trotz einsetzendem<br />

Regen während der Ansprachen<br />

der Ehrengäste wurde bis in die<br />

frühen Abendstunden gefeiert.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals<br />

bei allen, die zur Umsetzung dieses<br />

Projektes beigetragen haben für die tatkräftige<br />

Unterstützung bedanken.<br />

Bildungseinrichtungen<br />

Trockenlegung<br />

Volksschule <strong>Oetz</strong><br />

(HF) Der Werkraum im Kellergeschoß<br />

der Volksschule <strong>Oetz</strong> zeigte sich in den<br />

letzten Jahren in einem erbärmlichen Zustand.<br />

In Folge der Feuchtigkeitseintritte<br />

im Bereich der Außenmauern löste sich<br />

im Rauminneren der Putz von den Wänden.<br />

Der modrige Geruch, welcher sich<br />

durch diese Umstände bildete, konnte<br />

den Volksschülern und dem Lehrpersonal<br />

nicht mehr länger zugemutet werden.<br />

Um diesen Umstand so rasch als möglich<br />

aus der Welt zu schaffen, wurde die<br />

Firma Thurner beauftragt, das Mauerwerk<br />

trocken zu legen, und den Raum<br />

neu zu verputzen. Binnen kürzester Zeit<br />

ließen sich diese Arbeiten in der Ferienzeit<br />

zur besten Zufriedenheit erledigen.<br />

Abschließend konnte der Werkraum<br />

neu gestrichen und im danebenliegenden<br />

Lagerraum ein neuer Laminat- Boden<br />

durch die Tischlerei Prantl verlegt<br />

werden. Termingerecht bezogen die<br />

Volksschüler im Herbst ihre neue Bastelstätte.<br />

Neuverlegung Heizleitung<br />

und CNT- Standleitung<br />

(HF) Zum gleichen Zeitraum wurde auch<br />

die Fernheizleitung, welche die Volks-<br />

und Hauptschule verbindet getauscht.<br />

Da die bestehende Heizleitung schon


im Jahr 2003 Mängel aufwies, und auch<br />

die Isolierung nicht mehr dem heutigen<br />

Stand der Technik entsprach, war dringender<br />

Handlungsbedarf gegeben. Die<br />

neue Heizleitung wurde durch die Firma<br />

Swoboda Bruno verlegt. Parallel dazu<br />

wurde eine Leerverrohrung für die CNT-<br />

Standleitung, welche die Serverräume<br />

der Schulen verbindet, mit eingelegt. Im<br />

Zuge der Asphaltierungsmaßnahmen,<br />

die im November durchgeführt wurden,<br />

hat man zur Umgestaltung des Hauptschulvorplatzes<br />

eine Vorkehrung getroffen,<br />

welche es zulässt, dass im Bereich<br />

des Pavillons ein Grünstreifen angelegt<br />

werden kann. So konnte auch einem<br />

Wunsch des Obmannes der Musikkapelle<br />

<strong>Oetz</strong> Genüge getan werden.<br />

EDV- Anlage Hauptschule<br />

(HF) In Zusammenarbeit mit Helmut<br />

Fröhlich, dem Kustos der Hauptschule<br />

<strong>Oetz</strong>, wurde heuer im Sommer die neue<br />

EDV- Anlage installiert. Da die bestehende<br />

Anlage veraltet war und nicht mehr<br />

dem Stand der Dinge entsprach, war es<br />

erforderlich, die EDV- Ausstattung zu erneuern.<br />

Insgesamt wurden 18 Stationen<br />

sowie ein Netzwerkdrucker angekauft<br />

und installiert. So ist es möglich, dass jeder<br />

Schüler alleine auf einem Computer<br />

arbeiten kann, vorausgesetzt die Klassen<br />

werden geteilt. Die Gesamtkosten<br />

für dieses Vorhaben belaufen sich auf<br />

ca. 28.000 Euro inklusive Softwareausstattung,<br />

welche speziell für den Schulgebrauch<br />

angeschafft werden musste.<br />

Das Aufstellen sowie die Installation der<br />

Anlage erfolgte durch die Firma DNT aus<br />

Telfs. Die kompetente Beratung sowie<br />

die gute Zusammenarbeit mit Helmut<br />

Fröhlich machten einen reibungslosen<br />

Ablauf möglich.<br />

Brandkatastrophen<br />

Waldbrände im<br />

<strong>Gemeinde</strong>gebiet <strong>Oetz</strong><br />

(HF) Im vergangenen Jahr wurden die<br />

Freiwilligen Feuerwehren gleich zwei<br />

Mal zu Waldbränden in unserem <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />

gerufen. Am 16. März<br />

um ca. 17.00 Uhr bemerkten mehrere<br />

Dorfbewohner eine starke Rauchentwicklung<br />

unterhalb der „Kanzel“. Trotz<br />

sofortigem Eingreifen der FF <strong>Oetz</strong> war<br />

es aufgrund der schwierigen Bedingungen<br />

und der Steilheit des Geländes<br />

nicht möglich, eine wirksame Löschaktion<br />

zu starten. Gegen 18.30 Uhr entschied<br />

man sich einen Hubschrauber<br />

des Innenministeriums anzufordern,<br />

welcher die Löschmannschaften aus der<br />

Luft unterstützen sollte. Dieser traf gegen<br />

19.00 Uhr bei bereits einsetzender<br />

Dämmerung in <strong>Oetz</strong> ein. Das benötigte<br />

Wasser wurde aus der Ötztaler Ache im<br />

Bereich der Brandach- Brücke entnommen<br />

und in einen Löschwasserbehälter<br />

des Hubschraubers gepumpt. Der<br />

Einsatz des Helikopters dauerte ca. 1,5<br />

Stunden, bis die Löschflüge wegen Dunkelheit<br />

abgebrochen werden mussten.<br />

Unterstützt wurde die FF <strong>Oetz</strong> von der<br />

Feuerwehr Imst, diese wurde speziell für<br />

solche Brandbekämpfungsmaßnahmen<br />

ausgebildet. Da immer wieder Flammen<br />

aufloderten war es notwendig, Kontrollfahrten<br />

in der Nacht durchzuführen,<br />

um ein Ausbreiten des Brandes früh<br />

genug erkennen zu können. Am nächsten<br />

Morgen hat man sich entschlossen<br />

mit Hilfe der Bergrettung <strong>Oetz</strong> an den<br />

Brandherd zu gelangen, und mittels<br />

Schaufel und Pickel die letzten Glutnester<br />

zu ersticken. Gegen Mittag konnte<br />

schlussendlich Entwarnung gegeben<br />

werden. Die Brandursache konnte nicht<br />

eindeutig festgestellt werden. Ein gutes<br />

Monat später, am 26. April spielte sich<br />

das selbe Szenario oberhalb des Zimmereibetriebes<br />

Adi Leitner ab. Durch Flexarbeiten<br />

bei Felssicherungsarbeiten entzündete<br />

sich der Waldboden. Aufgrund<br />

der Trockenheit breitete sich das Feuer<br />

relativ rasch aus. Die Brandbekämpfung<br />

war in diesem Fall etwas einfacher,<br />

da eine Zubringerleitung von Ötzerau bis<br />

zum Brandherd gelegt werden konnte.<br />

Zusätzlich entschloss man sich aber wiederum<br />

den Hubschrauber anzufordern.<br />

So konnte die Lage aus der Luft betrachtet<br />

werden und ein effektiver Löscheinsatz<br />

erfolgen. Gegen 17.00 Uhr war die<br />

Lage unter Kontrolle und die Einsatzmannschaften<br />

konnten abrücken.<br />

Bei beiden Bränden hielt sich das Schadensausmaß<br />

in Grenzen und glücklicherweise<br />

kam niemand zu Schaden.<br />

Brandlegung<br />

in der M-Preis Filiale<br />

(HF) Am 24. August 20<strong>04</strong> ertönten kurz<br />

nach 6.00 Uhr die Sirenen in <strong>Oetz</strong>. Ein<br />

Anwohner der M-Preis Filiale meldete<br />

eine starke Rauchentwicklung, die aus<br />

der Filiale drang. Die Freiwilligen Feuerwehren<br />

aus <strong>Oetz</strong>, Ötzerau und Sautens<br />

rückten zu diesem Einsatz aus. Durch<br />

das schnelle Engreifen der Atemschutzträger,<br />

welche in das Innere des Geschäftes<br />

vordrangen, konnte das Feuer<br />

binnen kürzester Zeit unter Kontrolle<br />

gebracht werden.<br />

Das Ergebnis der anschließenden Untersuchungen<br />

durch Fachleute der <strong>Land</strong>esstelle<br />

für Brandverhütung bestätigte<br />

die Vermutung, dass von einer Brandstiftung<br />

ausgegangen werden kann, da<br />

an mehreren Stellen gleichzeitig Feuer<br />

ausgebrochen ist. Nach bereits 5 Tagen<br />

konnte die Gendarmerie einen 19 jährigen<br />

Asylanten in Innsbruck ausforschen,<br />

der die Brandlegung gestand.<br />

Aufgrund der starken Rauchentwicklung<br />

mussten die gesamten Waren, welche<br />

sich im Geschäft befunden haben, durch<br />

die Firma DAKA entsorgt werden. Aus<br />

statischen Gründen war es unumgäng-<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

7


EINBLICKE ins Dorfgeschehen<br />

lich, den Dachstuhl abzutragen und<br />

das Geschäft zu sanieren. Die Umbauarbeiten<br />

dauerten ca. 2 Monate, bis die<br />

M-Preis Filiale wieder eröffnet werden<br />

konnte. Der Gesamtschaden beläuft<br />

sich auf rund 700.000 Euro.<br />

Seitenblicke<br />

Eröffnung Turmmuseum<br />

(HF) Das Highlight in diesem Jahr war<br />

sicherlich die Eröffnung des Turmmuseums<br />

am 19. Juni. Ein Großteil der<br />

<strong>Land</strong>espolitiker aus dem Kultursektor<br />

sowie die lokale Prominenz fanden sich<br />

zu diesem großen Ereignis in <strong>Oetz</strong> ein.<br />

Sogar der <strong>Land</strong>eshauptmann von <strong>Tirol</strong><br />

fand eine Lücke in seinem Terminkalender<br />

und stattete uns einen Besuch ab.<br />

Umrahmt wurde die Veranstaltung von<br />

den verschiedensten Vereinen unseres<br />

Dorfes.<br />

Leider brach genau um 14.00 Uhr zu<br />

Beginn der Festansprachen ein heftiger<br />

Wolkenbruch über uns herein, sodass<br />

kurzfristig etwas Hektik aufkam. Doch<br />

das Wetter konnte der Stimmung keinen<br />

Abbruch tun und so wurde diese<br />

Veranstaltung wie geplant abgewickelt.<br />

Im Anschluss an die Festreden segnete<br />

unser HH Pfarrer Ewald Gredler im Beisein<br />

der Mitglieder des Turmmuseumsvereines<br />

sowie der Politprominenz das<br />

Museum. Nach der offiziellen Eröffnung<br />

schien der Turm aufgrund der vielen Besucher<br />

aus allen Nähten zu platzen, doch<br />

die Begeisterung beim Verlassen des Gebäudes<br />

war jedem ins Gesicht geschrieben.<br />

Abschließend lud die <strong>Gemeinde</strong> zu<br />

einem Buffet, welches die Bäuerinnen<br />

im Saal „Ez“ vorbereiteten.<br />

Nur durch die Mithilfe vieler freiwilliger<br />

Helfer, bei denen ich mich an dieser<br />

Stelle nochmals recht herzlich bedanken<br />

möchte, war es möglich, so ein würdiges<br />

Ereignis ohne größere Pannen abzuwickeln.<br />

Seit 20. Juni hat das Turmmuseum<br />

offiziell seine Pforten geöffnet und<br />

8 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

begeistert die Besucher aus nah und fern.<br />

Die Ausstellung im Gesamten ist einzigartig<br />

und spielt nicht nur für <strong>Oetz</strong>, sondern<br />

für die gesamte Region eine wichtige<br />

Rolle. Sowohl die Architektur dieses<br />

Gebäudes durch die Mischung aus „alt<br />

und modern“, als auch die ausgestellten<br />

Exponate sind äußerst sehenswert. Und<br />

so eine Aussage kommt von mir, der<br />

- wie man vielleicht weiß - selbst nicht<br />

gerade ein Kulturkenner ist. Auf diesem<br />

Weg möchte ich Hans Jäger und seinen<br />

Helfern alles Gute für die Zukunft und<br />

den Museumsbesuchern schöne Stunden<br />

bei der Besichtigung der Ausstellungen<br />

im Turm wünschen.<br />

Die Öffnungszeiten sowie weiteres Wissenswertes<br />

über das Museum kann der<br />

Homepage unter www.turmmuseum.at<br />

entnommen werden.<br />

Geburtstag Pfarrer<br />

(HF) Unser HH Pfarrer Ewald Gredler<br />

wurde am 26. Mai 1944 in Kolsass<br />

geboren. Der ursprünglich erlernte Malerberuf<br />

war nicht die Erfüllung für ihn<br />

und so hängte er diesen an den Nagel.<br />

Ewald holte die Matura nach und<br />

begann mit dem Theologiestudium in<br />

Innsbruck. 1973 erfolgte die Priesterweihe<br />

in Wattens. Lange Zeit war Ewald<br />

Stadtjugendseelsorger in Innsbruck, wo<br />

er auch die Pfarre St. Pirmin aufbaute.<br />

Im Jahr 1993 übernahm er nach Pfarrer<br />

Kössler die Seelsorgstelle <strong>Oetz</strong>.<br />

Heuer feierte Ewald den 60igsten<br />

Geburtstag. Etwas verspätet fand<br />

am 24. Juni 20<strong>04</strong> die offizielle Geburtstagsfeier<br />

im Foyer unseres <strong>Gemeinde</strong>-<br />

saales statt. Neben dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

und Pfarrgemeinderat waren die<br />

Musikkapelle <strong>Oetz</strong>, der Kirchenchor,<br />

eine Abordnung der Schützenkompanie<br />

sowie eine Abordnung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr zu dieser Feier geladen.<br />

Nach dem Empfang am Schulvorplatz,<br />

welcher musikalisch umrahmt wurde,<br />

versammelte man sich im Saal Ez,<br />

wo bereits ein schmackhaftes Buffet<br />

unserer <strong>Land</strong>wirte aufgetischt war. In<br />

einem lockeren und ungezwungenen<br />

Rahmen wurde bis in die Abendstunden<br />

gefeiert.<br />

Trotz Hausbau in Karres hoffen wir<br />

doch alle, dass Ewald den 70igsten<br />

Geburtstag als Pfarrer in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Oetz</strong> feiert.<br />

50 Jahre „Bielefelder Hütte“<br />

(HF) Am 08. August 20<strong>04</strong> fanden die<br />

Feierlichkeiten anlässlich des 50 jährigen<br />

Bestandsjubiläums der „Neuen Bielefelder<br />

Hütte“ statt. Bereits eine Woche vor<br />

den eigentlichen Feierlichkeiten trafen<br />

die ersten Gäste und Freunde aus Bielefeld<br />

in <strong>Oetz</strong> ein. Unter ihnen waren<br />

unter anderem der 1. Vorsitzende Rolf<br />

Baumotte, der 2. Vorsitzende Martin<br />

Düsterberg, der frühere 1. Vorsitzende<br />

Otto Ringel, sowie der Oberbürgermeister<br />

Eberhard David mit seiner Gattin,<br />

um nur einige zu nennen, anzutreffen.<br />

Dem traumhaften Bergwetter, der hervorragenden<br />

Organisation durch die<br />

Vorsitzenden und der Gastfreundschaft<br />

vieler <strong>Oetz</strong>er ist es zuzuschreiben, dass<br />

unsere Freunde eine schöne Zeit in <strong>Oetz</strong><br />

verlebten.


Die Einladung zum Gästeschießen<br />

sowie die Führung durch das neu eröffnete<br />

Turmmuseum seitens der <strong>Gemeinde</strong><br />

sind ebenfalls eine willkommene Ab<br />

wechslung für unsere Gäste aus Bielefeld<br />

gewesen.<br />

Der krönende Abschluss jedoch waren<br />

die eigentlichen Feierlichkeiten auf<br />

der Bielefelder Hütte. Auf dem so genannten<br />

„Wetterkreuz“ gestalteten<br />

unser HH Pfarrer Ewald Gredler und Dr.<br />

Werner Schwarz aus Stams einen ökumenischen<br />

Gottesdienst, musikalisch<br />

begleitet durch die Musikkapelle <strong>Oetz</strong>.<br />

Im gleichen Zug wurde ein neues Gipfelkreuz,<br />

welches am selben Tag noch<br />

auf den Acherkogel geflogen wurde,<br />

eingeweiht. Anschließend standen die<br />

Festreden der Ehrengäste sowie einige<br />

Ehrungen am Programm.<br />

Sehr viele Gäste und Einheimische<br />

wohnten dieser Veranstaltung bei, und<br />

erlebten ein nicht alltägliches Jubiläum.<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratsausflug<br />

(HF) Am 30. Oktober dieses Jahres fand<br />

ein Ausflug mit den ausgeschiedenen<br />

<strong>Gemeinde</strong>räten sowie dem Altbürgermeister<br />

und dem „neuen“ <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

statt. Gemeinsam ging die Fahrt ins Paznauntal,<br />

wo wir die Ausstellung „Die Lawine“<br />

im Alpinarium Galtür besuchten.<br />

Begeistert von den Eindrücken der imposanten<br />

Ausstellung trat die Gesellschaft<br />

gegen 17.00 Uhr die Heimreise an. Im Il<br />

Giardino erwarteten uns bereits Leopold<br />

und Florian Schmid sowie Johann Vigl,<br />

die den Abend musikalisch umrahmten.<br />

Nach dem Abendessen wurde den<br />

ausgeschiedenen <strong>Gemeinde</strong>räten, sowie<br />

dem Altbürgermeister für ihre langjährige<br />

Tätigkeit zum Wohl der <strong>Gemeinde</strong><br />

gedankt und ein kleines Präsent überreicht.<br />

Bis in die frühen Morgenstunden<br />

tauschte man Erfahrungen aus und die<br />

eine oder andere heitere Geschichte aus<br />

vergangenen <strong>Gemeinde</strong>ratsperioden<br />

kam ans Tageslicht.<br />

Bis auf ein Missgeschick, dass wir die<br />

Fahrt etwas zu früh antraten und so<br />

Hansjörg Schmid in <strong>Oetz</strong> zurückgelassen<br />

haben, war es eine gelungene und würdige<br />

Feier für die „Ausgeschiedenen“.<br />

Soziales<br />

Altersheim <strong>Oetz</strong><br />

(HF) Von Mechthild Pienz, der Leiterin<br />

des Altersheimes in <strong>Oetz</strong>, erhielt ich<br />

kürzlich einige Daten, welche ich bei<br />

dieser Gelegenheit gerne veröffentlichen<br />

möchte, damit die Bevölkerung einen<br />

kleinen Einblick von den Aktivitäten<br />

der Heimbewohner erfährt.<br />

Am 1. April 20<strong>04</strong> folgten die rüstigen<br />

Pensionisten der Einladung von Anita<br />

Röck und ihrer Kochklasse, welche ein<br />

Menü in der Hauptschulküche vorbereiteten.<br />

Laut Aussage der Geladenen<br />

schmeckte das Essen vorzüglich.<br />

Insgesamt vier Ausflüge konnten im heurigen<br />

Sommer unternommen werden.<br />

Am 1. Juli ging es auf nach Granstein<br />

bei Sölden, am 27. August besuchten sie<br />

den Larstighof in Niederthai und am 21.<br />

September machten die Heimbewohner<br />

einen Abstecher auf die Acherberg-<br />

Alm, wo sie von den Wirtsleuten Elli<br />

und Gotthard zur besten Zufriedenheit<br />

und fast ohne Unkosten bewirtet wurden.<br />

Diese drei Ausflüge konnten durch<br />

den Reinerlös der Wahlveranstaltung in<br />

<strong>Oetz</strong>, welche die Bürgerliste im März<br />

abhielt, finanziert werden. Der letzte<br />

Ausflug in diesem Jahr fand am 5. September<br />

statt und führte die junggebliebene<br />

Truppe zuerst nach Piburg, wo sie<br />

der großzügigen Einladung von Familie<br />

Karlheinz Platzer aus Obergurgl,<br />

welche im Gasthof Piburger See zum<br />

Wildbretessen geladen hat, Folge leisteten.<br />

Die anschließende Wallfahrt zum<br />

Locherboden bei strahlend blauem Himmel<br />

war der krönende Abschluss dieses<br />

Tages.<br />

Ein alljährlicher Höhepunkt ist der Kirchtag<br />

am „Platzle“. Hier werden die Heimbewohner<br />

schon seit mehreren Jahren<br />

von der Familie Amprosi zu einem Festschmaus<br />

eingeladen.<br />

Weitere abwechslungsreiche Stunden<br />

bescheren den Bewohnern die regen Besuche<br />

der Kindergartenkinder mit ihren<br />

Tanten, die Musikschüler, das Lehrpersonal<br />

der Volks- und Hauptschule mit den<br />

Kindern, welche das Hirtenspiel in der<br />

Weihnachtszeit vorführen, die Familie<br />

Grießer (Stearn’s), die Faschingsnarren<br />

sowie nicht zu vergessen der Nikolaus.<br />

Auch die monatlich stattfindenden hl.<br />

Messen, zelebriert durch unseren HH<br />

Pfarrer Ewald Gredler, wären für die<br />

meisten nicht mehr weg zu denken.<br />

Diese werden teilweise von den Schülern<br />

der Volksschule Ötzerau unter der<br />

Leitung von Georg Schmid musikalisch<br />

begleitet.<br />

Durch die aufopfernde Tätigkeit unseres<br />

Heimpersonals, welchen ich an dieser<br />

Stelle meinen Dank und meine Hochachtung<br />

aussprechen möchte, sind aber<br />

auch die Zeiten zwischen den aufgezählten<br />

Höhenpunkten besondere Stunden<br />

im Leben der Heimbewohner.<br />

Abschließend bleibt mir nur noch allen<br />

oben angeführten, sowie den Besuchern<br />

des Heimes, welche die Bewohner das<br />

ganze Jahr über beschenken, im Namen<br />

des Personals ein herzliches Vergelt’s<br />

Gott auszusprechen.<br />

Neubau Wohn- & Pflegeheim<br />

(HF) Wie die meisten von euch bereits<br />

vernommen haben, beabsichtigt die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Oetz</strong> im kommenden Jahr<br />

ein neues Wohn- und Pflegeheim zu<br />

errichten. Leider ist es mir zum jetzigen<br />

Zeitpunkt noch nicht möglich, nähere<br />

Details zum Neubau zu sagen, da das<br />

gesamte Projekt noch in den Kinderschuhen<br />

steckt. Bis dato steht fest,<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

9


EINBLICKE ins Dorfgeschehen<br />

dass zwei Heime, deren Standort <strong>Oetz</strong><br />

und Haiming sein werden, errichtet werden.<br />

Diese Heime werden von einem<br />

<strong>Gemeinde</strong>verband geleitet, welchem<br />

insgesamt fünf <strong>Gemeinde</strong>n angehören.<br />

Voraussichtlicher Baubeginn ist im Jahr<br />

2005.<br />

Sobald die Verhandlungen fortgeschritten<br />

und nähere Details bekannt sind, bin<br />

ich bestrebt, alle Interessierten bei einer<br />

öffentlichen Veranstaltung genauer zu<br />

informieren. Der Termin hierzu wird<br />

noch rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Aktuelles<br />

Parkraumüberwachungsorgan<br />

(HF) Seit August dieses Jahres wird<br />

Johann Prünster als Parkraumüberwachungs-<br />

bzw. Straßenaufsichtsorgan im<br />

<strong>Gemeinde</strong>gebiet von <strong>Oetz</strong> eingesetzt.<br />

Um die Berechtigung zu erlangen, diese<br />

verantwortungsvolle Tätigkeit ausüben<br />

zu können, bedarf es einer mehrtägigen<br />

Schulung mit einer abschließenden Eignungsprüfung,<br />

welcher Johann Prünster<br />

im Sommer unterzogen wurde. Im<br />

Anschluss daran folgte eine Begehung<br />

mit Beamten der örtlichen Gendarmerie<br />

bevor er den Dienst angetreten hat.<br />

Seine Aufgaben beschränken sich im<br />

Wesentlichen auf den ruhenden Verkehr.<br />

Wenn Fahrzeuge auf ausgewiesenen<br />

Kurzparkzonen ohne Parkscheibe oder<br />

in Kreuzungsbereichen widerrechtlich<br />

abgestellt sind besteht die Möglichkeit,<br />

10 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

den Fahrzeughalter zu bestrafen. Bei<br />

Gefährdung der öffentlichen Sicherheit<br />

wird sofort ein Bußgeld in der Höhe von<br />

7 Euro eingehoben. Falls keine Gefährdung<br />

vorliegt (z.B. keine Parkuhr) wurde<br />

eine Regelung getroffen, dass beim ersten<br />

Vergehen eine Abmahnung erfolgt.<br />

Bei weiteren Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung<br />

können Bußgelder<br />

in der Höhe von bis zu 14 Euro eingehoben<br />

werden. Diese sind entweder<br />

im <strong>Gemeinde</strong>amt oder direkt beim Parkraumüberwachungsorgan<br />

zu bezahlen<br />

bzw. mittels Erlagschein anzuweisen.<br />

Da es schon des Öfteren vorgekommen<br />

ist, dass Fahrzeuglenker keine Parkscheiben<br />

mit sich führen, wurden an den<br />

Masten der Kurzparkzonenhinweisschilder<br />

Kästen angebracht, aus welchen die<br />

Parkuhren kostenlos entnommen werden<br />

können. Weiters sind diese auch im<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt sowie im Büro des Tourismusverbandes<br />

erhältlich.<br />

Für jene Fahrzeughalter, die am Zentrumsparkplatz<br />

über einen längeren<br />

Zeitraum parken möchten, besteht die<br />

Möglichkeit eine Monats- bzw. Jahreskarte<br />

zu erstehen.<br />

Ich bitte alle Einheimischen und Gäste<br />

um Verständnis für diese Maßnahmen,<br />

aber nur so ist es möglich, eine gerechte<br />

Regelung auf den „Gratisparkplätzen“<br />

einzuhalten.<br />

Im kommenden Jahr werden genaue<br />

Erhebungen über die Frequenz auf den<br />

Parkplätzen durchgeführt, um zu einem<br />

späteren Zeitpunkt eine eventuelle Parkraumbewirtschaftung<br />

anzudenken.<br />

Grundstücksverkauf<br />

Gewerbegebiet<br />

(HF) Die Gewerbegrundstücke in Habichen<br />

sind mittlerweile voll erschlossen<br />

und stehen für den Verkauf bereit. Aufgrund<br />

der Grundstücksteilung ergeben<br />

sich sechs Bauparzellen mit einer Größe<br />

von ca. 1400 m 2 bis 2000 m 2 . Die Grundstückspreise<br />

richten sich nach Lage und<br />

Beschaffenheit der Parzellen und liegen<br />

zwischen 30 Euro und 45 Euro je m 2 .<br />

Positiv zu vermerken ist, dass bereits<br />

jetzt zwei Bauplätze verkauft sind.<br />

Ein Grundstück hat das einheimische<br />

Busunternehmen Hechenberger erworben,<br />

der zweite Gewerbegrund wurde<br />

von Herrn Christian Krug, Geschäftsführer<br />

der Firma Clean- Concept gekauft.<br />

Nach Genehmigung der Bebauungspläne<br />

und Ausstellung der Baubescheide<br />

beabsichtigen beide Unternehmer mit<br />

den Bauarbeiten zu beginnen, sofern es<br />

die Witterungsbedingungen zulassen.<br />

Zwischenzeitlich haben weitere Gewerbebetreibende<br />

ihr Interesse an einem<br />

Grundstück bekundet. So können nach<br />

einer langen Vorgeschichte die ersten<br />

Gewerbebetriebe im Jahr 2005 in Habichen<br />

ihre Pforten öffnen.<br />

Übergabe Amtsleitung<br />

(HF) Seit nun mehr 36 Jahren ist Hansjörg<br />

Schmid im <strong>Gemeinde</strong>amt in <strong>Oetz</strong><br />

beschäftigt, wovon er 23 Jahre lang den<br />

Posten des Amtsleiters bekleidete.<br />

Unter Altbürgermeister Walter Gritsch<br />

trat er in den öffentlichen Dienst ein.<br />

Aufgrund der regen Tätigkeit in vielen<br />

Vereinen, wusste Hansjörg genau wo<br />

den MitbürgerIinnen der Schuh drückte<br />

und so war es ihm stets ein Anliegen jedem<br />

nach bestem Wissen und Gewissen<br />

zu helfen. Dies war wohl nicht immer<br />

einfach für ihn, doch gelang es Hansjörg<br />

in den meisten Fällen.<br />

Ende der 80iger Jahre erfolgte die nicht<br />

aufzuhaltende EDV- Umstellung in der<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung. Anfangs mit etwas<br />

Skepsis verbunden, wagte er sich<br />

auch an dieses Vorhaben. Heute kann er<br />

mit Stolz behaupten, dass ihm auch das<br />

gelungen ist und er mit den gängigen<br />

Computerprogrammen einigermaßen<br />

vertraut ist.<br />

Mit seinem Mitwirken im Bau- und<br />

Raumordnungsausschuss hat er einen<br />

großen Teil zur Umsetzung des örtlichen<br />

Raumordnungskonzeptes sowie zur Erstellung<br />

des neuen Flächenwidmungsplanes,<br />

dessen Rechtkraft vor kurzem<br />

eingetreten ist, beigetragen.<br />

Im Hinblick auf die Zukunft stellte sich<br />

mein Namensvetter mit seiner eigenen<br />

Liste der vergangenen <strong>Gemeinde</strong>rats-


wahl, wo es ihm gelang ein Mandat<br />

zu erreichen, sodass er in der nächsten<br />

Periode auch noch ein Wörtchen in der<br />

<strong>Gemeinde</strong>politik mitzureden hat. Seit<br />

meinem Amtsantritt im März dieses Jahres<br />

hatte auch ich als sein „dritter Chef“<br />

noch die Gelegenheit, Hansjörg persönlich<br />

kennen zu lernen. Vom ersten Tag<br />

an stand er mir völlig loyal gegenüber,<br />

was ich ihm sehr hoch anrechne.<br />

Im September hat die Nachfolgerin von<br />

Hansjörg ihren Dienst angetreten. Von<br />

Anfang an unterstützte er Claudia in allen<br />

Belangen, sodass sie in der kurzen<br />

Zeit bereits einen groben Überblick über<br />

ihr neues Aufgabengebiet erhielt.<br />

Dass Hansjörg der Abschied aus der<br />

<strong>Gemeinde</strong>stube nach dieser langen Zeit<br />

nicht leicht fällt, merkte man ihm in den<br />

letzten Tagen besonders an. Jedoch bin<br />

ich überzeugt, dass er sich in Kürze an<br />

den Ruhestand gewöhnen wird und so<br />

den nächsten Lebensabschnitt mit seiner<br />

Frau Hannelore genießen kann. Für<br />

seine weitere, hoffentlich noch tatenreiche,<br />

Zukunft wünsche ich ihm alles erdenklich<br />

Gute und der neuen Amtsleiterin<br />

viel Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe.<br />

Verkehr<br />

Projekte des<br />

Baubezirksamtes in <strong>Oetz</strong><br />

(HF) Im vergangenen Jahr hat das Baubezirksamt<br />

Imst nicht weniger als 4 Baulose<br />

in unserem Ortsgebiet umgesetzt.<br />

Einige Projekte waren schon länger geplant,<br />

die zusätzlichen Baumaßnahmen<br />

wie zum Beispiel die Straßenverlegung<br />

Untersteinach mussten aufgrund der<br />

Dringlichkeit noch in diesem Jahr umgesetzt<br />

werden. Insgesamt investierte das<br />

<strong>Land</strong> rund 1.570.000 Euro in die folgenden<br />

Projekte:<br />

Straßenverlegung<br />

Untersteinach<br />

(HF) Aufgrund des Felssturzes vom 4.<br />

September 2003, welcher die B186 im<br />

Bereich Untersteinach verlegte, war es<br />

dringend notwendig Verbauungsmaßnahmen<br />

durchzuführen. Während der<br />

Wintermonate arbeiteten Fachleute des<br />

Baubezirksamtes ein Projekt aus, welches<br />

im Sommer 20<strong>04</strong> umgesetzt wurde.<br />

Auf einer Länge von rund 350 m<br />

musste die B 186 teilweise bis zu 18 m<br />

von der Blockschutthalde abgerückt werden.<br />

Auf dem dadurch gewonnen Platz<br />

wurde ein 290 m langer und bis zu 7,5<br />

m hoher Steinschlagschutzdamm aufgeschüttet.<br />

Ca. 21.000 m 3 Schüttmaterial,<br />

welches großteils bei der Errichtung<br />

eines zweiten Murauffangbeckens in<br />

der Farstrinne gewonnen werden konnte,<br />

wurden benötigt, um den Straßenkörper<br />

sowie den Schutzdamm aufzuschütten.<br />

Auf der Hinterseite erhielt der<br />

Schutzdamm eine Steinschlichtung, um<br />

einen möglichst optimalen Aufprallwinkel<br />

für eventuell herabfallende Steine zu<br />

schaffen. Die Vorderseite wurde humusiert<br />

und wird im Frühjahr bepflanzt. Ein<br />

3,5 m breiter Schotterweg hinter dem<br />

Schutzdamm soll einerseits die Holzbringung<br />

in diesem Bereich ermöglichen<br />

und andererseits das Entfernen von herabfallenden<br />

Felsbrocken gewährleisten.<br />

Da bei der Aufschüttung des Straßenkörpers<br />

nicht auszuschließen ist, dass<br />

Setzungen auftreten, verzichtete man<br />

in diesem Jahr auf die Aufbringung der<br />

letzen Asphaltschicht. Diese Arbeiten<br />

werden im kommenden Frühjahr durchgeführt.<br />

Die Gesamtkosten für dieses Baulos inklusive<br />

der Grundablösen betragen rund<br />

500.000 Euro. Dank der schnellen Umsetzung<br />

dieses Projektes ist es nun wieder<br />

möglich, diesen Straßenabschnitt<br />

sicher zu befahren.<br />

Neubau Mühlauer Brücke<br />

(HF) Die L 237 weist aufgrund des florierenden<br />

Tourismus und den damit verbundenen<br />

Bautätigkeiten in Ochsengarten<br />

und Kühtai zunehmende Verkehrsbedeutung<br />

auf. Im Bereich Mühlau wurde<br />

die Straße bis vor kurzem noch auf einer<br />

einspurigen Stahlträger- Holzbrücke,<br />

sowie in Fahrtrichtung Kühtai auf einer<br />

überdachten Holzbrücke, welche vor<br />

zwei Jahren schwer beschädigt wurde,<br />

über den Stuibenbach geführt. Mittlerweile<br />

wurden diese Brücken abgetragen<br />

und durch eine zweispurige Stahlbetonbogenbrücke<br />

mit einer Spannweite von<br />

19 m ersetzt. Die unter Denkmalschutz<br />

stehende, überdachte Holzbrücke konnte<br />

zwischenzeitlich restauriert und unter<br />

dem neuen Namen „Grasstegbrücke“<br />

im Nedertal wieder errichtet werden.<br />

Im Zuge der Bautätigkeiten war es auch<br />

möglich das erste ca. 15% steile Teilstück<br />

der „Ladstatt“ auf einer Länge<br />

von 800 m auszubauen. So weist dieser<br />

Straßenabschnitt nun eine Breite von<br />

5,50 m und eine Längsneigung von maximal<br />

12% auf. Gleichzeitig wurde durch<br />

die <strong>Gemeinde</strong> Haiming ein Abwasserkanal<br />

für den Ortsteil Ochsengarten mitverlegt.<br />

In den Kosten von 620.000 Euro<br />

ist die Verlegung der Grasstegbrücke<br />

sowie die Errichtung der Betonbrücke<br />

enthalten.<br />

Ausbau Gefahrenstelle<br />

Ambach<br />

(HF) Das gegenständliche Teilstück der<br />

B 186 weist eine sehr eckige Linienführung<br />

mit teils schlechten Sichtverhältnissen<br />

auf. Da auf dieser Strecke mehrere<br />

Weg- und Hauseinfahrten einmünden<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

11


EINBLICKE ins Dorfgeschehen<br />

war die Verkehrssicherheit durch den<br />

Ein- und Abbiegeverkehr zusätzlich beeinträchtigt.<br />

Durch diesen Ausbau wurde<br />

eine Verbesserung der Linienführung<br />

herbeigeführt. Die durchgehende Linksabbiegespur<br />

gewährleistet ein sicheres<br />

Abbiegen auf dem gesamten Straßenabschnitt.<br />

Mit der zusätzlichen Errichtung<br />

von zwei Mittelinseln sollte zudem eine<br />

Verkehrsberuhigung erzielt und für Fußgänger<br />

eine Querungshilfe im Bereich<br />

der Bushaltestellen geschaffen werden.<br />

Weiters war es so auch möglich,<br />

die Gehwege bis zur <strong>Gemeinde</strong>weg-<br />

einbindung weiterzuführen. Bei diesem<br />

Bauabschnitt belaufen sich die Baukosten<br />

auf ca. 300.000 Euro. Ein entsprechend<br />

zeitgemäßer Ausbau dieses<br />

<strong>Gemeinde</strong>rats-<br />

und Bürgermeisterwahl 07.03.20<strong>04</strong><br />

Partei Prozent Stimmen Mandate<br />

Die <strong>Oetz</strong>er Bürgerliste mit Ing. Hansjörg Falkner 43,9 % 555 7<br />

<strong>Oetz</strong>er Gemeinschaftsliste mit Bürgermeister-<br />

Kandidat Lois Amprosi 26,1 % 330 4<br />

Kultur und Tourismus 8,1 % 103 1<br />

<strong>Oetz</strong> – Neu mit Hansjörg Schmid 5,8 % 74 1<br />

Wirtschaft und Handwerk Aktiv 9,9 % 125 1<br />

Neue Akzente für <strong>Oetz</strong> – FÖL 6,2 % 78 1<br />

Partei Prozent Stimmen Mandate<br />

Die <strong>Oetz</strong>er Bürgerliste mit Ing. Hansjörg Falkner –<br />

BGM Kandidat 51,9 % 658 7<br />

<strong>Oetz</strong>er Gemeinschaftsliste mit Bürgermeister-Kandidat<br />

Lois Amprosi – BGM Kandidat 48,1 % 610 4<br />

12 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratswahl<br />

Wahlberechtigt Abgegeben Gültig Ungültig Wahlbeteiligung<br />

1.593 1.319 1.265 54 82,8 %<br />

Bürgermeisterwahl<br />

Teilstückes im Interesse der Verkehrssicherheit<br />

war dringend notwendig.<br />

Ausbau Piburger<br />

<strong>Land</strong>esstraße<br />

(HF) Die Anlageverhältnisse der Piburger<br />

Straße waren besonders im Bereich der<br />

Kehren unzureichend. Gerade zur Zeit der<br />

Badesaison konnte der Begegnungsverkehr,<br />

insbesonders infolge von vermehrten<br />

Busfahrten, nicht mehr planmäßig<br />

abgewickelt werden. Zur notwendigen<br />

Verbesserung dieser Situation war ein<br />

Straßenausbau auf zwei sehr schlechten<br />

Abschnitten unumgänglich. Für diesen<br />

insgesamt 350 m langen Ausbau<br />

im Bereich der Kehre 2 (Länge 100 m)<br />

Wahlberechtigt Abgegeben Gültig Ungültig Wahlbeteiligung<br />

1.593 1.319 1.268 51 82,8 %<br />

und einem Abschnitt vor Piburg (Länge<br />

250 m) wurde vom Baubezirksamt<br />

Imst ein Straßenprojekt ausgearbeitet.<br />

Mit der Umsetzung der Ausbauarbeiten<br />

konnte im Sommer begonnen werden.<br />

Der Felsabtrag in der Kehre 2 und die Aufschüttung<br />

im oberen Teil ermöglichten<br />

eine Verbreiterung der Straße auf 5,50<br />

m. Die Kanalarbeiten in Piburg konnten<br />

Hand in Hand mit der Straßenverbreiterung<br />

abgewickelt werden. Für diesen<br />

Ausbau wurden 150.000 Euro vom <strong>Land</strong><br />

aufgewandt. So konnte in diesem Jahr<br />

wieder eine Infrastruktureinrichtung für<br />

den Weiler Piburg verbessert werden, in<br />

der Hoffnung, dass diese Abschnitte in<br />

der Badesaison nicht als PKW- Abstellplätze<br />

genutzt werden.<br />

Überprüfungsausschuss<br />

Obmann Christian Nösig<br />

Obmann-Stellv. Andreas Perberschlager<br />

Siegfried Seelos, Roland Haslwanter,<br />

Ewald Schmid<br />

Bau- und Raumordnungsausschuss<br />

Obmann Ing. Hansjörg Falkner<br />

Obmann-Stellv. Hansjörg Schmid<br />

Ing. Matthias Speckle, Dr. Alois Amprosi,<br />

Josef Haid<br />

<strong>Land</strong>- und Forstwirtschaftsausschuss<br />

Obmann Otto Stecher<br />

Obmann-Stellv. Heinz Griesser<br />

Margit Swoboda, Herbert Braunegger,<br />

Hannes Göbhart<br />

Soziales, Generationen und Familie<br />

Obfrau Monja Pirchner<br />

Obmann-Stellv. Josef Haid<br />

Margit Swoboda, Roswitha Sonnweber,<br />

Mag. Josef Brugger, Agnes Auer<br />

Kultur, Bildung und Vereine<br />

Obmann Josef Jäger<br />

Obmann-Stellv. Christian Nösig<br />

Monja Pirchner, Mag. Josef Brugger,<br />

Andreas Perberschlager<br />

Umweltausschuss<br />

Obmann Siegfried Seelos<br />

Obmann-Stellv. Ing. Hansjörg Falkner<br />

Otto Stecher, Ewald Tangl, Hansjörg Schmid


Vertreter der <strong>Gemeinde</strong> im TVB<br />

Ewald Schmid<br />

Vertreter der Grundverkehrsbehörde<br />

Otto Stecher<br />

Ersatz: Stefan Haßlwanter<br />

Vertreter der Verbandsversammlung<br />

des Abwasserverbandes Vorderes Ötztal<br />

Ing. Hansjörg Falkner, Siegfried Seelos<br />

Lawinenkommission<br />

Ing. Hansjörg Falkner<br />

Dr. Claudia Sersch – Hansjörg Schmid<br />

Drei Monate sind nun schon seit meinem<br />

Dienstantritt im September 20<strong>04</strong> bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Oetz</strong> vergangen. Nach dieser<br />

kurzen, aber sehr intensiven Zeit ist es mir<br />

daher schon möglich, eine kurze Bilanz<br />

meiner Tätigkeit zu ziehen. Mittlerweile<br />

konnte ich mit der sehr umfangreichen<br />

Materie des Amtsleiters größtenteils vertraut<br />

gemacht werden und so manchen<br />

<strong>Gemeinde</strong>bürger persönlich kennen lernen.<br />

Nach wie vor gefällt mir die sehr<br />

abwechslungsreiche sowie interessante<br />

Arbeit in der <strong>Gemeinde</strong> und hoffe auch<br />

weiterhin auf gute Zusammenarbeit.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei<br />

meinem Vorgänger, Hansjörg Schmid,<br />

für die gute Einschulung bedanken und<br />

ihm für seine Pension alles Gute und vor<br />

allem einen Ruhestand ohne Langeweile<br />

wünschen.<br />

Claudia Sersch<br />

36 Jahre im Dienst der <strong>Gemeinde</strong><br />

Mit Beginn des neuen Jahres wird meine Tätigkeit als Amtsleiter der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oetz</strong> zu Ende<br />

gehen. Zu diesem Anlass wurde ich gebeten, aus meiner Sicht eine kurze Rückschau auf die<br />

Jahre als Bediensteter in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung zu halten.<br />

Als ich im Jahre 1969 unter Bürgermeister Walter Gritsch meinen Dienst bei der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Oetz</strong> antrat, konnte ich nicht ahnen, welche Veränderungen im Laufe der Zeit auf mich<br />

zukommen werden und dass dieses Dienstverhältnis 36 Jahre dauern würde. Sowohl in personeller<br />

als auch in technischer Hinsicht war gerade das Notwendigste vorhanden; noch keine<br />

elektrische Schreibmaschine, kein Taschenrechner, kein Faxgerät und noch meilenweit entfernt<br />

vom Computer-Zeitalter. Dass die Verwaltung trotzdem funktionierte, ist aus heutiger Sicht<br />

kaum vorstellbar. Sämtliche Protokolle, die ich seit 1972 verfasste, mussten auf Matrizen übertragen<br />

und sodann vervielfältigt werden. Die Führung aller anderen Aufzeichnungen, Listen,<br />

Wählerverzeichnisse, etc. war ungleich aufwändiger als das heute der Fall ist. Erst Ende der<br />

80er Jahre wurde unter Bürgermeister Jochl Grießer die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung auf EDV umgestellt,<br />

was anfangs mit einigem Aufwand an Zeit und Energie verbunden war, letztlich aber<br />

doch eine enorme Erleichterung der ständig zunehmenden Verwaltungsarbeit bedeutet hat.<br />

Es war mir stets ein Anliegen, meine Arbeit als Dienst an den MitbürgerInnen zu sehen und,<br />

wo dies möglich war, allen gleich, ungeachtet des Standes, des Vermögens oder Ansehens zu<br />

helfen. Leider war das nicht immer in der Weise möglich, wie man das gerne selbst getan hätte<br />

oder aus der Sicht des Antragstellers richtig gewesen wäre, da man als Beamter durch einen Eid<br />

an erster Stelle zur Einhaltung der geltenden Gesetze und Verordnungen und auch zur Unparteilichkeit<br />

verpflichtet ist. Dieses steht leider im einen oder anderen Fall im Widerspruch zu den<br />

verschiedenen privaten Begehren.<br />

Als Amtsleiter war ich auch immer bei wichtigen Entscheidungen mit eingebunden. Besonders<br />

erwähnen darf ich in diesem Zusammenhang meine Mitarbeit im Bau- und Raumordnungsausschuss<br />

mit der Erstellung des örtlichen Raumordnungskonzeptes und des in Kürze in<br />

Rechtskraft tretenden neuen Flächenwidmungsplanes. Des Weiteren hat es mich sehr gefreut,<br />

dass ich als Mitglied im Friedhofsausschuss meine Arbeit einbringen konnte und dieses Werk<br />

so gut gelungen ist. Bei der Ausarbeitung der Richtlinien für die Zuerkennung der <strong>Land</strong>wirtschaftsprämie<br />

1993, die bis heute noch ihre Gültigkeit haben, konnte ich ebenfalls mein<br />

Fachwissen umsetzen.<br />

Neben meinem ‚Broterwerb’ als <strong>Gemeinde</strong>bediensteter und seit 1982 als Amtsleiter, mit Ablegung<br />

der B-Prüfung habe ich mich stets um das Vereinsleben in unserer <strong>Gemeinde</strong> bemüht.<br />

Im Sportverein war ich über 20 Jahre in verschiedenen Funktionen tätig. In der Musikkapelle<br />

bekleidete ich die Funktion eines Obmannstellvertreters, 7 Jahre Obmann und seit dem Jahr<br />

2000 bin ich Kassier dieser Kapelle. Die Einsatzstelle <strong>Oetz</strong> der <strong>Tirol</strong>er Bergwacht gründete ich<br />

zusammen mit dem Altbürgermeister Walter Gritsch 1972 und erfüllte diese Tätigkeit über 30<br />

Jahre hindurch. Seit 1991 bin ich als Vertreter der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oetz</strong> im Jagdausschuss tätig und<br />

konnte maßgeblich an der zweimaligen Verpachtung der Genossenschaftsjagd an die einheimische<br />

Jägerschaft mitwirken. Wenn ich nun mit Jahresende in den Ruhestand trete, dann möchte<br />

ich hier die Gelegenheit wahrnehmen und allen MitbürgerInnen für das Vertrauen sowie die<br />

gute Zusammenarbeit danken.<br />

Ich verbinde meinen Dank mit der Bitte, Frau Dr. Claudia Sersch, die meine Nachfolge als<br />

Amtsleiterin mit 1. Jänner 2005 antreten wird, jenes Vertrauen entgegen zu bringen, auf das<br />

ich die vielen Jahre bauen durfte.<br />

Mit einem herzlichen Gruß aus der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei verabschiedet sich<br />

Hansjörg Schmid<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

13


Einzigartiges Naturjuwel Piburgersee<br />

Jahresbericht 20<strong>04</strong><br />

vom Piburgersee<br />

Nach dem Jahrhundertsommer im vergangenen<br />

Jahr, der für die Piburger<br />

See-Betriebsgesellschaft ein „Traumergebnis“<br />

an Pachteinnahmen brachte<br />

(€ 29.054,-- /+ 33% gegenüber dem<br />

Sommer 2002), kehrte im Sommer<br />

20<strong>04</strong> wieder Ernüchterung ein. Trotz<br />

des schlechten Sommerstarts konnte<br />

die Saison dann doch noch mit einem<br />

„blauen Auge“ mit Pachteinnahmen<br />

von € 20.876,-- / – 4,5% gegenüber<br />

dem Sommer 2002 abgeschlossen<br />

werden. Einmal mehr wurde aufgezeigt,<br />

dass man bei wetterabhängigen Saisonbetrieben<br />

die wirkliche Ertragslage nur<br />

im mehrjährigen Durchschnitt ermitteln<br />

kann.<br />

Ich selbst werde mit Ende dieses Jahres<br />

meine Tätigkeit als Geschäftsführer<br />

der Piburger See Betriebs-Ges.m.b.H.<br />

beenden. Ich kann meinen Posten nach<br />

6-jähriger Tätigkeit mit Zufriedenheit<br />

und gutem Gewissen in andere Hände<br />

übergeben.<br />

14 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

Nach dem unerwarteten Tod von Franz<br />

Schmid wurde die Geschäftsführung<br />

einige Zeit hindurch vom damaligen<br />

Bürgermeister Jochl Griesser ausgeübt.<br />

Im Mai 1999 wurde ich dann gebeten,<br />

die Geschäftsführung für den See kurzfristig<br />

zu übernehmen, zumal zu diesem<br />

Zeitpunkt einige größere Probleme für<br />

den See anstanden.<br />

Der Schadenersatzprozess gegen den<br />

Architekten der Badeanstalt wegen<br />

mangelhafter Planung und Bauaufsicht<br />

beim Neubau zog sich mittlerweile<br />

schon einige Jahre hin und es lag<br />

ein für die <strong>Gemeinde</strong> negatives Urteil<br />

des <strong>Land</strong>esgerichtes vor, welches die<br />

Forderungen der <strong>Gemeinde</strong> auf Schadenersatz<br />

ablehnte und uns zusätzlich<br />

zu den Kosten für unseren Rechtsanwalt<br />

noch zur Zahlung der Prozesskosten<br />

der Gegenseite in der Höhe von<br />

ca. € 45.000,-- bestimmte.<br />

Durch Berufung und geschickte Verhandlungsführung<br />

ist es mir gelungen<br />

dieses Urteil erfolgreich zu bekämpfen<br />

und einen gerichtlichen Vergleich zu erreichen.<br />

Bei diesem Vergleich konnte ich<br />

„herausholen“, dass die Haftfplicht-versicherung<br />

des Architekten € 135.000,--<br />

an die Piburger See Betriebsgesellschaft<br />

als Entschädigung bezahlen musste.<br />

Auch die Prozesskosten mussten von der<br />

Versicherung selbst getragen werden.<br />

Damit konnte ein 13 Jahre dauernder<br />

Rechtsstreit für uns doch noch akzeptabel<br />

beendet werden.<br />

Bei den Finanzen der Piburger See Betriebsgesellschaft<br />

ist es mir ebenfalls gelungen<br />

durch diverse organisatorische<br />

und betriebliche Maßnahmen die Gesellschaft<br />

von Verlusten in den Jahren vor<br />

meiner Zeit (jährlich zwischen 100.000,-<br />

- bis 150.000,-- Schilling) in Gewinne<br />

überzuführen ( Gewinn im Jahr 2003<br />

ca. € 10.800,--). Da die Gesellschaft<br />

seit 2003 keine Schulden mehr hat, darf<br />

auch in den folgenden Jahren mit einem<br />

jährlich Gewinn von ca. € 15.000,--<br />

gerechnet werden, der für Instand-<br />

haltungen und Neuinvestitionen am See<br />

verwendet werden kann.<br />

Durch enge Kontakte zu den Förderstellen<br />

der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung konnte<br />

in Zusammenarbeit mit der Umweltschutzabteilung<br />

ein transnationales<br />

Förderprojekt für den Piburger See an<br />

<strong>Land</strong> gezogen werden, bei dem ab dem<br />

kommenden Jahr € 40.000,-- EU- und<br />

<strong>Land</strong>esgeld für Schutzmaßnahmen am<br />

See nach <strong>Oetz</strong> fließen.<br />

Zusätzlich zu diesem Förderprojekt wurden<br />

uns auch noch weitere Fördergelder<br />

aus dem „Leadertopf“ für den See in<br />

Aussicht gestellt. Diese Projekte müssen<br />

aber noch näher ausgearbeitet und<br />

dann verhandelt werden.<br />

Zum Abschluss meiner Geschäftsführertätigkeit<br />

für den See möchte ich mich<br />

besonders bei jenen Personen bedanken,<br />

die mir diese Tätigkeit sehr erleichtert<br />

haben. Es war eine Freude mit ihnen<br />

zusammen zu arbeiten:<br />

beim Pächterehepaar Monika und Peter<br />

Schmid für die ausgezeichnete und professionelle<br />

Führung des Restaurants,<br />

beim immer aufmerksamen, freundlichen<br />

und hilfsbereiten Bademeister Peter<br />

Fiegl und seiner Freundin Michi,<br />

bei Josef Santer, der ganz unbemerkt<br />

mit seinen täglichen Rundgängen für<br />

die Sauberkeit am See sorgt,<br />

bei Christine Schrott für die Unterstützung<br />

bei den Buchhaltungsarbeiten und<br />

bei Hansjörg Schmid und Aufsichtsfischer<br />

Franz Amprosi für ihre gewissenhafte<br />

und umsichtige Tätigkeit für die<br />

Fischerei am See.<br />

Ich hoffe, dass mein Nachfolger in der<br />

Verantwortung für den See auch weiterhin<br />

auf dieses Team zählen kann. Ich<br />

wünsche mir für den Piburger See auch<br />

künftig, dass er das bleibt was er für<br />

viele von uns Einheimischen und Gäste<br />

immer schon war „Ein besonderes Juwel<br />

unter den göttlichen Schöpfungen“.<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. Alois Amprosi


<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

15


30 Jahre Bergbahnen <strong>Oetz</strong><br />

Wieder einmal neigt sich ein Jahr dem<br />

Ende zu. Durch die hervorragende<br />

Schneelage im Dezember 2003 verzeichneten<br />

wir ein gutes Weihnachts-<br />

und Neujahrsgeschäft. Am 24. Jänner<br />

20<strong>04</strong> begingen wir die 30-Jahr-Feier der<br />

Bergbahnen <strong>Oetz</strong> und gleichzeitig die<br />

Segnung der neuen Brunnenkopfbahn.<br />

Zahlreiche Ehrengäste fanden sich ein,<br />

um mit uns gemeinsam dieses Fest zu<br />

feiern. Mit dem Neubau der Brunnenkopfbahn<br />

wurde die erste Ausbauphase<br />

abgeschlossen. Durch die neue 4-er Sesselbahn<br />

und den reichlichen Schnee des<br />

letzten Winters konnten wir unser Ergebnis<br />

deutlich verbessern und dadurch<br />

auch wieder neue Investitionen tätigen.<br />

Da der Ötzilift in der Mulde sehr überlaufen<br />

war, beschloss der Aufsichtsrat einen<br />

zweiten Tellerlift unterhalb der Bergstation<br />

zu errichten und für die Pistenpräparierung<br />

wurde ein neues Pistengerät mit<br />

Winde zugekauft. Um unseren Kunden<br />

das lästige Kartenstecken im Schigebiet<br />

zu ersparen, haben wir unser gesamtes<br />

Eintritts- bzw. Kassensystem auf berührungslose<br />

Datenträger umgestellt. Alle<br />

Investitionen dienen dazu, den Winterbetrieb<br />

weiterhin zu optimieren und unseren<br />

Gästen unvergessliche Schitage in<br />

Hochoetz zu vermitteln.<br />

Feierliche Eröffnung der Brunnenkopfbahn<br />

Ausbauphase II<br />

Trotz der erfolgreichen letzten 6 Jahre<br />

können und wollen wir uns auf keinen<br />

Fall zurücklehnen. Unsere Zukunftspläne<br />

beinhalten den Bau einer Beschneiungs-<br />

16 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

Knappenhaus beim Pochersee<br />

anlage um die kommenden Wintersaisonen<br />

absichern zu können. Des Weiteren<br />

ist der Umbau des Bergrestaurants in Planung,<br />

an Spitzentagen sind über 4.000<br />

Gäste im Schigebiet unterwegs und bei<br />

schlechtem Wetter entstehen Engpässe<br />

im gesamten Berggastronomiebereich.<br />

Von der seilbahntechnischen Seite vorstellbar<br />

wäre noch eine kuppelbare Sesselbahn<br />

im Balbachgebiet, welche in den<br />

Seilbahngrundsätzen bereits verankert<br />

ist. Eine Zukunftsvision bleibt weiterhin<br />

die Verbindung mit Kühtai, mit der<br />

sich unser Angebot um ein vielfaches<br />

verbessern würde. Dies alles sind noch<br />

Wünsche, Träume und Visionen, doch<br />

wenn wir die letzten 6 Jahre zurückblicken,<br />

sind diese gar nicht so unrealistisch.<br />

Knappenweg Kühtai -<br />

Hochoetz<br />

Wir sind natürlich auch bemüht, den<br />

Sommer in Hochoetz durch einige Attraktionen<br />

anzukurbeln. Darum haben<br />

wir gemeinsam mit den Bergbahnen<br />

Kühtai, den <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Oetz</strong>, Sautens,<br />

Haiming und Silz bzw. auch deren Tourismusverbänden<br />

das Projekt Knappenweg<br />

Kühtai - Hochoetz gestartet. Über<br />

den Sommer hinaus wurden die Wege<br />

von der Acherkogelbahn Bergstation<br />

über das Wetterkreuz ins Wörgetal bis<br />

zum Pochersee (dort wurde das Knappenhaus<br />

mit Pochmühle wiedererrichtet),<br />

dann zur oberen Issalm nach Kühtai<br />

und zurück zur Balbachalm nach Hochoetz,<br />

saniert. Im Knappenhaus wird ein<br />

kleines Museum eingerichtet, welches<br />

sich mit dem Bergbau im Wörgetal um<br />

1640 beschäftigt. Nächstes Jahr sollen<br />

hier auch Führungen durchgeführt<br />

werden. Dieses Projekt kostet um die<br />

310.000,- € und wird mit 50 % vom<br />

LEADER Verein gefördert.<br />

Online Infoportal:<br />

www.familienwinter.at<br />

Das Infoportal HYPERLINK „http://www.<br />

familienwinter.at“ www.familienwinter.<br />

at, wurde gemeinsam mit den Tourismusverbänden<br />

Haiming, Sautens, <strong>Oetz</strong><br />

und Umhausen-Niederthai erstellt und<br />

wird von den Bergbahnen <strong>Oetz</strong> gewartet<br />

und betrieben. Seit der Wintersaison<br />

2003/20<strong>04</strong> sind auch Betriebe (Vermieter,<br />

Skischulen, Outdoorbetreiber u.s.w.)<br />

auf der Homepage eingetragen. Alle<br />

Einnahmen durch diese Einträge werden<br />

ausnahmslos wieder in die Bewerbung<br />

investiert. Wir freuen uns, dass zahlreiche<br />

Betriebe diese Möglichkeit der Präsentation<br />

nutzen.<br />

18 Jahre Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Bergbahnen <strong>Oetz</strong><br />

Altbürgermeister Mag. Jochl Grießer<br />

war von 1986 bis 20<strong>04</strong> im Aufsichtsrat<br />

der Bergbahnen <strong>Oetz</strong> tätig. Unter ihm<br />

wurde die alte Gesellschaft entschuldet<br />

und eine neue gegründet. Im Jahre<br />

1998 wurde durch sein Engagement der<br />

Ausbau von Hochoetz gestartet. In den<br />

letzten Jahren hat sich die Bergbahn zu<br />

einem doch beachtlichen Unternehmen<br />

mit ca. 55 Wintermitarbeitern entwickelt.<br />

Als Dankeschön hat die Bergbahnen<br />

<strong>Oetz</strong> bei einer kleinen Feier Jochl ein<br />

Mountainbike und als Erinnerung eine<br />

Original Hochoetz Glasgondel überreicht.<br />

Ich möchte mich im Namen der<br />

Bergbahnen <strong>Oetz</strong> recht herzlich bedanken<br />

und ihm alles Gute für seinen weiteren<br />

Lebensweg wünschen.<br />

Wir wünschen allen Gästen und Einheimischen<br />

eine besinnliche Weihnachtszeit<br />

und viel Glück und Gesundheit im<br />

neuen Jahr 2005!<br />

GF Andreas Perberschlager


<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

17


GÄSTE & FREUNDE<br />

Veranstaltungsüberblick<br />

Tourismusverband <strong>Oetz</strong><br />

vom Jahr 20<strong>04</strong><br />

Wenn wir das Rad der Zeit nun um fast<br />

ein Jahr zurückdrehen, so müssen Sie<br />

sich vorstellen, liebe Leser, wir befinden<br />

uns gerade zur Zeit der Jahreswende. So<br />

steht gerade am Beginn eine der größten<br />

Veranstaltungen, das Bergsilvester<br />

der Bergbahnen <strong>Oetz</strong>, bezeichnend für<br />

ein veranstaltungsreiches Jahr 20<strong>04</strong>.<br />

Bleiben wir noch gedanklich in den kalten<br />

und weißen Monaten, dann gibt<br />

es noch weitere Veranstaltungen, die<br />

den Winterurlaub für unsere Gäste in<br />

<strong>Oetz</strong> zu etwas Besonderem machen.<br />

So sind die Schilehrerbälle der beiden<br />

Schischulen, der Fasnachtsumzug mit<br />

den mühevoll gebauten Wägen unseres<br />

Fasnachtsvereins oder das Winterfest<br />

der Auensteiner nur ein kleiner Teil aller<br />

Veranstaltungen die über die Wintermonate<br />

verteilt stattfanden. An dieser Stelle<br />

möchten wir vom Tourismusverband<br />

uns recht herzlich bei all den freiwilligen<br />

Helfern, Vereinen und Betrieben bedanken.<br />

Mit dem Umstellen der Uhr auf die Sommerzeit<br />

konzentrieren sich die Aktivitäten<br />

mehr und mehr auf unsere herrliche<br />

<strong>Land</strong>schaft mit all ihren Besonderheiten.<br />

Rund um den Piburger See oder mit der<br />

Gondelbahn hinauf in luftige Höhen,<br />

unter diesem Motto haben viele unserer<br />

Gäste auch heuer wieder ein ausge-<br />

dehntes Wanderprogramm mit unserem<br />

Bergwanderführer Franzl Gstrein genießen<br />

können.<br />

Für das traditionelle und kulturelle Rahmenprogramm<br />

im Sommer sorgte einerseits<br />

die Musikkapelle <strong>Oetz</strong> mit dem<br />

Bezirksmusikfest und den wöchentlichen<br />

Platzkonzerten, anderseits die<br />

Heimatbühne <strong>Oetz</strong>, mit einem sehr gut<br />

inszenierten Theaterstück namens „Biene<br />

Gottlieb!“ Man darf nicht vergessen,<br />

welch Engagement und Aufwand hinter<br />

all diesen Veranstaltungen steckt, deshalb<br />

auch ein herzliches „Vergelt`s Gott“<br />

an all die Musikanten der Musikkapelle<br />

<strong>Oetz</strong> und all die Akteure und Mitarbeiter<br />

der Heimatbühne <strong>Oetz</strong>.<br />

Zu weiteren Höhenpunkten im Veranstaltungskalender<br />

zählte heuer natürlich<br />

die 50 Jahrfeier der Bielefelderhütte,<br />

bei der wir zahlreiche Gäste der DAV<br />

Sektion Bielefeld begrüßen durften. Im<br />

Rahmen dieses Jubiläums wurde auch<br />

bei einer feierlichen Bergmesse, der<br />

Dank gilt hier unserem Herrn Pfarrer<br />

Ewald Gredler, das neue Gipfelkreuz des<br />

Acherkogels eingeweiht und mit einem<br />

Hubschrauber am Gipfel platziert. Vom<br />

Berg wieder zurück ins Tal, vielmehr ins<br />

Wasser, darf man die Deutschen Ranglistenrennen,<br />

ausgetragen auf der <strong>Oetz</strong>taler<br />

Ache und organisiert durch den<br />

Kanu- und Surf- Verein Schwerte auf<br />

keinen Fall vergessen.<br />

Ein besonderer Dank gilt auch den Initiatoren<br />

des <strong>Oetz</strong>er Bauern- und Handwerkermarkts,<br />

der sich im Laufe der Jahre als<br />

Stammgästetreffen Hanover 20<strong>04</strong> Stammgästetreffen Hamburg 20<strong>04</strong><br />

18 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

fixer Bestandteil unseres Veranstaltungsprogramms<br />

im Sommer entwickelt hat,<br />

und bedeutend zum leiblichen Wohl unserer<br />

Gäste aber auch der Einheimischen<br />

beigetragen hat. Mit Kutschfahrten und<br />

oder einem Drehorgelspieler wurde auch<br />

eine willkommene Abwechslung für die<br />

jungen Gäste geschaffen.<br />

Als erstmalig und einzigartig dürfen<br />

wir die vier Veranstaltungen des <strong>Oetz</strong>er<br />

Wirtschaftsbundes rund um den Obmann<br />

Tollinger Hannes, vulgo Tuzi (unter<br />

diesem Namen ist der Herr einigen<br />

Leuten besser bekannt), im Sommerkalender<br />

herausheben. Durch sehr harte<br />

Arbeit, viel Engagement und Freude in<br />

der Organisation ist es unseren Wirtschaftstreibenden<br />

und Gastronomiebetrieben<br />

gelungen, Leben in die <strong>Oetz</strong>er<br />

Hauptstraße zu bringen. Wir freuen uns<br />

auf eine Fortsetzung.<br />

Besonders hervorheben möchte ich die<br />

Eröffnung des Turmmuseums in <strong>Oetz</strong>,<br />

das für die weitere kulturelle Entwicklung<br />

des Sommer- und Wintertourismus<br />

eine sehr große und sehr positive Rolle<br />

spielt.<br />

Als Veranstaltungshighlight möchten wir<br />

zudem auf jeden Fall das Stammgästetreffen<br />

in Hamburg und Hannover in den<br />

Vordergrund stellen. Bei dem wir sowohl<br />

in Hamburg als auch in Hannover rund<br />

200 Stammgäste begrüßen durften. An<br />

beiden Abenden sorgte das mitgereiste<br />

Tschirgant Duo für Stimmung und<br />

Unterhaltung. Wir danken unseren


lieben Stammgästen für die langjährige<br />

Treue zu <strong>Oetz</strong>, für die gemeinsame Zeit,<br />

die wir mit ihnen verbringen durften,<br />

und wir hoffen, sie auch in den kommenden<br />

Jahren in <strong>Oetz</strong> begrüßen zu<br />

können.<br />

Personal im Tourismusbüro:<br />

Im Mai dieses Jahres hatten wir die traurige<br />

Aufgabe, uns von unserem langjährigen<br />

Geschäftsführer Walter Scalet,<br />

der allzu früh verstorben ist, für immer<br />

zu verabschieden ( siehe gesonderten<br />

Nachruf ).<br />

Nach dem Ausscheiden von Herbert Pardatscher-Bestle<br />

hat sich die Personalsituation<br />

im Tourismusbüro verändert, und<br />

so möchten wir euch gerne unsere neue<br />

Mitarbeiterin im Tourismusverband <strong>Oetz</strong>,<br />

Kathrin Heinz kurz vorstellen. Kathrin ist<br />

19 Jahre alt, wohnhaft in Silz und hat<br />

an der HAK maturiert. Sie trägt mit ihrer<br />

natürlichen und freundlichen Art sehr zu<br />

einem positiven Betriebsklima im Tourismusbüro<br />

bei, und wir freuen uns auf<br />

eine gute und lange Zusammenarbeit.<br />

Kathrin<br />

Heinz<br />

Schweren Herzens müssen wir auch die<br />

Pensionierung von Marlene zur Kenntnis<br />

nehmen. Marlene Stern hat sich aus<br />

privaten Gründen dazu entschlossen,<br />

nach 34 Dienstjahren in Pension zu<br />

gehen. Wobei das Arbeiten von Marlene<br />

mit uns und unseren Gästen sicher<br />

nicht als „Dienst“ zu bezeichnen ist.<br />

Mit Schwung, Charme, Enthusiasmus,<br />

guter Laune und vor allem mit Herz betreute<br />

sie unsere Gäste. Man kann sagen,<br />

dass sich im Laufe der Jahre zwischen<br />

vielen unserer Gäste und Marlene<br />

eine wahre Freundschaft entwickelt hat.<br />

Die Zusammenarbeit mit uns im Büro<br />

war eine Bereicherung, selten schlecht<br />

gelaunt war doch Marlene die Mitarbeiterin,<br />

die es immer wieder schaffte<br />

uns aufzumuntern. Wir hoffen, du liebe<br />

Marlene, bleibst so wie du bist, genießt<br />

deine Pension, kommst uns noch oft<br />

besuchen, denn a „Schnapsle“ wird’s<br />

für dich, und Dank dir, für unsere Gäste<br />

weiterhin bei uns im Büro geben. Von<br />

ganzem Herzen, liebe Marlene, „1000<br />

Dank“ und alles Gute für dein weiteres<br />

Leben.<br />

Marlene Stern<br />

Winterveranstaltungen<br />

20<strong>04</strong>/2005:<br />

18.12. Start der Bergbahnen Hochoetz<br />

30.12. „Silvesterblasen“ der Musikkapelle <strong>Oetz</strong><br />

05.01. „Welcome 05 Party“auf 2000 Meter<br />

07.01. <strong>Oetz</strong>er Bauern- und Handwerkermarkt<br />

26.01. Schilehrerball der Schischule Kurt Fischer<br />

29.01. Rentnerball<br />

03.02. Piburger Kirchtag<br />

07.02. Winterfest<br />

19.02./20.02. Boardercross – Eliminator X<br />

06.03. Open Air Live Musik “Inflagranti”<br />

18.03. Musik zur Passion<br />

03.<strong>04</strong>. Ingo Rotter mit seiner Musiktruch`n<br />

09.<strong>04</strong>. € 1,- Abschlussparty<br />

Wöchentlich stattfindende<br />

Veranstaltungen in den Wintermonaten:<br />

Zimmergewehrschießen<br />

Schischul- Treff mit Musik<br />

Gäste Schirennen<br />

Sommerveranstaltungen<br />

2005:<br />

24.<strong>04</strong>. Pfarrfest<br />

01.05. Maifest in Habichen<br />

14.05. Beginn Sommerbetrieb Bergbahnen<br />

28.05. Frühjahrskonzert Musikkapelle <strong>Oetz</strong><br />

<strong>04</strong>.06. Platzkonzert – „Bergfeuer“<br />

12.06. Auer Kirchtag – Blasorchester Musikschule<br />

17.06. Streichorchester Musikschule<br />

19.06. Kinderfest Schlatt<br />

09.07. Brunnenfest Piburg<br />

17.07. Musiktruch`n Ingo Rotter<br />

06.08. Blasmusikabend der Musikkapelle<br />

13.08. Abendklang (Ausweichtermin 14.08.)<br />

15.08. Radio Almtag<br />

28.08. Almfest<br />

11.09. Kirchtag <strong>Oetz</strong><br />

23.09.-25.09. Seminar „cantare et sonare“<br />

15.10. <strong>Oetz</strong>er Markt<br />

Wöchentlich stattfindende<br />

Veranstaltungen in den Sommermonaten:<br />

Zimmergewehrschießen<br />

Geführte Wanderungen<br />

Theater<br />

Platzkonzerte<br />

Livemusik in Restaurants<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

19


Tourismusverband <strong>Oetz</strong><br />

Projekte<br />

Nach einer Begehung von Herrn Prof.<br />

Mostler im Frühjahr stellte dieser oberhalb<br />

der Wellerbrücke akute Felssturzgefahr<br />

fest. Daraufhin führte die HTB<br />

Felsräumungsarbeiten durch, und die<br />

Wellerbrücke, eines unserer beliebtesten<br />

Wanderziele, musste für Tage gesperrt<br />

werden. Im Spätherbst wurde bei<br />

einer erneuten Begehung beschlossen,<br />

dass das Österreichische Bundesheer einen<br />

Teil dieses überhängenden Felsens<br />

absprengen sollte. Durch herabfallenden<br />

Felsen wurden jedoch Teile der Brücke<br />

beschädigt, und sie bleibt gesperrt.<br />

Wenn es möglich ist, soll jedoch die Pionierkompanie<br />

die Brücke noch heuer<br />

wieder aufbauen. Sollte dies auf Grund<br />

der Witterung nicht mehr möglich sein,<br />

so wird sie spätestens im Frühjahr wieder<br />

für die „schönste und eindruckvollste<br />

Überquerung der Ötztaler Ache“ zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Das größte Projekt für das Jahr 2005<br />

ist der Ausbau der Wildwasserstrecke<br />

in <strong>Oetz</strong>. Durch die Zusage vom <strong>Land</strong><br />

kann jetzt mit den Bauarbeiten begonnen<br />

werden. Der Umfang des Umbaus<br />

ist enorm, beinhaltet z. Bsp.: Masten für<br />

Seilverspannungen, sichere Zugänge für<br />

die Sportler zur Ache, und vieles mehr.<br />

Die Strecke soll allen Kanusportlern zu<br />

Trainings- oder Rennzwecken kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt werden. Die<br />

Zukunftsvisionen von uns wären internationale<br />

und auch nationale Rennen<br />

auf dieser Strecken auszutragen, und<br />

somit neue Gäste für <strong>Oetz</strong> gewinnen zu<br />

können. Außerdem können die beste-<br />

20 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

henden Rennen, so wie die Ranglistenrennen<br />

des Deutschen Kanuverbandes,<br />

optimiert werden. (Siehe Bericht unten<br />

v. Kanu- und Surfverein Schwerte)<br />

Bericht Kanu- und<br />

Surfverein Schwerte:<br />

In ununterbrochener Folge seit 1989<br />

kamen auch in diesem Jahr wieder die<br />

deutschen Kanusportler – angeführt<br />

und organisiert vom dem Kanu- und<br />

Surf-Verein Schwerte / Ruhr zur traditionsreichen<br />

Veranstaltung auf der Ötztaler<br />

Ache.<br />

Alljährlich werden mit ca. 200 Sportlern<br />

die Deutschen Ranglistenrennen des<br />

Deutschen Kanu-Verbandes ausgetragen,<br />

mit den deutschen Spitzen- Sportlern<br />

für die aktuelle Rangliste. Die Veranstaltung<br />

fand Anfang September eine<br />

Woche nach Abschluss der Olympischen<br />

Spiele in Athen statt, selbstverständlich<br />

waren auch die Olympia-Teilnehmer anwesend.<br />

Mit weit über 1000 Nächtigungen<br />

in den Tagen und den Trainingsaufenthalten<br />

in den Wochen vorher zählen<br />

diese Tage mittlerweile zum festen Programm,<br />

zu dem der TVB und die Wasserrettung<br />

<strong>Oetz</strong> für eine sichere Durchführung<br />

steht.<br />

Um den Anforderungen auch für die<br />

Zukunft zu genügen, wird jetzt in 2005<br />

endgültig die „Strecke ausgebaut“,<br />

gefördert mit öffentlichen Mitteln aus<br />

Innsbruck, mit finanziellen Mitteln von<br />

Tourismusverband und <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oetz</strong><br />

– mit Masten für eine Seilverspannung,<br />

ansonsten bleibt natürlich alles vollkommen<br />

naturverträglich. Mit den bereits<br />

seit Jahren eingerichteten mobilen Installationen<br />

einer Internetverbindung<br />

und dem Regattabüro im Container ist<br />

dann wohl ein Standard erreicht, der<br />

weitere Durchführungen dieser Veranstaltung<br />

des Deutschen Kanu-Verbandes<br />

garantiert – vielleicht auch einmal<br />

ein Weltcup.<br />

Ein Dankeschön zum Abschluss gilt<br />

unseren Gästen für ihre Treue zu <strong>Oetz</strong>,<br />

aber auch all unseren MitarbeiterInnen<br />

und Funktionären, unseren Vermietern<br />

und Gastronomen, allen denjenigen,<br />

die <strong>Oetz</strong> zu etwas Besonderem machen,<br />

und unseren Gästen versuchen, Ihnen in<br />

<strong>Oetz</strong> ein zweites zu Hause zu geben.<br />

<strong>Oetz</strong> –„Inklusive“<br />

Vom 01.Mai 2005 bis zum<br />

27. Mai 2005 sind bei einem<br />

Mindestaufenthalt von 7 Nächten<br />

folgende Leistungen kostenlos<br />

• Eintritt ins Erlebnisbad <strong>Oetz</strong><br />

• Tennisplätze (nach Verfügbarkeit)<br />

• Zimmergewehrschiessen<br />

• Rudern am Piburgersee<br />

• Turmmuseum<br />

Vom 28. Mai 2005 bis zum 18. Juni<br />

2005 sind bei einem Mindestaufenthalt<br />

von 7 Nächten<br />

folgende Leistungen kostenlos<br />

• Eintritt ins Erlebnisbad <strong>Oetz</strong><br />

• Bergbahnen <strong>Oetz</strong> • Turmmuseum<br />

• Tennisplätze (nach Verfügbarkeit)<br />

• Zimmergewehrschießen<br />

• Badeanstalt am Piburger See<br />

Vom 17. September 2005 bis zum<br />

02. Oktober 2005 sind bei einem<br />

Mindestaufenthalt von 7 Nächten<br />

folgende Leistungen kostenlos<br />

• Bergbahnen <strong>Oetz</strong> • Turmmuseum<br />

• Tennisplätze (nach Verfügbarkeit)<br />

• Zimmergewehrschießen<br />

• Hallenbad Sölden<br />

Gratisschkurse für Kinder:<br />

bei einem Mindestaufenthalt<br />

von 7 Nächten erhalten Kinder der<br />

Jahrgänge 1999 bis 2001<br />

in der Zeit vom 08.01. bis 22.01.2005<br />

und 12.03. bis 19.03.2005<br />

• einen kostenlosen Kinder-Schikurs<br />

inklusive Mittagsbetreuung<br />

(lediglich die Kosten für das<br />

Mittagessen sind zu tragen)<br />

• kostenlose Schipässe<br />

• kostenlose Unterbringung im<br />

Zimmer von 2 Erwachsenen<br />

Tourismusverband <strong>Oetz</strong><br />

Geschäftsführer: Georg Amprosi<br />

Obmann: Kurt Fischer<br />

Öffnungszeiten Feiertage:<br />

24. Dez. von 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

25./26. Dez. von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

1./2. Jänner von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

6. Jänner von 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr


und die besten Wünsche<br />

zum neuen Jahr,<br />

verbunden mit dem Dank<br />

für das bisher entgegengebrachte<br />

Vertrauen<br />

Familie Haslwanter<br />

HASLWANTER HG GASTRONOMIE<br />

O E T Z - Ö T Z T A L · K Ü H T A I - I N N S B R U C K<br />

www.habicherhof.at Telefon ++43/5252/6248<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

21


AUS DER DORFCHRONIK<br />

Das Heimkehrerkreuz<br />

in der Kohlstatt<br />

Die meisten <strong>Oetz</strong>er werden das Wegkreuz<br />

in der Kohlstatt neben dem schönen<br />

Spazierweg zum Piburger See kennen.<br />

Wahrscheinlich wenige nehmen<br />

jedoch die verblasste und vom Weg<br />

nicht mehr gut sichtbare Kupfertafel mit<br />

folgender Inschrift wahr:<br />

„Altes Bergkreuz –<br />

renoviert von den Heimkehrern<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oetz</strong> - 1950 –„<br />

Dieses Kreuz stand ursprünglich am Weg<br />

zur Acherberger Alm in der „Pfaffen –<br />

Ebene“. Es wurde von den Heimkehrern<br />

im Jahre 1950 restauriert und an diesem<br />

viel begangenen Weg zur Erinnerung<br />

an die Kriegsjahre, die gefallenen Kameraden<br />

und aus Dankbarkeit für eine<br />

gute Heimkehr aufgestellt. Damals hat<br />

sich besonders Walter Gritsch als neuer<br />

Bürgermeister und die weiteren Kriegsteilnehmer<br />

Georg Neurauter vlg Jörglar<br />

und Georg Kuen vlg Schneiders darum<br />

bemüht.<br />

Nach meinen Ermittlungen waren von<br />

<strong>Oetz</strong> im zweiten Weltkrieg insgesamt<br />

248 Männer zur Wehrmacht eingerückt.<br />

Von diesen sind 53 gefallen und 19 Soldaten<br />

gelten als vermisst. Die letzten<br />

Heimkehrer trafen nach langer Kriegsgefangenschaft<br />

erst im Jahre 1949<br />

in unserem Heimatdorf ein und zwar<br />

Schmid Franz vlg. Millars und Hans Covi<br />

im Jänner und Klaus Jäger vlg. Konradlers<br />

im November.<br />

An diesem Kreuz sind nun durch Witterungseinflüsse<br />

dringende Renovierungsarbeiten<br />

notwendig, wie Konservierung<br />

des Korpus, Erneuerung des angefaulten<br />

Kreuzstammes und des Daches. Der<br />

Korpus ist nach Aussage des Restaurators<br />

Manfred Neuner ca 300 Jahre alt<br />

und von hohem künstlerischem Wert.<br />

Als Koordinator für die Kirchenrenovierung<br />

wurde ich mehrmals angesprochen,<br />

mich um dieses Kleinod zu<br />

bemühen und diese Gedenkstätte der<br />

Kriegsteilnehmer aus unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

22 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

weiterhin zu erhalten. Dies habe ich nun<br />

übernommen. Die Holzarbeiten wird<br />

unentgeltlich Anton Pienz in bewährter<br />

Manier vornehmen, die Neufassung des<br />

Korpus habe ich dem Restaurator Manfred<br />

Neuner übergeben.<br />

Für die Aufbringung der Kosten von ca<br />

700 bis 800 Euro hat sich zur Hälfte die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Oetz</strong> und die Schützenkompanie<br />

bereit erklärt, für die weitere Hälfte<br />

würde ich noch um Spenden bitten,<br />

die bei der Raiba Vorderes Ötztal Konto<br />

Nr. 29.884 eingezahlt werden könnten.<br />

Dank und Anerkennung möchte ich Frau<br />

Hilde Prantl von Habichen aussprechen,<br />

die sich um den Schmuck mit Blumen<br />

und Pflege dieses Heimkehrerkreuzes<br />

bemüht.<br />

Ein Kurzbericht zur<br />

Bombardierung vom<br />

Schrofen 20. Juli 1944<br />

Wir dürfen die Vergangenheit nicht verdrängen<br />

– noch weniger vergessen!<br />

Unter diesem Titel habe ich vor einigen<br />

Jahren eine Dokumentation zu diesem<br />

traurigen Ereignis nach den Schilderungen<br />

der Betroffenen und erreichbarer<br />

Unterlagen verfasst.<br />

Zum Anlass des 60 sten Jahrestages der<br />

Bombardierung möchte ich daraus in<br />

diesem <strong>Gemeinde</strong>boten einen Auszug<br />

bringen.<br />

Für die sogenannte Nachkriegsgeneration<br />

erlaube ich mir eine kurze Schilderung<br />

des Umfeldes und der Bombardierungen<br />

in <strong>Tirol</strong> in dieser Zeitspanne zu<br />

geben. Bis etwa zum Jahr 1943 galt <strong>Tirol</strong><br />

und Vorarlberg als „Luftschutzkeller des<br />

Reiches“. Der Norden Deutschlands und<br />

das Ruhrgebiet waren schon längst Ziel<br />

von häufigen und verheerenden Bombenangriffen<br />

der Alliierten von England<br />

aus. In unserem Gebiet bedeutete dies,<br />

dass Frauen und Kinder als Bombenflüchtlinge<br />

hier untergebracht werden<br />

mussten. So war das Posthotel Kassl mit<br />

Flüchtlingen voll belegt, auch in vielen<br />

Privathäusern war dies der Fall.<br />

Wichtige Kriegsindustrien wurden schon<br />

früher in die „Alpenfestung“ verlegt. In<br />

<strong>Tirol</strong> waren 35 Wehrwirtschaftsbetriebe<br />

mit insgesamt 11.000 Beschäftigten,<br />

meist Zwangsarbeitern, angesiedelt.<br />

Diese erzeugten Rüstungsgüter bzw. Ersatzteile.<br />

Im Sommer 1943 erfolgte die <strong>Land</strong>ung<br />

der Alliierten in Italien und damit die Eröffnung<br />

einer zweiten Luftfront vom Süden<br />

her gegen Österreich und Deutschland.<br />

Im Herbst 1943 trat Italien als Verbündeter<br />

Deutschlands aus dem Krieg aus.<br />

Somit war die Brennerstrecke eine sehr<br />

wichtige Nachschublinie für die in Italien<br />

kämpfende deutsche Wehrmacht geworden<br />

und dadurch natürlich Angriffsziel<br />

für Bombardierungen.<br />

Der erste große von 22 Luftangriffen<br />

auf Innsbruck erfolgte am 15. Dezember<br />

1943. Über 150 Flugzeuge warfen<br />

bei diesem schweren Angriff über unserer<br />

<strong>Land</strong>eshauptstadt 126 Tonnen<br />

Sprengbomben ab. 269 Tote, zahlreiche<br />

Verwundete, 335 schwer bzw. total zerstörte<br />

Häuser waren die Folge. Eine Massenflucht<br />

setzte ein und die Menschen<br />

suchten in der näheren und weiteren<br />

Umgebung von Innsbruck Zuflucht.<br />

Bombengeschwader über <strong>Oetz</strong> waren<br />

also keine Seltenheit und wurden nach<br />

Berichten wohl mit Unruhe, aber nicht<br />

mit allzu großer Besorgnis registriert.


Größere Unruhe löste schon ein angeschossener<br />

Bomber am 12. Juli 1944<br />

aus, der im Raum <strong>Oetz</strong> –Imst mit einer<br />

mächtigen Rauchfahne kreiste, am 19.<br />

Juli fliegt wiederum ein angeschossener<br />

Bomber in diesem Raum und zerschellt<br />

auf der Maisalpe bei Roppen.<br />

Am Mittwoch den 20. Juli 1944 zieht<br />

wieder ein Bomberverband von Süden<br />

kommend über den Acherkogel in Richtung<br />

Norden. Zwei Beobachter (Bruno<br />

Graßmair und Rosa Grüner) berichten,<br />

dass der 87. ste Flieger starken Rauch<br />

entwickelte und ein ganz anderes Geräusch<br />

verursacht habe. Er sei wesentlich<br />

tiefer als das übrige Geschwader geflogen.<br />

Von diesem Flieger sind um 1⁄2<br />

11 Uhr vormittags dann plötzlich gut<br />

sichtbare, hell glänzende „Dinger“ herabgeflogen.<br />

Man habe deutlich ausnehmen<br />

können, dass diese am Schrofen<br />

einschlugen und es habe dann sofort<br />

gebrannt bei starker Rauchentwicklung.<br />

Die Leute vom Schrofen berichten übereinstimmend,<br />

dass die Bombeneinschläge<br />

schon im „Blasign Roan“ also in östlicher<br />

Richtung vor den Häusern erfolgten<br />

und sich bis über Kircheben hinzogen.<br />

Am Schrofen seien die Gassen zwischen<br />

den Häusern von Bomben übersät gewesen,<br />

man sei darüber gehüpft und habe<br />

sie von Hauseingängen usw. mit allerlei<br />

Gerät noch fortgestoßen. Sofort nach<br />

dem Aufprall und einem Knall haben<br />

diese „glänzenden Dinger“ gebrannt.<br />

Verständlich, dass dieser eng verbaute<br />

Weiler mit den Holzdächern und Holzstädeln,<br />

in denen schon Heu eingelagert<br />

war, sofort lichterloh brannte.<br />

Die Brandbomben seien einzeln, aber<br />

auch gebündelt um einen Beton- oder<br />

Eisenstab gebunden abgeworfen worden.<br />

Sie werden als ca 60 cm lang, mit<br />

einem Durchmesser von 10 bis 15 cm<br />

beschrieben, die gebündelten kleiner<br />

mit etwa 30 bis 40 cm Länge.<br />

Aus den alten Fotos vom Weiler Schrofen<br />

ist zu ersehen, dass es sich um einen<br />

eng verbauten, nahezu von Bäumen<br />

und Buschwerk versteckten Weiler mit<br />

ineinander verschachtelten Häusern und<br />

Wirtschaftsgebäuden gehandelt hat.<br />

Der Weiler Schrofen hatte damals keine<br />

Straßenzufahrt, sondern war nur über<br />

einen Karrenweg erreichbar. Selbst bei<br />

Der Weiler Schrofen, im Vordergrund die Schwestern Anni und Maria Auer vlg. Niederthaiers<br />

Vorhandensein von motorisierten Löschfahrzeugen<br />

hätten diese keine Zufahrtsmöglichkeit<br />

gehabt. Hydranten zur Wasserentnahme<br />

gab es auch nicht.<br />

Die Feuerwehr von <strong>Oetz</strong> unter Kommandant<br />

Hermann Grießer vlg. Bäckn<br />

habe versucht, vom Hydranten beim<br />

Schwesternhaus Löschwasser hinauf zu<br />

pumpen, was nicht gelang. Die Berufsfeuerwehr<br />

vom Lager Schlatt hat noch<br />

von der „Wasserrease“ oberhalb von<br />

Klingenburg eine Schlauchleitung gelegt,<br />

doch waren auch diese Bemühungen<br />

gänzlich umsonst.<br />

Praktisch waren alle Jungmänner im<br />

Kriegsdienst, von diesem kleinen Weiler<br />

17 Soldaten. Von den Hausvätern<br />

war zum Zeitpunkt des Unglücks Anton<br />

Gritsch vlg. Oberländer bei Dachreparaturarbeiten<br />

bei den Mühlpointners,<br />

Franz Auer vlg. Niederthaier und Josef<br />

Göbhart vlg. Blasign auf der Seitner<br />

Straße beschäftigt. Die Frauen und<br />

Kinder, sofern sie nicht beim Viehhüten<br />

im Örlach waren, flüchteten in den nahen<br />

Wald oberhalb vom Schrofen und<br />

mussten so mit ansehen, wie ihr Zuhause<br />

verbrannte. Wahrscheinlich hätte<br />

auch die Anwesenheit von tatkräftigen<br />

Männern weder das gänzliche Abbrennen,<br />

noch ein Retten von Inventar<br />

ermöglichen können. Zu schnell und<br />

überall gleichzeitig brach Feuer aus. Das<br />

bei solch unmittelbaren Katastrophen<br />

unvermeidliche Chaos hat sicher dazu<br />

beigetragen, dass die Leute buchstäblich<br />

vor dem Nichts standen. zB. hat<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

23


Johann Auer vlg. Lienelar lediglich seinen<br />

Tabak gerettet. Wahrscheinlich ist<br />

aber auch zutreffend was mir eine Frau<br />

auf die Frage, was sie noch haben retten<br />

können antwortete : „ ja mei, nuicht gar<br />

nuicht, in unserem Haus ischt aber oh<br />

nuicht drin gwesen, was man hat retten<br />

können !!!“ Es grenzt an ein Wunder,<br />

dass es nur einige leicht Verletzte durch<br />

Brandwunden gab.<br />

An Vieh ist ein Schwein und eine Kuh<br />

bei Jäger Christian verbrannt. Dies deshalb,<br />

weil diese Kuh gerade gekälbert<br />

hatte und deshalb im Stall war. Das übrige<br />

Vieh war auf der Alm, oder auf der<br />

Heimweide im Örlach.<br />

Betroffen waren sieben Familien mit<br />

etwa 42 Angehörigen die am Schrofen<br />

wohnten.<br />

Plattner Alois und Kreszenzia<br />

vlg. Naresen<br />

Auer Johann und Mina<br />

vlg. Lienelar<br />

Maurer Ferdl und Aloisia<br />

vlg. Maurers<br />

Auer Franz und Maria<br />

vlg. Niederthaiers<br />

Göbhart Josef und Tresl<br />

vlg. Blasign<br />

Jäger Christl und Nannele<br />

vlg. Pitztalers – Christls<br />

Gritsch Anton und Beata<br />

vlg. Oberländers<br />

24 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

Diese Bilder nach dem Brand, die nur<br />

kärgliche Mauerreste zeigen, lassen uns<br />

erahnen, was damals im Krieg nicht nur<br />

die Schrofner, sondern hunderttausende<br />

Menschen in Europa betroffen hat, mit<br />

nichts vor Ruinen zu stehen. Dies nach<br />

fünf Jahren Krieg, wo ohnehin allgemeine<br />

Not und Mangel schon sehr drückend<br />

war.<br />

Wie ging es am Schrofen weiter? Nach<br />

den Aussagen der Betroffenen, die damals<br />

noch Kinder bzw. heranwachsende<br />

Jugendliche waren, konnte die Notsituation<br />

folgend gemeistert werden.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat zunächst die Hilfs-<br />

und Spendenbereitschaft der Ötzer Bevölkerung<br />

organisiert. Nach den Aussagen<br />

aller Befragten sei diese sehr gut<br />

gewesen. Den Abbrändlern fehlte es<br />

ja an Lebensmitteln, Kleidung und allen<br />

Gebrauchsgegenständen des täglichen<br />

Bedarfs und Gerätschaften für die<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft und den Wiederaufbau.<br />

Bürgermeister war Franz Grießer vlg.<br />

Sennars, behördlich in dieser Funktion<br />

eingesetzt. Der <strong>Gemeinde</strong> oblag ja nicht<br />

nur die unmittelbare Versorgung der<br />

Familien, sondern auch der Wiederaufbau<br />

der zerstörten Häuser. Hiezu musste<br />

zuerst eine Zufahrt zum Schrofen und<br />

eine kleine Flurbereinigung = Grundzusammenlegung<br />

durchgeführt werden.<br />

Dies war notwendig, da vor dem<br />

Brand vier Parteien de facto in einem<br />

Haus zusammen wohnten. So wurden<br />

die Lienelars und Maurers ausgesiedelt,<br />

um eine Auflockerung der Bauweise<br />

zu erreichen. Innerhalb der Schrofner<br />

Bewohner wurde eine Aufbaugemeinschaft<br />

gebildet, welcher Johann Auer<br />

vlg. Lienelar als Obmann und Beata<br />

Gritsch als Stellvertreterin vorstand.<br />

Ob weitere Personen oder Behördenvertreter<br />

diesem Gremium angehörten<br />

konnte ich nicht erfahren, da von dieser<br />

Zeit keine <strong>Gemeinde</strong>ratsprotokolle auffindbar<br />

sind. Auer Hermann berichtet<br />

nur, wie viel Ärger und Vorwürfe sein<br />

Vater mit diesem Posten zu bewältigen<br />

hatte. Übereinstimmend erklärten alle<br />

Befragten, dass ihnen von der öffentlichen<br />

Hand weitreichende Hilfe zuteil<br />

wurde. Letztendlich sei die finanzielle<br />

Abrechnung nach Einzug in die Häuser<br />

so erfolgt, dass jede Familie vom <strong>Land</strong><br />

Die Brandruinen Blickrichtung Habichen /<br />

und zum Dorf – das alte Schwimmbad,<br />

die Gefangenenbaracke an der Ache in den<br />

Rauchschwaden sichtbar<br />

<strong>Tirol</strong> eine Darlehensschuld übernehmen<br />

musste. Diese sei aber so bemessen gewesen,<br />

dass die einzelnen Familien dies<br />

auch wirklich bezahlen konnten und<br />

nicht überfordert waren. Der Einsatz<br />

und Aufbauwille aller Betroffenen war<br />

enorm und so wurde sofort mit dem<br />

Wiederaufbau begonnen. Bauherr war<br />

das Reichsbauamt, die bauausführende<br />

Firma Baufirma Anton Fritz aus Innsbruck<br />

– Bauführer R. Findeis, Polier<br />

Ernst Sosta. Die Dachstühle, Holzdecken<br />

und Böden wurden durchwegs in Eigenregie,<br />

oder unter Mithilfe von freiwilligen<br />

Helfern verlegt. Es wird berichtet,<br />

dass neben anderen freiwiligen Helfern<br />

zB. der alte Roßkrippeler – Johann Tobias<br />

Leitner von der Ebene – über längere<br />

Zeit direkt am Schrofen in einer Hütte<br />

gehaust habe und allseits tätig war. Die<br />

Dachziegel wurden durchwegs selbst<br />

händisch aus Beton gefertigt, teilweise<br />

beim Weiher im Brunnfeld. Bausand ist<br />

großteils an Ort und Stelle, vom Roan<br />

oberhalb der jetzigen Häuser durch Sieben<br />

von Erdreich gewonnen worden.<br />

Diese Arbeit oblag meist den Kriegsgefangenen<br />

vom Lager im Niederfeld<br />

– heute Bereich „<strong>Oetz</strong>erstuben“. Das<br />

Bauholz wurde großteils vom unverteilten<br />

Waldbesitz der Schrofner und Althöfler<br />

oberhalb des Kühtaile Baches in<br />

der Neder geschlagen. Dies wurde von<br />

einer Arbeitspartie vom Lager Schlatt<br />

unter Führung von Rudolf Graßmair vorgenommen,<br />

die auch eine Seilbahn zur<br />

Holzbringung erstellten. Das Holz wurde<br />

dann auf der Säge vom Lager Schlatt<br />

geschnitten. Darüber hinaus wurde in<br />

diesem Gemeinschaftsbesitz viel Zirben-


holz geschlägert und an die Tischlerei<br />

Hermann Böck übergeben, der dafür<br />

Fenster mit Verglasung und Türen lieferte.<br />

Glas war ein besonders schwer<br />

erhältliches Produkt. Es wird berichtet,<br />

dass im Jahre 1944 die Beschaffung von<br />

Baumaterialien wie Ziegel, Zement und<br />

dergleichen noch nicht so ein Problem<br />

war, wohl aber deren Transport. 1945<br />

und 1946 sei dann kaum mehr Baumaterial<br />

zu bekommen gewesen, teilweise<br />

nur mehr Ziegelbrocken.<br />

1944 und anfangs 1945 wurde für alle<br />

Beschäftigten in einer Behelfsküche am<br />

Schrofen gekocht. Dies betraf die Schrofner<br />

selbst, Arbeiter der Baufirma Anton<br />

Fritz und Arbeiter vom Lager Schlatt und<br />

Niederfeld. Für Transporte stand nur ein<br />

Lastauto mit Holzgasantrieb zur Verfügung.<br />

Diese Rarität gehörte dem Rudolf<br />

Schöpf vlg. Bierlar in der Ebene. Es war<br />

nicht zu erfahren mit welcher Tonnage-<br />

oder PS – Leistung dieser Lastkraftwagen<br />

eingestuft werden könnte. Jedenfalls<br />

bis zum Schrofner Eck „derschnaufte“<br />

Mit den allerbesten Wünschen für ein<br />

es dieses Gefährt meist nicht. So wurde<br />

vom Schrofner Eck ein Schrägaufzug<br />

errichtet. Zusätzlich noch vom Oberfeld<br />

aus – hinter dem Perwög Haus eine Materialseilbahn<br />

gebaut.<br />

Die Unterbringung der einzelnen Familien,<br />

insgesamt waren es ja 42 Personen,<br />

erfolgte notdürftig in Behelfsquartieren<br />

in <strong>Oetz</strong>. So im Turm, Perwöghaus, im<br />

Stöcklgebäude beim Haus Stecher und<br />

Plattner, sowie beim „Kassl“. Drei Familien<br />

wurden aus der Gemeinschaftsküche<br />

beim „Kassl“ mit Essen versorgt.<br />

Behelfsmäßig konnte als erste die Familie<br />

Gritsch vlg. Oberländers schon 1945<br />

in ihr Haus am Schrofen einziehen, da<br />

sie auf den alten Grundmauern aufbauen<br />

konnten.<br />

Die übrigen Familien im Spätherbst<br />

1946, wobei die Räume teilweise noch<br />

unverputzt und ohne richtige Türen waren.<br />

Die bedrückende Situation dieser Familien<br />

verdeutlicht ein Ereignis der Familie<br />

glückliches neues Jahr und besinnliche Feiertage<br />

verbinden wir unseren Dank<br />

für das bisher erwiesene Vertrauen,<br />

und hoffen auf eine weiterhin<br />

gute Zusammenarbeit.<br />

Auer vlg. Niederthaiers. Zwei Söhne waren<br />

schon 1943 im Krieg gefallen. Sohn<br />

Franz verstarb als Invalide im November<br />

1944. Eine Aufbahrung in der Michaelskapelle<br />

war damals gänzlich unüblich.<br />

So stellte die Familie Antonia und Alois<br />

Schmid, der später erster Nachkriegsbürgermeister<br />

war, ihre Stube zur Verfügung.<br />

Mit diesem Beitrag möchte ich besonders<br />

den jüngeren <strong>Gemeinde</strong>bürgern<br />

ein Stück Dorfgeschichte aufzeigen.<br />

Wenn man den Schrofen heute als gut<br />

erschlossenen Weiler mit schmucken<br />

Häusern betrachtet, so ist es kaum zu<br />

glauben, was Fleiß und Aufbauwille dieser<br />

Menschen und der Zusammenhalt<br />

der Dorfgemeinschaft zu leisten vermag.<br />

Pius Amprosi<br />

Dorfchronist<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

25


MADLEN<br />

& BUAM<br />

Aileen<br />

Hannah<br />

Ahmet Can<br />

Annika<br />

Noah Aron<br />

Name Vorname Geboren Eltern<br />

Zoey Viviane<br />

Jüngel Lisa Julie 08.12.2003 Jüngel Marion<br />

Leon Luca<br />

Manuel<br />

Auer Benita Maria 26.02.20<strong>04</strong> Auer Josef und Andrea<br />

Klotz Katharina 08.03.20<strong>04</strong> Klotz Manfred und Esther<br />

Haslwanter Flora Maria 09.03.20<strong>04</strong> Mag. Haslwanter Sieghard und Barbara<br />

Hollerer Annika 22.<strong>04</strong>.20<strong>04</strong> Krabichler Florian und Hollerer Annette<br />

Fischer Anika 01.05.20<strong>04</strong> Casari Markus und Fischer Bernadette<br />

Wyss Zoey Viviane 21.05.20<strong>04</strong> Wyss Marcel und Monika<br />

Sterner Noah Aaron 26.05.20<strong>04</strong> Sterner Florian und Martina<br />

Jäger Julia Elisabeth 29.05.20<strong>04</strong> Jäger Hermann und Hermine<br />

Gstrein Leon Luca 31.05.20<strong>04</strong> Gstrein Klemens und Ramona<br />

Scheiring Niklas <strong>04</strong>.06.20<strong>04</strong> Scheiring Joachim und Dagmar<br />

Schmid Hannah 05.06.20<strong>04</strong> Seelos Klaus und Schmid Nina<br />

Acikgöz Ahmet Can 08.06.20<strong>04</strong> Acikgöz Abbas und Funda<br />

Auderer Nico 23.06.20<strong>04</strong> Mag. Auderer Georg und Nicola<br />

Pirchner Aileen 09.09.20<strong>04</strong> Pirchner Harald und Heidelinde<br />

Wedam Manuel 21.10.20<strong>04</strong> Heidegger Michael und Wedam Bianca<br />

Haßlwanter David 13.11.20<strong>04</strong> Röck Martin und Haßlwanter Verena WIR<br />

26 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

Anika<br />

Julia Elisabeth<br />

Katharina<br />

Benita Maria<br />

Niklas<br />

David<br />

Lisa Julie<br />

Nico<br />

Flora Maria<br />

GRATULIEREN


HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />

Eheschließungen 20<strong>04</strong> in <strong>Oetz</strong><br />

20.02.20<strong>04</strong> GÄNSEL Klaus Hermann Alfred – GADOW Gabriele<br />

27.02.20<strong>04</strong> KRALER Gerold – KLOTZ Christiane<br />

19.03.20<strong>04</strong> SCHEIRING Joachim Herbert –<br />

MEITINGER Dagmar Elisabeth<br />

16.<strong>04</strong>.20<strong>04</strong> RIEDASCH Jörg Heinrich Werner – TIMM Anka<br />

05.05.20<strong>04</strong> RETTENBACHER Harald Andreas – POTZGER Tatjana<br />

18.05.20<strong>04</strong> MIERSCH Andreas Franz Herbert – REICHELT Sabine<br />

18.06.20<strong>04</strong> GRITSCH Sascha Markus – WEIß Nicole Andrea<br />

05.08.20<strong>04</strong> HERZFELDT Eginhard Günther – DÄHNE Elke Erika<br />

10.09.20<strong>04</strong> KÖLL Christoph Günter – RIEDER Petra Liliane<br />

24.09.20<strong>04</strong> SCHLIEPER Jürgen Walter – TIMPF Anne<br />

08.10.20<strong>04</strong> PICHLER Franz Josef – ZOLLER Annelies<br />

14.10.20<strong>04</strong> DURST Berthold Karl –<br />

ALLEN Renate Ute<br />

Wir gratulieren…<br />

Frau SCALET Sarah zur Matura (Nachtrag aus 2003)<br />

Frau BAUMANN Kathrin zur Matura<br />

Frau DE ALBUQUERQUE LINS Ludmila zur Matura<br />

Frau GRITSCH Sarah zur Matura<br />

Frau GSTREIN Barbara zur Matura<br />

Frau GUTWENIGER Sandra zur Matura<br />

Herrn PÖLL Andreas zur Matura<br />

Herrn SANTER Thomas zur Matura<br />

Herrn STECHER Alexander zur Matura<br />

Herrn WIRNSBERGER Patrick zur Matura<br />

Frau FISCHER Eva zum Abschluss als Diplompädagogin<br />

Herrn NEURURER Paul zum Mag. der Physik<br />

Herrn WIRTNIK Günther zum Mag. (FH) für Tourismus-<br />

und Freizeitwirtschaft<br />

Frau WURDAK Eva zum Mag. der Wirtschaftspädagogik<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

27


MISSION<br />

Yaounde/Kamerun,<br />

im Advent 20<strong>04</strong>-12-01<br />

Liebe <strong>Oetz</strong>er Mitbürger, liebe Freunde<br />

unserer Afrika-Mission !<br />

Vier Monate sind vergangen, seit ich<br />

nach meinem kurzen Heimaturlaub im<br />

Juni-Juli den Rückflug nach Afrika angetreten<br />

habe. Meine kurz zuvor erfolgte<br />

Ernennung zum Leiter unsrer francophonen<br />

Ordensregion in Afrika hat<br />

einmal mehr all meine Pläne geändert.<br />

Nach Einsätzen in Kongo, Kamerun,<br />

Südafrika und im letzten Jahr wiederum<br />

Kongo ist mir nun ein vierter Neuanfang<br />

beschieden, mit Sitz in Kameruns Hauptstadt<br />

Yaounde, wo ich in den neunziger<br />

Jahren Leiter unseres Theologieheimes<br />

gewesen war. In meinem Alter ist dieses<br />

Wanderleben, das zwar zu einem<br />

Missionar gehört, eine nicht geringe<br />

Herausforderung, vor allem dann, wenn<br />

es mit der Übernahme größerer Verantwortung<br />

verbunden ist. Ich hoffe, mit<br />

Gottes Hilfe auch diesen (letzten ?) Neubeginn<br />

einigermaßen zu bestehen.<br />

Anstatt also direkt nach Kongo zurückzukehren,<br />

hatte ich zunächst in<br />

Kamerun für eine gute Woche Station<br />

zu machen. In einer schlichten Feier<br />

in unserer Hauskapelle, im Beisein<br />

der in Yaounde anwesenden Mitbrüder,<br />

einiger Schwestern und Freunde, hat<br />

mir hier mein Vorgänger, ein Schweizer<br />

Mitbruder, das Amt des Superiors<br />

übergeben. Das war am 6. August,<br />

Fest der Verklärung des Herrn, Gründungstag<br />

unserer afrikanischen Union<br />

(1986). Wenige Tage darauf ist mein<br />

Amtsvorgänger für ein Sabbatjahr<br />

in die Heimat zurückgekehrt, während<br />

ich meine Reise fortzusetzen hatte<br />

nach Kinshasa. Dort fand in unserer<br />

Stadtpfarrei Maria Magdalene am<br />

Hohen Frauentag, 15. August, die recht<br />

feierliche Gelübdeablegung von sechs<br />

(der neun) Novizen statt, mit denen<br />

ich das letzte Jahr verbracht hatte.<br />

Gleichzeitig wurden sechs neue<br />

Novizen aufgenommen, die ich dann<br />

in Vertretung des auf Urlaub<br />

28 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

gegangenen Novizenmeisters bis<br />

Ende Oktober zu begleiten hatte. Abwechselnd<br />

haben mich dabei zwei<br />

einheimische Mitbrüder unterstützt.<br />

Mitte November hatte ich dann meine<br />

Zelte in Kongo abzubrechen, und mich<br />

auf den Weg nach Kamerun zu begeben.<br />

Wegen Probleme der hiesigen<br />

Fluggesellschaft führte mich dieser Weg<br />

zum ersten Mal nach Nairobi in Ostafrika.<br />

Statt der gut anderthalb Stunden<br />

Direktflug nach Yaounde benötigten wir<br />

über Nairobi sieben Stunden, wobei wir<br />

den Kontinent auf der Höhe des Äquators<br />

in beiden Richtungen fast vollständig<br />

überquerten.<br />

Yaounde wird nun für die nächsten<br />

paar Jahre mein Hauptwohnsitz sein.<br />

Wir sind hier in Anguissa eine kleine<br />

Gemeinschaft von vier Personen:<br />

der Seelsorger unserer Pfarrgemeinde<br />

St. Charles Lwanga (aus Kamerun),<br />

dessen Assistent, der bald zum Diakon<br />

geweiht werden wird (aus Kongo),<br />

der Sekretär und Verwalter der Theologischen<br />

Ordenshochschule Ngoya (aus<br />

Frankreich), und ich. Unser Haus bietet<br />

auch Unterkunft für durchreisende<br />

Mitbrüder. Im neuen Theologieheim<br />

am Stadtrand, wo zur Zeit als letztes<br />

Gebäude eine Kapelle im Bau ist, leben<br />

drei Priester mit 24 Theologiestudenten<br />

aus unseren drei afrikanischen Ländern,<br />

und 5 Philosophiestudenten aus Kamerun.<br />

Dieses unser größtes Ausbildungshaus<br />

in Afrika wird geleitet vom ehemaligen<br />

ersten Unionssuperior, einem<br />

Mitbruder aus dem Wallis/Schweiz.<br />

Im hohen Norden des <strong>Land</strong>es, der<br />

klimatisch zur trockenen und heißen<br />

Sahelzone gehört, betreut eine Gemeinschaft<br />

die Missionen Bourha und Guili<br />

an der Grenze zu Nigeria. Unser dortiger<br />

Superior, z.Z. auch Bischofsvikar der<br />

Diözese Maroua, ist seit Mai auch Distriktssuperior<br />

von Kamerun. Im kommenden<br />

Sommer wird er sich deshalb in<br />

Yaounde niederlassen.<br />

In meine Aufgabe als Leiter unserer Afrika-Region<br />

muss ich mich erst langsam<br />

einarbeiten. Dank des Internets bin ich<br />

mit allen Mitgliedern der Region verbunden,<br />

in Afrika und anderswo. Um<br />

den 8. Dezember werden wir in unseren<br />

Ländern den Abschluss unseres<br />

Gründungsjubiläums feiern: 150 Jahre<br />

Herz-Jesu-Missionare, gegründet am 8.<br />

Dezember 1854 von P. Jules Chevalier<br />

in Issoudun/Frankreich. Hier in Yaounde<br />

wird Erzbischof Victor Tonye mit uns<br />

feiern, am Samstag den 11. Dezember.<br />

Eine meiner Hauptaufgaben wird der<br />

Besuch unserer über Tausende von Kilometer<br />

verstreuten Gemeinschaften sein,<br />

vom feuchtheißen Urwald des Kongo im<br />

Herzen des Kontinents bis zu den sandigen<br />

Savannen und Steppen von Senegal<br />

im fernen Nord-Westen. Vorbereitung<br />

und Teilnahme an vielen Versammlungen<br />

und Zusammenkünften von Mitbrüdern<br />

und Mitarbeitern wird ebenfalls zu<br />

meinen Pflichten gehören.<br />

All diese Aufgaben werden mich im<br />

Laufe eines Jahres viele Wochen,<br />

vielleicht auch Monate, von Yaounde<br />

entfernen. Die nächste längere Reise<br />

wird mich mit den drei Distriktsuperioren<br />

von Kongo, Kamerun und Senegal<br />

im Jänner nach Südafrika führen. Wir<br />

sollen an der Ordernskonferenz des südlichen<br />

Afrika teilnehmen, wo u.a. Mög-


lichkeiten einer engeren Zusammenarbeit<br />

unserer afrikanischen Regionen<br />

besprochen werden. Von Pretoria werde<br />

ich im Februar wieder nach Kongo kommen:<br />

Besuch der dortigen Mitbrüder und<br />

deren Missionen, Teilnahme an der<br />

Distriktsversammlung in Iyonda bei<br />

Mbandaka (Äquator-Provinz). Im März<br />

zurück nach Kamerun. Ende April der<br />

Unionsrat in Senegal, mit dem Besuch<br />

der dortigen Mitbrüder. Im Mai soll<br />

dann in Yaounde die erste afrikaweite<br />

Versammlung von Vertretern unserer<br />

Ordensfamilie, Patres und Schwestern,<br />

für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung<br />

der Schöpfung stattfinden. Im<br />

September dann ein Generalkapitel des<br />

Ordens in Rom. Da steht mir also Einiges<br />

bevor, was nicht wenig Mühe mit sich<br />

bringen wird, aber sicher auch Bereicherung.<br />

Zum Jahresende möchte ich Euch mit<br />

meinem aufrichtigen Dank für alle Unterstützung<br />

meine herzlichsten Glück- und<br />

Segenswünsche übersenden. Schenke<br />

Euch Gott viel Freude und Gnade zum<br />

Fest der hl. Weihnacht, sowie seinen Segen<br />

und Wohlergehen fürs neue Jahr.<br />

P. Bruno Kuen<br />

Anguissa<br />

B.P.6684<br />

Yaounde<br />

Cameroun<br />

Email : kuen.bruno@camnet.cm<br />

Oder : kuenbruno@yahoo.fr<br />

Spendenkonten<br />

„Pater Bruno Kuen“:<br />

Raiffeisenbank<br />

Vorderes Ötztal<br />

Kto. 23796<br />

BLZ 36291<br />

Sparkasse <strong>Oetz</strong><br />

Kto. 0800-005514<br />

BLZ 20502<br />

Wer kennt sie noch?<br />

Eine Zusammenfassung von Mundartausdrücken<br />

wurde vom Ortschronisten<br />

Pius Amprosi unter Mithilfe von Dir. i.R.<br />

Werner Neururer und Vroni Amprosi<br />

herausgegeben. Diese liegt auch in der<br />

Bücherei Ötz auf. Kennen Sie noch alle<br />

Ausdrücke, prüfen Sie sich selbst!<br />

senkrecht:<br />

1 Tränen<br />

2 mit der Zeit, später<br />

3 Schneidbrett<br />

5 Rucksack<br />

6 ungeschickte Frau<br />

8 etwas schlecht Gemachtes<br />

9 weibliches Schaf<br />

14 Einfülle bei Krapfen<br />

16 männliches Schaf ohne Hörner<br />

18 Fensterläden<br />

19 bitter<br />

21 ein hart arbeitender Mensch<br />

22 Eile<br />

25 kleiner Rausch, Glück<br />

28 Angewohnheiten<br />

waagrecht:<br />

4 verdünnte Suppe<br />

7 Engstelle<br />

10 gemütliches Gespräch<br />

11 locker<br />

12 kleiner Bub<br />

13 Kautabak<br />

15 kleiner Bub, der noch in die Windeln macht<br />

17 Rosenkranz<br />

19 WC, Klo<br />

20 Speisereste<br />

22 nichts Genaues<br />

23 Alkohol trinken<br />

24 Eimer<br />

25 abgestorbener Baum<br />

26 nervös<br />

27 Vater<br />

29 Schneematsch<br />

30 Rock, Scholder<br />

31 Vertiefung beim Speckerspiel<br />

32 tolpatschige Frau<br />

33 Nachmittagsjause<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

29


SOZIALE Einrichtungen<br />

Sozial- und<br />

Familienausschuss<br />

(MP) Seit den Wahlen im Frühjahr 20<strong>04</strong><br />

ist der Sozial- und Familienausschuss der<br />

<strong>Gemeinde</strong> unter der neuen Führung von<br />

Monja Pirchner. Im abgelaufenen letzten<br />

Halbjahr wurden bereits die ersten Aktivitäten<br />

gesetzt. Darunter der schon traditionelle<br />

Nachmittag für die Ötzer Senioren<br />

im Saal Ez. Kabarettistisch gestaltet<br />

wurde dieser Nachmittag von der Heimatbühne<br />

Ötz und für die musikalische<br />

Umrahmung sorgten Meli und Monja.<br />

Für das leibliche Wohl mit Kaffee und<br />

Kuchen sorgten die Mitglieder des Sozialausschusses.<br />

Wie auch immer durfte<br />

natürlich ein guter „Ratscher“ unter<br />

den Senioren nicht fehlen und dabei<br />

lebte so manche gute Zeit wieder auf.<br />

Die anwesenden <strong>Gemeinde</strong>bürger genossen<br />

sichtlich diese Zusammenkunft<br />

und bekamen dabei die Gelegenheit<br />

die neue <strong>Gemeinde</strong>führung besser kennen<br />

zu lernen. Wie auch schon in den<br />

vergangenen Jahren fand auch heuer<br />

wieder die Weihnachtsaktion statt. Bei<br />

den Besuchen unserer Senioren konnten<br />

diese ein Geschenk entgegen nehmen.<br />

Vor allem in der Vorweihnachtszeit ist<br />

es dem Sozialausschuss ein Anliegen<br />

unsere älteren <strong>Gemeinde</strong>bürger zu besuchen<br />

und mit ihnen bei einem netten<br />

Gespräch einige Zeit zu verbringen. Gerade<br />

die Anliegen unserer Senioren sind<br />

dem Sozialausschuss sehr wichtig. Diese<br />

Aktion soll ein kleiner Dank der <strong>Gemeinde</strong><br />

unseren älteren <strong>Gemeinde</strong>bürgern<br />

gegenüber sein.<br />

Ich möchte mich für die gute Zusammenarbeit<br />

im Sozialausschuss, aber<br />

auch für die tatkräftige Unterstützung<br />

bei der Abwicklung der Aktivitäten im<br />

vergangenen Jahr bedanken. Ohne diese<br />

Unterstützung wäre es nicht möglich<br />

soziales Engagement in der <strong>Gemeinde</strong><br />

zu zeigen.<br />

Ich wünsche allen <strong>Gemeinde</strong>bürgern ein<br />

gesundes neues Jahr 2005.<br />

Für den Sozialausschuss der <strong>Gemeinde</strong><br />

Monja Pirchner.<br />

30 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

Bericht des Sozial- und<br />

Gesundheitssprengels<br />

Vorderes <strong>Oetz</strong>tal<br />

Als Sozial- und Gesundheitssprengel<br />

sind wir der hilfestellende Partner für<br />

Pflegebedürftige, Kranke und jeden<br />

Hilfesuchenden in den <strong>Gemeinde</strong>n Sautens,<br />

<strong>Oetz</strong> und Umhausen. Unser Angebot<br />

umfasst einen großen Bereich der<br />

sich in Hauskrankenpflege, Altenpflege,<br />

Familienhilfe bzw. Heimhilfe und Essen<br />

auf Rädern gliedert.<br />

Auch die Öffentlichkeitsarbeit z.B. Veranstaltungen,<br />

um als Bindeglied zwischen<br />

Mensch und seinem sozialen Umfeld zu<br />

wirken, gehört zu unseren Aufgaben.<br />

Die Anzahl der täglich betreuten Patienten<br />

hat sich inzwischen auf 35 Personen<br />

erhöht, welche die verschiedensten<br />

Leistungen unseres Angebotes in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Zur Jahreshautversammlung am 16.<br />

April durften wir die Bürgermeister der<br />

Mitgliedsgemeinden Sautens, <strong>Oetz</strong> und<br />

Umhausen sowie Herrn Logar, Leiter der<br />

Abteilung für Soziales der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung,<br />

unter den anwesenden<br />

Gästen begrüßen. Weiterer Veranstaltungshöhepunkt<br />

in unserem Vereinsjahr<br />

war die Dorfgesundheitswoche gemeinsam<br />

mit AVOMED, die von 03.05.<br />

– 07.05. in der Hauptschule im Saal Ez<br />

in <strong>Oetz</strong> abgehalten wurde. Die äußerst<br />

erfolgreiche Veranstaltung wurde zahlreich<br />

besucht. Des weiteren konnten<br />

wir einige Vorträge für die Bürger unserer<br />

Sprengelgemeinden bieten, welche<br />

ebenfalls sehr gut besucht waren.<br />

Ein herzliches Dankeschön möchten wir<br />

unseren freiwilligen Mitarbeitern aussprechen,<br />

welche die Verteilung der<br />

„ Essen auf Rädern“ zu ihrer Aufgabe<br />

machen. Zu den hilfsbereiten und stets<br />

verlässlichen Personen gehören in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Oetz</strong>, Herr Fischer Josef, Herr<br />

Pius Amprosi sowie Herr Mair Andreas.<br />

Für die <strong>Gemeinde</strong> Umhausen ist uns die<br />

Lebenshilfe immer ein guter Partner,<br />

Mitglieder des Sozialsprengels VÖ<br />

und in der <strong>Gemeinde</strong> Sautens hilft Frau<br />

Höllriegl Waltraud und Herr Rettenbacher<br />

Klaus.<br />

Diesmal möchte ich auch die Gelegenheit<br />

nutzen, um dem wichtigsten Part<br />

unseres Vereins nämlich den Angestellten<br />

Frau Dipl. KS Stigger Emma, Dipl.<br />

KS Neumann Andrea, Dipl. KS Braunhofer<br />

Dina, Pflegehelferin Wille Angelika,<br />

Heimhilfe Ulli Nösig und der Geschäftsführerin<br />

Sandra Dablander den größten<br />

Dank für ihren großen Einsatz aussprechen,<br />

und für die gute Zusammenarbeit<br />

recht herzlich danken.<br />

Auch an die Ausschussmitglieder, die<br />

mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit ihren<br />

Teil dazu beitragen, dass das Vereinsleben<br />

bestens funktioniert, sei mein persönlicher<br />

Dank gerichtet.<br />

Dank gebührt auch allen Mitgliedern,<br />

Privat- sowie Firmensponsoren, die uns<br />

mit ihrem finanziellen Beitrag sehr<br />

unterstützen.<br />

Gleichzeitig möchte ich wieder um Beitritt<br />

in die Mitgliedschaft anhand des<br />

beiliegenden Zahlscheines mit einer<br />

jährlichen Spende von € 8,- bitten.<br />

Der Ausschuss und die Mitarbeiter des<br />

Sozial- und Gesundheitssprengels Vorderes<br />

Ötztal wünschen unseren Patienten<br />

gesegnete Weihnachten und für das<br />

kommende Jahr alles Gute, Glück und<br />

Gesundheit.<br />

Obfrau Roswitha Sonnweber


Ein FREUND fehlt uns<br />

Walter Scalet<br />

zum Gedenken<br />

Erinnerungen eines<br />

Freundes<br />

Am 22. Mai 20<strong>04</strong> dieses Jahres verbreitete<br />

sich in unserer <strong>Gemeinde</strong> in Windeseile<br />

eine Nachricht, die zunächst niemand<br />

glauben wollte. Doch bald wurde<br />

zur Gewissheit, dass Walter Scalet für<br />

uns alle völlig überraschend einem Herzinfarkt<br />

erlegen war. Nur etwas mehr als<br />

zwei Jahre konnte Walter seine neue<br />

Freiheit als Pensionist genießen, und er<br />

schien den Übergang in den Ruhestand<br />

perfekt gemeistert zu haben. Umso größer<br />

war die Betroffenheit über seinen<br />

plötzlichen Tod.<br />

Walter Scalet hat in unserer Dorfgemeinschaft<br />

eine große Lücke hinterlassen.<br />

Schon in seiner frühen Jugend begeisterte<br />

er sich für das Feuerwehrwesen<br />

und wurde mit 26 Jahren Kommandant<br />

der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Oetz</strong>. 30 (!)<br />

Jahre lang hat er dann diese Funktion<br />

ununterbrochen ausgeübt und wurde<br />

damit zu einem der längstdienenden<br />

Kommandanten unseres <strong>Land</strong>es. Zwei<br />

Jahre lang war Walter auch Abschnittskommandant,<br />

ehe er 1974 zum Bezirksfeuerwehrinspektor<br />

ernannt wurde.<br />

Dieses verantwortungsvolle Amt hatte<br />

er bis zu seinem Tode inne.<br />

Die Zeit seiner Kommandantschaft beinhaltet<br />

besonders entscheidende Meilensteine<br />

für die Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Oetz</strong>. 1981 wurde das neue Feuerwehrhaus<br />

seiner Bestimmung übergeben<br />

und 1984 das damals hochmoderne<br />

Tanklöschfahrzeug angeschafft, welches<br />

heute noch ausgezeichnete Dienste<br />

leistet. Seinem Weitblick war auch<br />

die Modernisierung des Funkwesens<br />

und des Atemschutzes zu verdanken.<br />

Der Neubau des Gerätehauses Habichen<br />

fiel ebenfalls noch in sein Wirken. Seine<br />

wohl größte Bewährungsprobe als<br />

Feuerwehrmann musste Walter Scalet<br />

im August 1987 bestehen, als unter seiner<br />

Führung bei der schlimmen Hochwasserkatastrophe<br />

die Feuerwehr <strong>Oetz</strong><br />

Großartiges leistete und damit viel Unheil<br />

von <strong>Oetz</strong> fernhalten konnte.<br />

Walter Scalet wurde mit einer Vielzahl<br />

höchster Auszeichnungen geehrt, darunter<br />

mit dem Verdienstzeichen des<br />

Bundesfeuerwehrverbandes, dem Verdienstkreuz<br />

des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> und dem<br />

Ehrenzeichen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oetz</strong>.<br />

Auch im Berufsleben des Verstorbenen<br />

spiegelte sich sein Prinzip der Kontinuität<br />

und der Nachhaltigkeit wider. Von<br />

1963 bis zu seiner Pensionierung im<br />

Jahr 2001 diente er dem Tourismusverband<br />

<strong>Oetz</strong> als Geschäftsführer. Dabei<br />

musste er zunächst die enorm schwierige<br />

Aufgabe bewältigen, den <strong>Oetz</strong>er<br />

Tourismus aufgrund der rasanten<br />

Entwicklung des Flugreiseverkehrs von<br />

einer monopolartigen Stellung in den<br />

beinharten Wettbewerb zu führen. Sein<br />

Weitblick trug auch sehr dazu bei, dass<br />

<strong>Oetz</strong> 1975 rechtzeitig den Weg in den<br />

Wintertourismus beschritt. Damit war<br />

aber für Walter die große Herausforderung<br />

verbunden, dem Ort ein völlig<br />

anderes Image zu geben und neue Zielgruppen<br />

zu erschließen. Dass wir heute<br />

mehr Winter- als Sommernächtigungen<br />

haben, beweist, wie recht er hatte.<br />

Wer Walter kannte, weiß aber, dass<br />

seine menschlichen Eigenschaften die<br />

absolute Krönung seiner Stärken waren.<br />

Ob unter Freunden, Partnern, Gästen<br />

oder Berufskollegen, in jeder Runde<br />

war Walter überaus gerne gesehen.<br />

Seine Erzählkunst, sein spontaner Witz,<br />

seine Lebensfreude und seine lachenden<br />

Augen waren legendär. Bei seinen<br />

unzähligen Werbereisen standen<br />

ihm dadurch Türen offen, hinter denen<br />

er für den <strong>Oetz</strong>er Tourismus Unschätzbares<br />

erreichte.<br />

Nur wenige Kollegen haben so viele<br />

Jahrzehnte in diesem harten Job ausgehalten.<br />

Kein Wunder, denn ein Tourismusdirektor,<br />

der seine Aufgabe ernst<br />

nimmt, steht ständig im Brennpunkt<br />

divergierender Interessen. Walter schien<br />

das alles locker wegzustecken. Kein<br />

noch so ungerechtfertigter und unfairer<br />

Vorwurf konnte ihn aus der Fassung<br />

bringen, stets blieb er höflich und<br />

sachlich. Niemand kann aber wissen, ob<br />

nicht vielleicht mit jeder Enttäuschung,<br />

die er mit lächelnder Miene geschluckt<br />

hat, auch ein Stück von seiner Gesundheit<br />

abgebucht wurde. Seine Strategie<br />

war stets eine des Ausgleichs, ein Friede<br />

war ihm ungleich mehr wert als zehn<br />

Siege. Allen, die ihn kannten, sei eine<br />

Frage gestellt: Hat jemand von Walter<br />

jemals ein schlechtes Wort über andere<br />

gehört?<br />

Wenn Walter in seiner Aktivzeit auch nur<br />

wenig Zeit mit seiner Familie verbringen<br />

konnte, so hat er trotzdem seine innere<br />

Ruhe und Ausgeglichenheit aus dem<br />

Kreis seiner „Mädels“ bezogen. Es blieb<br />

ihm leider viel zu wenig Zeit, seiner Familie<br />

im Ruhestand die Zuwendung des<br />

Gatten, Vaters und Großvaters zu geben,<br />

auf die sie so viele Jahre verzichten<br />

musste. Wie seine Freunde wissen, hat<br />

sich Walter darauf besonders gefreut.<br />

Das Schicksal wollte es aber anders, sein<br />

großes Herz hat viel zu früh aufgehört<br />

zu schlagen. Was seiner Familie und uns<br />

allen bleibt, ist die Erinnerung an einen<br />

großartigen Menschen, dessen Vorbild<br />

in uns weiterleben wird.<br />

Jochl Grießer,<br />

Altbürgermeister<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

31


Umweltschutz<br />

Die Wegwerf-Kultur<br />

Kaufen und Wegwerfen ist ein Kreislauf,<br />

der jedem von uns so selbstverständlich<br />

wie das Atmen und Sprechen ist.<br />

Die Geschichtsschreiber werden unsere<br />

Zeit als Wegwerfzeitalter bezeichnen.<br />

Dieser Satz des amerikanischen Sozialkritikers<br />

Vance Packard aus dem Jahre<br />

1960 ist immer noch gültig, mehr noch,<br />

wegwerfen gehört längst zur gesellschaftlich<br />

akzeptierten Norm!<br />

Diese Tatsache bewirkt auch, dass sehr<br />

viele Fähigkeiten wie das Reparieren<br />

und Lösen von Problemen durch Improvisieren<br />

verloren gehen. In der heutigen<br />

Zeit werden auch langlebige Gebrauchsgegenstände<br />

immer häufiger sofort erneuert.<br />

Was übrig bleibt, ist eine große<br />

Menge Abfall, welcher dann wieder<br />

kostenpflichtig entsorgt werden muss!<br />

Abfallwirtschaftliche Entwicklung<br />

Die EDV-mäßige Überprüfung der<br />

Restmüllabfuhr hat ergeben, dass einige<br />

Haushalte ihren Restmüll nicht<br />

ordnungsgemäß über das Sammelsystem<br />

der <strong>Gemeinde</strong> abführen. „Keinen<br />

Rest- und Sperrmüll“ zu haben ist eine<br />

Schutzbehauptung, welche im Widerspruch<br />

mit dem stabilen offiziellen festgelegten<br />

Durchschnittswert steht, wie<br />

viel eine Person Restmüll verursacht.<br />

In diesem Zusammenhang möchte ich<br />

darauf hinweisen, dass es verboten ist,<br />

den Hausmüll (Restmüll) in den öffentlichen<br />

Mülltonnen, an der Autobahn<br />

oder im Betrieb zu entsorgen.<br />

Um dieser zweifelhaften Entsorgungsmoral<br />

einiger Müllsünder entgegenzusteuern,<br />

wird die <strong>Gemeinde</strong> im neuen<br />

Jahr ihre Kontrollpflicht verstärkt wahrnehmen.<br />

32 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

Wir sind ein Teil der Erde<br />

„Fahret fort, Euer Bett zu<br />

verseuchen und eines Tages<br />

werdet Ihr im eigenen Abfall<br />

ersticken!“<br />

(Aus der Rede des Häuptlings<br />

Chief Seattle vom<br />

Stamme der Duwamisch<br />

vor dem US-Kongreß im<br />

Jahre 1885.))<br />

Was ist Sperrmüll?<br />

Sehr oft müssen wir feststellen, dass<br />

am Wertstoffhof an der Piburger Straße<br />

viele <strong>Gemeinde</strong>bürger „Restmüll“<br />

(Hausmüll) als Sperrmüll in Kleinmengen<br />

gratis entsorgen.<br />

Sperrmüll ist jegliche Art von Hausmüll<br />

(Restmüll), welcher aufgrund des Umfanges<br />

und der Größe nicht in das eigene<br />

Sammelgefäß (Mülltonne) passt. Zum<br />

Beispiel: Ein paar alte Schischuhe passen<br />

in jedes Sammelgefäß. Um die Kosten<br />

nicht zu lasten der <strong>Gemeinde</strong> unnötig<br />

in die Höhe zu treiben, bringen Sie bitte<br />

keinen Hausmüll (Restmüll) zum Wertstoffhof<br />

an der Piburger Straße.<br />

Müllgebührenordnung<br />

Folgende Änderungen laut Abfallwirtschaftsgesetz<br />

sind neu:<br />

Tierkadaver Risiko je Kilogramm bisher<br />

Euro 0,33 wird ersatzlos gestrichen.<br />

Elektronikschrott kostet pro Kilogramm<br />

€ 0,30 inkl. Ust.<br />

Müll-Lexikon<br />

160.000 Tonnen Müll fallen in <strong>Tirol</strong> pro<br />

Jahr an.<br />

Roppen hat ein Gesamtmüllvolumen<br />

von 330.000 m3. (Die Hälfte ist bereits<br />

gefüllt).<br />

20.000 m3 Müll kommen jährlich auf<br />

die Deponie<br />

<strong>MB</strong>A: Eine mechanisch biologische Anlage<br />

sortiert den Müll. Brennbares wird<br />

herausgefiltert, der Rest deponiert.<br />

Roppen: Abfallbeseitigungsverband<br />

West hat 53 <strong>Gemeinde</strong>n als Mitglieder<br />

Andienungszwang: In <strong>Tirol</strong> sind die<br />

<strong>Gemeinde</strong>n verpflichtet, ihren Müll zu<br />

bestimmten Deponien zu bringen. Das<br />

erspart der Umwelt unnötigen Müll-<br />

Transit.ALSAG: Altlastensanierungsgebühr<br />

Wirtschaft und Umweltschutz<br />

Abfallvermeidung rechnet sich! Jeder<br />

Konsument, der als Gast in einem Betrieb<br />

einen Kaffee bestellt, hat sich daran<br />

gewöhnt, dass er die Sahne in einer<br />

Plastikhülle mit Alu-Deckel serviert bekommt.<br />

Den selben Verpackungsmüll<br />

kann man auch beim Frühstück bei<br />

Butter, Honig, Marmeladen u.a.m. beobachten.<br />

Portionsobers (8 g Einheit)<br />

1.000 Portionen verpacktes Kaffeeobers<br />

zu je 80 kosten ...............................€ 43,95<br />

+ 40 Liter Restmüll .......................€ 2,56<br />

Gesamtkosten .................................€ 46,51<br />

Kaffeeobers (1 l)<br />

Kaffeeobers kostet pro Liter ....€ 1,75<br />

1.000 Portionen zu je 8 g .......€ 14,00<br />

kein Restmüll ...................................€ 0,00<br />

Gesamt ................................................€ 14,00<br />

Der Preisunterschied (Kostenersparnis)<br />

beträgt Euro 32,51 bei 1.000 Portionen.<br />

Eine alte Binsenweisheit in der Gastronomie<br />

sagt: „Was man sich beim Einkauf<br />

erspart, muss beim Verkauf nicht<br />

verdient werden.“<br />

Umwelttag 20<strong>04</strong><br />

Am 24. April 20<strong>04</strong> wurde der Umwelttag<br />

durchgeführt. 75 Personen haben<br />

sich im Dienste der sauberen Umwelt<br />

beteiligt. Das Sammelergebnis erbrachte<br />

4.000 Liter Restmüll, 2 Kühlgeräte und<br />

12 Autoreifen. Diese Gesamtmenge ist<br />

der Beweis, dass dieser Umwelttag eine<br />

unverzichtbare Einrichtung für die <strong>Gemeinde</strong><br />

geworden ist. Der neue <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

war mit 10 Personen vertreten.<br />

Danke!<br />

Ich möchte allen Vereinen für ihren Einsatz<br />

danken. Bürgermeister Hansjörg<br />

Falkner möchte ich auch für die geleistete<br />

Sammeltätigkeit seinen persönlichen<br />

Dank aussprechen und bitte weiterhin<br />

um tatkräftige Unterstützung.<br />

<strong>Tirol</strong>er Umweltpreis 20<strong>04</strong><br />

Das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> schreibt für das Jahr 20<strong>04</strong><br />

einen Umweltpreis, der mit € 7.800,-<br />

- dotiert ist, aus. Alle sind eingeladen,<br />

mitzumachen. Thema des diesjährigen<br />

Umweltpreises ist Abfallvermeidung,<br />

Einsendungen bis 18. März 2005. Wer<br />

eine gute Idee hat, soll mit mir (Telefon<br />

05252/6397) Kontakt aufnehmen.<br />

Obmann Seelos Siegfried


Sicherheit<br />

Gendarmerieposten <strong>Oetz</strong> Aufgeschnappt<br />

Liebe Ötzerinnen und Ötzer!<br />

Weihnachten steht vor der Tür und das<br />

Jahr 20<strong>04</strong> neigt sich damit schon bald<br />

dem Ende zu.<br />

Diese Zeit bietet mir Anlass, einen Rückblick<br />

zu machen, aber gleichzeitig natürlich<br />

auch in die Zukunft zu schauen.<br />

Nach etwas mehr als einem Jahr als<br />

Kommandant des Gendarmeriepostens<br />

Ötz freut es mich, eine durchaus positive<br />

Bilanz ziehen zu können. Besonders<br />

freut mich, dass die Zusammenarbeit mit<br />

der Bevölkerung und den Institutionen<br />

sehr positiv ist und von einem freundlichen<br />

Miteinander bestimmt wird. Dieser<br />

Umstand ist ein wesentlicher Faktor für<br />

eine gute Arbeit der Exekutive, und wir<br />

alle profitieren letztlich von einer sicheren<br />

Heimat.<br />

Wie wichtig in vielen Fällen Hinweise<br />

aus der Bevölkerung für die Gendarmerie<br />

sind, möchte ich mit einem kurzen<br />

Rückblick auf ein bewegtes Jahr verdeutlichen:<br />

Für Schlagzeilen sorgte Anfang des Jahres<br />

ein holländischer Hochstapler, der<br />

sich als Erbe einer bekannten Hotelkette<br />

ausgab und die Taverne kaufen wollte.<br />

Als es zur Unterzeichnung des Vertrages<br />

kommen sollte, war der „Wanderfalke“<br />

aber spurlos verschwunden und hinterließ<br />

jede Menge offene Rechnungen. Im<br />

Herbst konnte der Betrüger nach Hinweisen<br />

aus der Bevölkerung im Unterland<br />

verhaftet werden.<br />

Nicht weniger Aufsehen erregte wohl<br />

im August die Brandstiftung im M-Preis<br />

in Ötz durch einen staatenlosen Vandalen,<br />

der damit nicht nur einen enormen<br />

Schaden anrichtete, sondern auch<br />

Angst verbreitete. Auch in diesem Fall<br />

war es durch die Mitarbeit der Bevölkerung<br />

und den ausgezeichneten und<br />

unermüdlichen Einsatz unserer Gendarmen<br />

möglich, den Täter in kurzer Zeit<br />

auszumitteln.<br />

Neben diesen nicht alltäglichen Fällen<br />

verrichteten unsere Beamten ihre vielfältigen<br />

Tätigkeiten über das ganze Jahr zu<br />

meiner vollsten Zufriedenheit. Darunter<br />

fallen etwa die Verkehrserziehung an<br />

den Volksschulen, die allmorgendliche<br />

Schulwegsicherung, das Engagement in<br />

der Suchtmittelprävention, die Maßnahmen<br />

im Straßenverkehr oder die Mitwirkung<br />

an den Veranstaltungen im Dorf<br />

wie jener der jungen Wirtschaft.<br />

Für der Parkraumüberwachung hat<br />

die <strong>Gemeinde</strong> Ötz seit diesem Jahr mit<br />

Hans Prünster einen sehr ambitionierten<br />

Mann eingestellt, mit dem auch seitens<br />

der Gendarmerie ein gutes Einvernehmen<br />

besteht. Weiters wird von der <strong>Gemeinde</strong><br />

im kommenden Jahr für unsere<br />

jungen Bürger beim Recyclinghof ein<br />

Skateboarderplatz gebaut werden, was<br />

von meiner Warte sehr zu begrüßen ist.<br />

Mit der bevorstehenden Wintersaison<br />

wird auch auf die Gendarmerie wieder<br />

eine deutliche Mehrbelastung zukommen.<br />

Die Bearbeitung von Schidiebstählen<br />

und Schiunfällen ist sehr zeitaufwendig,<br />

weiters besteht eine deutlich<br />

erhöhte Gefahr von Einschleich- und<br />

Einbruchs-diebstählen.<br />

Speziell in diesem Zusammenhang<br />

möchte ich insbesondere die Vermieter<br />

um Vorsicht ersuchen und nochmals<br />

darum bitten, verdächtige Wahrnehmungen<br />

dem Gendarmerieposten Ötz<br />

mitzuteilen. Alle Hinweise aus der Bevölkerung<br />

werden auf Wunsch selbstverständlich<br />

vertraulich behandelt.<br />

Abschließend bedanke ich mich an dieser<br />

Stelle bei meinen Mitarbeitern für<br />

die geleistete Arbeit und bei allen Institutionen<br />

und vor allem der Bevölkerung<br />

von Ötz für die gute Zusammenarbeit.<br />

Ich wünsche allen ein friedliches Weihnachtsfest<br />

im Kreise ihrer Familien und<br />

alles Gute für das bevorstehende Jahr.<br />

Postenkommandant Michael Haid<br />

- wenn eine Frau ihren Augen nicht traut und glaubt,<br />

sie habe nur geträumt, dass sie ihr uraltes Fahrrad<br />

zum Sperrmüll gegeben habe – weil plötzlich der<br />

Nachbarbub damit fährt…<br />

- wenn ein Schilehrer seinem Kollegen mittels einer<br />

Amerikanerin zu einer Privatstunde verhilft und ihn<br />

so „etwas dazu verdienen lässt“…<br />

- wenn in einem Tourismusort wie <strong>Oetz</strong> plötzlich Holländer<br />

„Partys schmeißen“ und alle, alle kommen…<br />

- wenn um des schönen, sonnigen Ausblickes willen<br />

und weil sie halt ganz einfach „im Wege stehen“<br />

Bäume schnurstracks gefällt werden…<br />

- wenn ein Mann in die Ache stürzt, ihm dabei Gott<br />

sei Dank nichts passiert und er dann sein Fahrrad von<br />

der Gendarmerie bergen lässt…<br />

- wenn eine ältere Frau ihre Schwester im Gasthaus<br />

zu einem guten Glas Wein einlädt und diese dann<br />

weint und der Wirtin heimlich erzählt, dass sie viel,<br />

viel lieber ein „Napsle“ hätte…<br />

- wenn ein 93-jähriger Raucher auf der Zigarettenpackung<br />

liest: „Raucher sterben früher“ und dann ganz<br />

trocken feststellt: „Na, isch des a Bledsinn““…<br />

- wenn der Obmann des örtlichen Wirtschaftsbundes<br />

und Theatervereines plötzlich ein ganz „gewöhnliches“<br />

Mitglied beim Krampusverein wird…<br />

- wenn eines Tages ein hochgeschätzter, verdienter <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />

zwar voll Erwartung und guter Laune,<br />

aber doch einsam und verlassen auf dem Postplatz<br />

steht…<br />

- wenn zur Freude des einen und zum Ärger des<br />

anderen ein Herrgott am Wegkreuz plötzlich in den<br />

prächtigsten Farben erstrahlt...<br />

- wenn Menschen die verschiedensten Ereignisse mit<br />

Gelassenheit und Humor sehen…<br />

- dann ist das ganz einfach „Dorfgeschehen“!<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

33


Bildungseinrichtungen<br />

Abschlusskonzert mit<br />

Buchpräsentation an der<br />

Volksschule <strong>Oetz</strong><br />

Am 1. Juli 20<strong>04</strong> luden die Schüler der<br />

4a-Klasse der VS <strong>Oetz</strong> mit ihrem Klassenlehrer<br />

Direktor Franz Bernhart zu<br />

einem Abschlusskonzert nach 4 Jahren<br />

Schulversuch „Klasse mit musikalischen<br />

Schwerpunkt in den Saal „Ez“ in <strong>Oetz</strong> ein.<br />

Der Bogen des 2-stündigen Konzertes<br />

reichte von Volksliedern, über die verschiedensten<br />

Tierlieder und lustigen<br />

Liedern, bis hin zu Instrumentalstücken,<br />

Tänzen und Mitmachstücken.<br />

Im zweiten Teil des Konzertes wurde<br />

das, anlässlich der Büchereieröffnung im<br />

„Alten Turm“ von den Kindern der beiden<br />

vierten Klassen geschriebene Buch<br />

„Turmgeschichten“ in einer „Gespensterstunde“<br />

präsentiert.<br />

34 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

Es war ein gelungener Abend, für den<br />

die Kinder von den Besuchern im voll<br />

besetzten Saal Ez mit tosendem Applaus<br />

belohnt wurden. Es ist sehr erfreulich,<br />

dass die Volksschüler zum Ankauf von<br />

neuen Büchern für die Bücherei den beachtlichen<br />

Betrag von 400 Euro (!) aus<br />

dem Reinerlös des Buchverkaufes und<br />

des Abschlusskonzertes an die Bücherei<br />

übergeben konnten.<br />

VS <strong>Oetz</strong>erau zu Besuch<br />

bei LH van Staa<br />

Im Rahmen eines Innsbruck-Tages statteten<br />

heute die Schülerinnen und Schüler<br />

der 3. und 4. Klasse der Volksschule<br />

Ötzerau auch dem <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>tag einen<br />

Besuch ab. <strong>Land</strong>eshauptmann Herwig<br />

van Staa erklärte den Schülerinnen und<br />

Schülern im Rokokosaal des <strong>Land</strong>hauses<br />

die wichtigsten Kompetenzen und Aufgabenbereiche<br />

des <strong>Land</strong>tages sowie der<br />

<strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung. Im Anschluss<br />

stand der <strong>Land</strong>eshauptmann den interessierten<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

Rede und Antwort.<br />

Schüler aus dem Trentino<br />

zu Besuch in <strong>Oetz</strong>erau<br />

In den letzten Jahren entwickelte sich,<br />

bedingt durch die Sprachkenntnisse<br />

unserer Lehrerin Michaela Gürtler,<br />

die Fremdsprache Italienisch zu einem<br />

wichtigen Bereich an unserer Schule.<br />

Dem vorausgehenden Lehreraustausch<br />

folgten Taten, im Mai des Vorjahres<br />

fuhren Schüler der 2. Klasse an<br />

den Ledrosee, zu Schülern der<br />

Grundschule Bolognano/Arco. Nicht<br />

ohne gewissen Stolz dürfen wir festhalten,<br />

dass wir die erste Volksschule<br />

<strong>Tirol</strong>s waren, welche solch ein Vorhaben<br />

realisierte.<br />

Heuer im März nun kam eine Klasse<br />

aus Bolognano (liegt in der Nähe von<br />

Riva/Gardasee) in Begleitung zweier


Lehrerinnen zu uns auf Gegenbesuch.<br />

Die 20 jungen Trentiner nächtigten<br />

bei uns in Privathäusern in <strong>Oetz</strong>erau,<br />

ein problemloses Unterfangen.<br />

Was für aufregende Tage und ereignisreiche<br />

Stunden in Zweisprachigkeit<br />

erlebten wir gemeinsam in der Schule,<br />

im Schnee von Hoch-<strong>Oetz</strong>, in Kühtai,<br />

Innsbruck, beim gemeinsamen Gottesdienst<br />

und am Stuibenfall. Für das<br />

Wohlwollen und die tatkräftige Unterstützung<br />

in all den Tagen durch<br />

heimische Wirtschaftsbetriebe dürfen<br />

wir an dieser Stelle ein großes Dankeschön<br />

aussprechen! Ein unvergess-<br />

liches Erlebnis! Keine Frage, dass wir<br />

den eingeschlagenen Weg auch in<br />

Zukunft fortführen.<br />

Direktor Georg Schmid<br />

im Namen der Volksschule <strong>Oetz</strong>erau<br />

Unser neuer EDV Raum!<br />

Groß und freudestrahlend sind die Augen<br />

des EDV Kustoden immer wieder,<br />

wenn er den neu ausgestatteten Computerraum<br />

sieht.<br />

Es war ein langgehegter Wunsch des<br />

gesamten Lehrkörpers, mit neuen<br />

und zeitgemäßen Computern mit den<br />

Schülern und Schülerinnen arbeiten zu<br />

dürfen. Nach Jahren des Wartens und<br />

Vertröstetwerdens seitens der <strong>Gemeinde</strong>führung<br />

konnte mit Beginn des Schuljahres<br />

20<strong>04</strong>/05 der wirklich auf neuestem<br />

Stand befindliche Raum in Betrieb<br />

gehen. Das Tüpfelchen auf dem „i“ sind<br />

noch die schnelle Internetanbindung<br />

und der Tageslichtprojektor für den EDV<br />

Raum.<br />

An dieser Stelle möchte sich der EDV-<br />

Kustode bei allen Beteiligten bedanken,<br />

die diese doch recht große Investition<br />

ermöglichten. Nach dem Physik- und<br />

Chemiesaal war es ja wieder derselbe<br />

Lehrer, der in kürzester Zeit um eine<br />

nicht gerade kleine Eurosumme an der<br />

Bürgermeistertür anklopfte.<br />

Wenn im Laufe dieses Schuljahres noch<br />

die neue Bibliothek in Betrieb gehen<br />

wird, kann man ohne Übertreibung sagen,<br />

dass die Hauptschule mit ihrer Aus-<br />

stattung und ihrem Bildungsangebot für<br />

alle Schüler und Schülerinnen des vorderen<br />

Ötztals eine zukunftsweisende und<br />

qualitativ hoch stehende Ausbildung garantieren<br />

kann.<br />

Fröhlich Helmut,<br />

EDV-Kustos, Pageadmin und Schullaufbahnberater<br />

an der HS <strong>Oetz</strong><br />

Poly Längenfeld<br />

Immer noch steigende Schülerzahlen,<br />

Schulversuch Integration, Junior-Unternehmen<br />

und zahlreiche Junglehrer an<br />

der PTS Ötztal Zeigten schon die Anmeldungen<br />

vor Schulbeginn im September<br />

für die PTS Ötztal eine sehr erfreuliche<br />

Tendenz, übertraf die tatsächliche Schülerzahl<br />

von 77 Mädchen und Burschen<br />

alle Erwartungen. Die PTS Ötztal ist damit<br />

eine der wenigen Polytechnischen<br />

Schulen <strong>Tirol</strong>s, die seit der Übersiedlung<br />

in das neue Schulgebäude einen ständigen<br />

Zuwachs zu verzeichnen hat.<br />

Die vielen Schüler hatten eine Vergrößerung<br />

des Lehrkörpers zur Folge.<br />

Zu den sechs Stammlehrern kam Frau<br />

Eva Fischer aus Ötztal-Bahnhof mit den<br />

Fächern M und EKS und Matthias Fink<br />

aus Wildermieming für BOL, LÜK und<br />

Werkstätte BAU dazu. Der weiteste<br />

Neuzugang stammt aus Salzburg. Frau<br />

Johanna Leiter betreut den eigens für<br />

dieses Schuljahr ins Leben gerufenen<br />

Schulversuch Integration. Schulversuch<br />

deshalb, die Polytechnischen Schulen<br />

sind gesetzlich nicht verpflichtet, Integration<br />

von Schülern mit Defiziten zu<br />

betreiben.<br />

Die Schüler des Fachbereiches Handel-<br />

Büro haben heuer erstmalig so genannte<br />

Juniorunternehmen gegründet. Im<br />

Junior Projekt entwickeln Schüler eine<br />

Geschäftsidee und setzen ein Schuljahr<br />

lang die bereits erworbene Wirtschaftskunde<br />

möglichst erfolgreich in die Praxis<br />

um. An unserer Schule haben sich<br />

gleich zwei Unternehmen gefunden. Die<br />

„Stroh & Co“ Junior Company“ und die<br />

„Deki Junior Company“ stellen Dekoartikel<br />

aus Naturmaterialen her. Die Schüler<br />

versuchen mit Heu und Wachs ihre<br />

Produktionsideen umzusetzen. Durch<br />

den Verkauf von Anteilscheinen wird<br />

das Firmenkapital besorgt. Man muss<br />

Aufträge am schulnahen Markt beschaffen<br />

und gegen Entgelt abrechnen, wobei<br />

u. a. die Kosten für Mitarbeiter und<br />

Steuern zu entrichten sind. Am Ende<br />

des Geschäftsjahres gibt ein Geschäftsbericht<br />

Auskunft über die Führung des<br />

Unternehmens. Etwaige Gewinne sind<br />

aufzuteilen. Wirtschaft „hautnah“ zu<br />

erleben ist ein wichtiger Punkt der Junior<br />

Projekte, die von der Volkswirtschaftlichen<br />

Gesellschaft gefördert werden.<br />

Kontakte mit der Wirtschaft werden<br />

aber auch durch die Plattform Schule<br />

und Wirtschaft ermöglicht. Zahlreiche<br />

Veranstaltungen sind bereits geplant<br />

und bringen den Schülern und Lehrern<br />

wertvolle Informationen über den Lehrstellenmarkt<br />

und Neuerungen bei der<br />

Ausbildung.<br />

Was die Schüler an Berufsgrundbildung<br />

an der PTS Ötztal in Längenfeld vermittelt<br />

bekommen, werden sie gerne im<br />

Februar 2005 bei einem Tag der offenen<br />

Tür interessierten Hauptschulabgängern<br />

und Eltern zeigen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

35


Jung & aktiv bis ins hohe Alter<br />

Freundschaftsbund <strong>Oetz</strong> Seniorenbund <strong>Oetz</strong><br />

Auch im abgelaufenen Jahr 20<strong>04</strong> ist es<br />

uns wieder gelungen, viele unterhaltsame<br />

Veranstaltungen und Ausflüge für<br />

die Senioren und Seniorinnen zu organisieren.<br />

Den Auftakt machte ein Faschingskränzchen<br />

in Piburg mit Josl und Hias.<br />

Die Jahreshauptversammlung fand im<br />

Cafe Heiner statt, bei der sich Bm. Mag.<br />

Jochl Grießer verabschiedete.<br />

Die kostenlose Frühlingsfahrt zum Bergisel<br />

mit Einkehr im neuen Bergisel Restaurant<br />

Cafe und weiter zum Obernbergsee<br />

war eine gelungene Veranstaltung.<br />

Der Höhepunkt dieses Jahres war unser<br />

4-tägiger Ausflug in die Südsteiermark<br />

nach Riegersburg. Die Besichtigung von<br />

Stift Admont, Erzberg, Waltersdorf und<br />

Rogner Bad Blumau, Stadtführung in<br />

Graz, Fahrt nach Gamlitz über die Südsteirische<br />

Weinstrasse bis Radkersburg<br />

und Riegersburg fand großes Interesse.<br />

Die Fahrt über den Reschen nach Meran<br />

mit Besichtigung der Gärten von Schloss<br />

Trauttmansdorff und die Rückfahrt über<br />

das Timmelsjoch war gelungen.<br />

Ein Spaziergang durch Seefeld mit anschließender<br />

Wanderung zur Wildmoosalm<br />

fand rege Teilnahme.<br />

Unvergessen der Ausflug nach Brannenburg<br />

bei Kiefersfelden. Wir fuhren mit<br />

der Zahnradbahn auf den Wendelstein,<br />

36 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

mit der Schwebebahn nach Bayrisch Zell<br />

über den Ursprungpass nach Thiersee<br />

<strong>Land</strong>l, Thiersee nach Kufstein über die<br />

Reintalerseen bis Münster, wo wir beim<br />

Hauserwirt einkehrten.<br />

Der Herbstausflug nach Vahrn, Terenten<br />

– Hochplateau, Bruneck, Pragser Wildsee<br />

begeisterte alle.<br />

Mit dem Törggelen in Haiming geht unser<br />

ereignisreiches Jahr zu Ende.<br />

Ich danke unseren Mitgliedern für die<br />

rege Teilnahme an den Veranstaltungen,<br />

für die gute Laune und Stimmung.<br />

Mit unserer ehemaligen Obfrau Erna<br />

Göbhart und unserem Schriftführer<br />

Franz Reiter, beide Gründungsmitglieder,<br />

feierten wir den 80. Geburtstag.<br />

Rückblickend war 20<strong>04</strong> wieder ein Jahr<br />

mit vielen gelungenen gemeinsamen<br />

Stunden.<br />

Aber schon geht’s zu den Vorbereitungen<br />

für das Jahr 2005, in dem wir 20<br />

Jahre Freundschaftsbund feiern, und mit<br />

der Frühjahrsfahrt unseren hundertsten<br />

Ausflug veranstalten werden. Einige<br />

interessante und schöne Ausflüge für<br />

unser Jubiläumsjahr sind schon in Planung.<br />

Ich wünsche unseren Mitgliedern und<br />

allen <strong>Gemeinde</strong>bürgern ein frohes<br />

Weihnachtsfest und ein gesundes und<br />

zufriedenes Jahr 2005.<br />

Für den Freundschaftsbund<br />

Hans Erhart (Obmann)<br />

Rückblickend auf das verlaufene Jahr<br />

war es für unsere Senioren wieder eine<br />

abwechslungsreiche Zeit. Wir erlebten<br />

bei schönen Ausflügen viele nette Stunden.<br />

Begonnen im Februar mit dem Faschingsball,<br />

auf dem so manches Tanzbein<br />

in Bewegung kam.<br />

Am Palmsonntag ging die Fahrt nach<br />

Gnadenwald und der Muttertagsausflug<br />

führte uns nach Thiersee.<br />

Im Juni war Neustift auf dem Programm.<br />

Eine herrliche Fahrt erlebten wir ins<br />

schöne Alpbachtal, wo alle den schönen<br />

Blumenschmuck an den Häusern und<br />

Wegen bewunderten.<br />

Der Abschluss war der 3-Tagesausflug<br />

nach Rauris, der wohl für alle ein<br />

Erlebnis war. Bei schönstem Wetter<br />

konnten wir auf der Heimreise die herrliche<br />

Bergkulisse des Großglockners<br />

bewundern.<br />

Wir hoffen, dass dies allen ein wenig<br />

Abwechslung und Freude für euren<br />

Alltag gebracht hat und wünschen gesegnete<br />

Weihnacht und gute Gesundheit<br />

fürs neue Jahr.<br />

Obfrau Lore Schöpf<br />

und Mitarbeiter


Wir gratulieren<br />

Sterbefälle 20<strong>04</strong><br />

Goldene Hochzeit<br />

25.11.20<strong>04</strong><br />

SCHÖPF Ignaz –<br />

SCHÖPF Olga (geb. Auer)<br />

… zum 90er<br />

Frau HUNYADY Wendula<br />

am <strong>04</strong>.01.20<strong>04</strong><br />

Frau SCHMID Marianne<br />

am 13.01.20<strong>04</strong><br />

Frau JÄGER Johanna<br />

am 19.10.20<strong>04</strong><br />

Wir trauern um<br />

16.12.2003 RIML Josef<br />

22.12.2003 MAURER Johanna Carolina<br />

26.01.20<strong>04</strong> PIENZ Mechthild<br />

02.02.20<strong>04</strong> AUER Karolina<br />

05.03.20<strong>04</strong> LUCHETTA Peter Walter<br />

23.<strong>04</strong>.20<strong>04</strong> FRIEDLE Martin Heinrich<br />

13.05.20<strong>04</strong> RETTENBACHER Thomas Josef<br />

22.05.20<strong>04</strong> SCALET Walter Karl<br />

03.08.20<strong>04</strong> SCHMID Creszenz<br />

05.08.20<strong>04</strong> GRITSCH Franz Josef<br />

15.08.20<strong>04</strong> SCHÖPF Kreszenz Theresia<br />

05.10.20<strong>04</strong> GSTREIN Michael<br />

10.10.20<strong>04</strong> FISCHER Gertraud Martina<br />

15.11.20<strong>04</strong> SCHÖPF Peter<br />

sowie um den<br />

Bürgermeister<br />

von Wichelen<br />

John Taylor<br />

21.02.<strong>04</strong><br />

INTERVIEW<br />

(Kurzfassung) mit Gretl RÖTHL, geb. Leitner<br />

geführt für die Redaktion des Ötzer Weihnachtsboten<br />

von Paul Pienz das Orginalinterview ist auf der<br />

Homepage der <strong>Gemeinde</strong> zu downloaden.<br />

Redaktion - Gretl, wann bist du genau geboren und wo hast du deine Kindheit<br />

und Jugendzeit verbracht?<br />

Gretl - Am 18. 1. 1912 in Innsbruck. Ich bin dann gleich mit den Eltern in dieses<br />

Leitnerhaus, Ebene 1, gezogen und habe in Sautens die Schule besucht, die Lehrerin<br />

ist heute noch ein Bild der Akuratesse (ein genauer Mensch in allen Lebensbereichen)<br />

für mich. Uns hat man auch beigebracht, dass wir diese Leute achten!<br />

Zum Beispiel habe ich einmal im Gespräch mit den Eltern gesagt: „der Pfarrer“<br />

- „wer?“ (Zwischenruf der Mutter) „der Herr Pfarrer.“ Ich meine uns hat man das<br />

beigebracht und ich könnte heute noch nicht zum „Herrn Pfarrer“ nur „Pfarrer“<br />

sagen. Den Fratzen (Kindern) schadet es gar nicht, wenn sie einen Respekt haben.<br />

Ich habe auch im Ausland gearbeitet, in Mailand als Babysitterin.<br />

Zur Frage nach den Sprachkenntnissen spricht Gretl aus dem Stehgreif ein paar<br />

Sätze auf Italienisch und Englisch.<br />

Nach dem Aufenthalt in Mailand bin ich dann zum Handl nach Pians und dort bin<br />

ich viele Jahre geblieben und bin noch heute dort bekannt.<br />

Ich habe Ötz in drei Teile aufgeteilt. (gibt es in Ötz eine Verkehrsampel?) Zuerst<br />

die grüne Zone: da ist sehr viel Grünzeug, beim Kathrein die großen, alten Bäume,<br />

visavis das Doktorhaus, das ist ja verstaudet, Hecken usw. und dann kommt das<br />

Hotel „Drei Mohren“ in gelb und oben der Heiner natürlich, das Gleiche, auch in<br />

gelb, also ein gelbe Zone und dann kommt die rote Zone, beim Kassel durch die<br />

vielen roten Rosen<br />

Gretl zu Ihrer Reiselust - Nach Wien fahren ist für mich gar nichts, da bin ich<br />

abends hinaus zum Zug, bin die Nacht durchgefahren, in der Früh in Wien aufgewacht,<br />

hinuntergegangen in die „Resti“ zuerst waschen und dann frühstücken,<br />

hab mir dann eine Zeitung gekauft und geschaut was in Wien alles los ist. Meistens<br />

hab ich zwei Sachen derton (=geschafft) und dann noch einen Privatbesuch.<br />

Frau Gretl Rötl ist ja wahrlich eine Frau von Welt, hat Kreuzfahrten unternommen<br />

kennt sich auf der Welt aus: an Kuba vorbeigefahren, in Moskau über den roten<br />

Platz ist sie spaziert, in der Sixtinischen Kapelle „Gottvater“ angeschaut in Amsterdam<br />

vor der Nachtwache gestanden.<br />

Redaktion - Was würdest du heute der Jugend als Tipp fürs Leben mitgeben?<br />

Gretl - Ich sage: alles mögen und schätzen was da ist. Zufriedenheit und Gottvertrauen<br />

und vor allem Achtung der Natur.<br />

Redaktion - Hast du auf deine Gesundheit immer geachtet?<br />

Gretl - Ich hab nie etwas übertrieben, nie eiskaltes Wasser getrunken, das haben<br />

wir schon als Kinder nicht dürfen, lauwarm nicht kalt!<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

37


38 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

Vereine der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oetz</strong> und deren Obleute<br />

FF <strong>Oetz</strong>, Kdt. Helmut Prantl, Habichen 23, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

FF <strong>Oetz</strong>erau, Kdt. Bernhard Fischer, <strong>Oetz</strong>erau 98, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Musikkapelle <strong>Oetz</strong>, Obmann Josef Jäger, Taxegg 126, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Wasserrettung <strong>Oetz</strong>, Obmann Matthias Ambrosi, Ebene 31, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Bergrettung <strong>Oetz</strong>, Obmann Hansjörg Falkner, Habichen 76, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

USV <strong>Oetz</strong>, Sektion Wintersport, Obmann Franz Gstrein, Angerweg 1, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

USV <strong>Oetz</strong>, Sektion Rodeln, Obmann Florian Santer, Tumpen 123, 6433 Tumpen<br />

USV <strong>Oetz</strong>, Sektion Tischtennis, Obmann Franz Auer, Habichen 15, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

USV <strong>Oetz</strong>, Sektion Fußball, Obmann Roland Falkner, <strong>Oetz</strong>erau 10b, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Turmmuseumsverein, Obmann Hans Jäger, Piburger Straße 4, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

MGV D’Auensteiner, Obmann Paul Pienz, Steinweg 10, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Kirchenchor <strong>Oetz</strong>, Chorleiter Mag. Robert Auer, Rauthweg 1, 6425 Haiming<br />

Kirchenchor <strong>Oetz</strong>erau, Chorleiterin Monja Pirchner, <strong>Oetz</strong>erau 79, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Krippenbauverein <strong>Oetz</strong>, Obmann Otto Stecher, Örlachweg 12, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Tennisclub <strong>Oetz</strong>, Obmann Mario Kometer, Kirchweg 14, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Fußballclub <strong>Oetz</strong>erau, Obmann Hans Prantl, <strong>Oetz</strong>erau 8, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Kegelclub <strong>Oetz</strong>, Obmann Ludwig Klotz, <strong>Oetz</strong>erau 21, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

<strong>Land</strong>esmusikschule <strong>Oetz</strong>tal, Musikschulleiter Gotthard Schöpf, 6444 Längenfeld<br />

Schützengilde <strong>Oetz</strong>, Oberschützenmeister Andreas Gritsch, Arzl 34, 6471 Arzl i.P.<br />

Ortsbäuerinnen <strong>Oetz</strong>, Obfrau Margit Swoboda, Oberdorfgasse 4, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Ortsbäuerinnen <strong>Oetz</strong>erau, Obfrau Maria Nagele, <strong>Oetz</strong>erau 42, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

<strong>Land</strong>jugend <strong>Oetz</strong>, Obmann Anton Plattner, Kühtaier Straße 14, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Hänge- und Paragleiterclub, Obmann Gero Parth, Hauptstraße 43, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Bergwacht <strong>Oetz</strong>, Obmann Josef Göbhart, Taxegg 127, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Schützenkompanie <strong>Oetz</strong>, Obmann Ing. Hans Speckle, Hauptstraße 61, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Heimatbühne <strong>Oetz</strong>, Obmann Hannes Tollinger, Dorfstraße 38, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Bibliothek im Turmmuseum, Obmann Hans Röck, Brunnfeldweg 31, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Seniorenbund, Obfrau Lore Schöpf, Mühlweg 17, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Freundschaftsbund, Obmann Hans Erhart, <strong>Oetz</strong>ermühlerweg 1, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Schafzuchtverein <strong>Oetz</strong>erau, Obmann Christoph Gstrein, Habichen 79, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Grillverein Habichen, Obmann Markus Schennach, Habichen 53c, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Sozialsprengel Vorderes <strong>Oetz</strong>tal, Obfrau Roswitha Sonnweber, Mühlweg 33, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Schiclub <strong>Oetz</strong>, Obfrau Waltraud Mahlknecht, Platzleweg 8, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

<strong>Oetz</strong>er Stubenmusik, Obmann Ing. Franz Hochmann, <strong>Oetz</strong>erau 59, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Sozialausschuss <strong>Oetz</strong>, Obfrau Monja Pirchner, <strong>Oetz</strong>erau 79, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

<strong>Oetz</strong>er Wellerbrüggler, Obmann Jäger Josef, Taxegg 126, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Braunviehzuchtverein, Obmann Jäger Hermann, Schlatt 155, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Bienenzuchtverein, Obmann Helmut Auer, Habichen 94, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Alpenverein Vorder - Ötztal, Obmann Hanspeter Schrott, Kirchweg 10, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Fasnachtswagen <strong>Oetz</strong>erau, Obmann Berthold Gritsch, <strong>Oetz</strong>erau 10e, 6433 <strong>Oetz</strong><br />

Krampusverein Habichen, Obmann Marcel Unterlechner, Habichen 17, 6433<strong>Oetz</strong><br />

Wirtschaftsbund <strong>Oetz</strong>, Obmann Hannes Tollinger, Dorfstraße 38, 6433 <strong>Oetz</strong>


<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

39


Turm zu <strong>Oetz</strong> mit Steinplastik „Geduld“ von Matthias Bernhard Braun<br />

Kultur pur, der Turm ist eröffnet!<br />

Jahresbericht 20<strong>04</strong> des<br />

Turmmuseums-Vereines<br />

Liebe Leserinnen und Leser, seit 20. Juni<br />

ist im Turm zu <strong>Oetz</strong> das Turmmuseum<br />

zu besichtigen, der seit Mitte der 80er<br />

Jahre geborenen Initiative des Kunstsammlers<br />

und Galeristen Hans Jäger<br />

und des von ihm gegründeten Turmmuseum-Vereines,<br />

das aus spätromanischer<br />

Zeit stammende, in seiner Bausubstanz<br />

gut erhaltene Gebäude zu restaurieren<br />

und für ein Museum zu adaptieren,<br />

wurde heuer mit der Eröffnung entsprochen.<br />

Damit konnte nicht nur ein<br />

wertvolles historisches Objekt erhalten<br />

werden, sondern auch die beachtenswerte<br />

Kunstsammlung von Hans Jäger<br />

bekam darin einen Platz. In den letzten<br />

2 Jahren der Bauarbeiten und Restaurierung<br />

am Turm hat sich vieles getan,<br />

noch bis vor der Eröffnung waren<br />

die Handwerker beschäftigt. Zu den<br />

Schlussarbeiten gehörten die Gebäude-<br />

reinigung sowie die Bepflanzung der<br />

Außenanlage, die der Verein dank vieler<br />

Helfer verrichtete. Dem Verein oblag<br />

es natürlich auch das Museum mit den<br />

Exponaten zu füllen, Möbel und Bilder<br />

zu transportieren, sie aufzustellen, zu<br />

hängen und zu beschriften. Mit der<br />

Umsetzung der Steinplastik „Geduld“<br />

von Matthias Bernhard Braun auf den<br />

Vorplatz des Turms ist dem Künstler ein<br />

Denkmal gesetzt, nimmt damit Bezug<br />

zur Braun-Dokumentation im Museum<br />

und der Ortskern erfährt mit der Figur<br />

eine Aufwertung. Der Verein betreibt<br />

nun das Museum, zwei Angestellte betreuen<br />

die Besucher mit großem Engagement.<br />

Am 23. Mai war es auch bei der Kapelle<br />

in Ebene soweit, nach den Restaurierungsarbeiten<br />

die sich bis in dieses<br />

Jahr zogen und die Neuverlegung des<br />

Bodens, die Ausmalung des Objektes,<br />

Turmkreuz, neue Fenster und Vorfenster<br />

betrafen, konnte bei einer hl. Messe<br />

mit Pfarrer Johannes Brigl und dem Sautener<br />

Kirchenchor sowie der Sautener<br />

Tanzlmusig im Anschluss daran, die Beendigung<br />

der Arbeiten zum einhundertjährigem<br />

Jubiläum gefeiert werden.<br />

Kapelle „Ebene“ nach der Restaurierung<br />

An der Kapelle im Weiler Seite wurden<br />

dieses Jahr die vom Verputz befreiten<br />

Mauern gereinigt, die Fugen ausgekratzt


und gesäubert. Dem Rat des Restaurators<br />

folgend bleiben die Mauern über<br />

den Winter zum Austrocknen noch<br />

frei, erst im Frühjahr wird mit den<br />

Verputzarbeiten, Bodenlegen und Ausmalen<br />

begonnen.<br />

Ein lang ersehnter Augenblick war die<br />

Präsentation der deutschen Ausgabe<br />

des Braun-Buches (vom Autor Emanuel<br />

Poche in tschechischer Sprache herausgegeben)<br />

am 23. Jänner im Antiquariat<br />

Dieter Tausch in Innsbruck, dessen Herausgeber<br />

Hans Jäger über 2 Jahrzehnte<br />

daran gearbeitet, Zeit und Geld investiert<br />

hatte. Begleitend lief in den Räumen des<br />

Antiquariats für einen Monat eine Ausstellung<br />

über Matthias Bernhard Braun<br />

mit Exponaten aus der Sammlung Hans<br />

Jäger. Ein Vortrag in Sautens, dem Geburtsort<br />

Brauns, ergänzte die Vermittlung<br />

der Lebensgeschichte dieses großen<br />

Künstlers.<br />

Am 02. April wurde zum wiederholten<br />

Male vor Ostern zu „Musik zur Passion“<br />

in die Pfarrkirche <strong>Oetz</strong> geladen, wo die<br />

Musiker von „Quintetto Misto Austria“<br />

die Zuhörer mit ihrem Zusammenspiel<br />

und Solis begeisterten.<br />

Der Ausflug im Frühjahr fand am 25.<br />

April statt, das Heimatmuseum z‘Bach in<br />

der Wildschönau und die Wallfahrtskirche<br />

Streichen bei Schleching in Bayern<br />

mit ihren herrlichen gotischen Freskenzyklen<br />

waren unsere Besichtigungsziele.<br />

Anlässlich des Kirchtages im Weiler Seite<br />

wurde am 06. Juni eine hl. Messe bei der<br />

Kapelle mit Pfarrer Ewald Gredler und<br />

dem <strong>Oetz</strong>er Kirchenchor gefeiert, anschließend<br />

lud die Jausenstation Scheiring<br />

zum gemütlichen Beisammensein.<br />

Das größte Ereignis war sicher die Eröffnung<br />

des Turmgebäudes und damit<br />

auch des Museums am 19. Juni. Vor<br />

versammelter <strong>Gemeinde</strong> mit Blasmusik,<br />

Schützen, D‘Auensteiner, Kirchenchor<br />

und Fahnenabordnungen der Feuerwehren<br />

<strong>Oetz</strong> und <strong>Oetz</strong>erau, begannen um<br />

14 Uhr die Festansprachen von Bürgermeister<br />

Ing. Hansjörg Falkner, <strong>Land</strong>es-<br />

rätin für Kultur Dr. Elisabeth Zanon, DI<br />

Walter Hauser vom Bundesdenkmalamt,<br />

Hans Jäger Obmann des Turmmuseum-<br />

Vereines und Hans Röck Obmann der<br />

Bücherei. Mit der Segnung des Gebäudes<br />

durch Pfarrer Ewald Gredler und Pater<br />

Bruno Kuen, ab diesen Zeitpunkt war<br />

auch <strong>Land</strong>eshauptmann DDr. Herwig<br />

van Staa an der Feierlichkeit anwesend,<br />

war die freie Besichtigung des Hauses<br />

möglich. Für das kulinarische Wohl im<br />

<strong>Gemeinde</strong>saal EZ sorgten die Feuerwehr<br />

und die Bäuerinnen mit vielen Spezialitäten.<br />

Am 19. September luden wir zur hl. Messe<br />

bei der Kapelle in Riedeben, welche<br />

wiederum durch Pfarrer Ewald Gredler<br />

zelebriert und vom <strong>Oetz</strong>er Kirchenchor<br />

umrahmt wurde. Anschließend zeigte<br />

uns der 11 jährige Simon aus Huben<br />

auf der Steirischen was er so alles drauf<br />

hat.<br />

Der Herbstausflug wurde wieder an<br />

2 Tagen durchgeführt, jeweils das gleiche<br />

Programm, und zwar am 23. und 24.<br />

Oktober. Er führte uns nach Leogang im<br />

Salzburgischen zum Bergbaumuseum<br />

mit einer Sammlung herrlicher gotischer<br />

Plastiken und anschließend nach Maria<br />

Kirchental bei St. Martin am Lofer wo<br />

auf hochgelegenem Talboden ein barockes<br />

Ensemble steht mit dem Hauptobjekt,<br />

die Kirche, gebaut von Johann<br />

Bernhard Fischer von Erlach!<br />

Nachdem am 31. Oktober die Sommerausstellung<br />

über den Maler Hans Popp<br />

zu Ende ging und auch das Museum<br />

für ein gutes Monat schloss, mussten<br />

verschiedene Handwerker einige Änderungen<br />

und Verbesserungen im Museum<br />

durchführen, was natürlich auch die Zeit<br />

von Vereinsleuten in Anspruch nahm.<br />

Am 27. November hielten wir den schon<br />

traditionellen Adventmarkt ab, der mit<br />

einem vielfältigen Angebot an Waren,<br />

kulinarischen Teil, mit musikalischen<br />

Einlagen die Bevölkerung von Nah und<br />

Fern anlockt und dem Verein die Kassa<br />

aufbessert. Bei den vielen Personen die<br />

sich daran helfend beteiligten bedanken<br />

wir uns dafür sehr herzlich.<br />

Selbstportait Hans Popp<br />

Ab 11. Dezember ist das Museum<br />

wieder geöffnet, es zeigt neben vielen<br />

weihnachtlichen Ausstellungsstücken<br />

wie Krippen etc. eine neue Sonderausstellung<br />

mit winterlichen Bezug der<br />

Graphikerin Emanuela Delignon. In<br />

Verbindung mit der weihnachtlichen<br />

Ausstellung führt Hans Jäger zu besonderen<br />

öffentlichen und privaten Weihnachtskrippen,<br />

3 Konzerte zwischen<br />

Weihnachten und Drei König an der<br />

Kirchenkrippe bzw. in der Pfarrkirche<br />

vermitteln weihnachtliche Stimmung.<br />

Wir bedanken uns recht herzlich bei<br />

allen Mitgliedern, Gönnern, Spendern<br />

und Subventionsgebern und allen die<br />

uns in irgendeiner Weise unterstützt haben<br />

und wünschen Frohe Weihnachten<br />

und ein gutes neues Jahr.<br />

Christian Nösig<br />

Schriftführer


Für unsere „Leseratten“<br />

Bücherei im Turm<br />

In diesem Jahr ist für die öffentliche<br />

Bücherei <strong>Oetz</strong> – jetzt: „Bücherei im<br />

Turm“ ein großer Wunsch in Erfüllung<br />

gegangen: die Bücherei hat im Turm eine<br />

neue Heimat bekommen. Nach einer<br />

langen Durststrecke, in der die Bücherei<br />

nur sehr beengt im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

untergebracht war, konnte die Bücherei<br />

in das restaurierte Turmgebäude umziehen<br />

und hat dort neben dem Heimatmuseum<br />

zwei schöne Räume zur Verfügung.<br />

Anfang Juni konnten wir bereits<br />

im Turmgebäude in den neuen Räumen<br />

mit dem Bücherei- Betrieb beginnen; für<br />

unsere Benutzer und für die MitarbeiterInnen<br />

war es eine große Freude, in den<br />

neuen Räumen nach Büchern zu suchen<br />

und zu arbeiten. Allen, die uns das ermöglicht<br />

haben, möchten wir nochmals<br />

einen großen Dank aussprechen.<br />

LH Dr. Dr. van Staa bei der Eröffnung<br />

der Bücherei<br />

Neben den vielen Arbeiten, die der Umzug<br />

in die neuen Räume mit sich brachte,<br />

gab es im vergangen Jahr wieder vieles<br />

zu tun. Etwa 200 Stunden standen wir<br />

für unsere treuen Leser – es wurden wieder<br />

viele dazu gewonnen – zur Ausleihe<br />

zur Verfügung. Unser Angebot umfaßt<br />

mehr als 2.000 Bücher und 250 Spiele,<br />

die gerne ausgeliehen werden. Soweit<br />

es unsere finanziellen Möglichkeiten erlaubten,<br />

haben wir wieder neue Bücher<br />

und Spiele dazu gekauft und hoffen,<br />

damit unser Angebot noch attraktiver<br />

gestalten zu können.<br />

42 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

Unser Angebot an Veranstaltungen – die<br />

„Literatur im Turm“ – hatte in diesem<br />

Jahr einige Kostbarkeiten zu bieten. Mit<br />

Frau Helene Flöss konnte eine namhafte<br />

Schriftstellerin zu einer Lesung verpflichtet<br />

werden. Ein ganz besonderes Fest<br />

bereiteten uns die Kinder der 4. Klasse<br />

der Volksschule <strong>Oetz</strong> mit ihrem Direktor<br />

Bernhard Franz. Zum Schulschluss präsentierten<br />

sie bei einer beeindruckenden<br />

Abschlussfeier ihr musikalisches Können<br />

und ihr literarisches Schaffen: alle Kinder<br />

hatten „Turmgeschichten“ (zum Fürchten<br />

und Schmunzeln) geschrieben; diese<br />

Geschichten wurden in einem Buch<br />

gesammelt und präsentiert. Eine wunderbare<br />

Idee- vielleicht die Schriftsteller<br />

von morgen! Ein weiterer Höhepunkt<br />

war die Lesung des bekannten Ötztaler<br />

Schriftstellers Norbert Gstrein. Der Saal<br />

im Posthotel Kaßl war übervoll, als Gstrein<br />

Auszüge aus seinen Büchern las<br />

und sein neues Buch vorstellte. Einige<br />

kleinere Arbeiten unser Mitarbeiterinnen<br />

sollen auch nicht vergessen werden; die<br />

Vorlesestunden für die Kleinsten oder<br />

die Führungen der Schüler in der Bücherei<br />

sollen die Leser von morgen mit der<br />

Bücherei vertraut machen.<br />

Zum Schluss möchten wir uns bei allen<br />

unseren treuen Lesern bedanken und<br />

hoffen sehr, daß wir ihnen mit unseren<br />

Büchern manche schöne und unterhaltsame<br />

Stunde bereitet haben. Ein ganz<br />

großer Dank gilt allen Stellen, die uns immer<br />

unterstützen: der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oetz</strong>,<br />

der Kulturabteilung des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong>,<br />

dem TVB <strong>Oetz</strong> und unseren Sponsoren:<br />

der Raiba Vorderes Ötztal, der Sparkasse<br />

<strong>Oetz</strong> und dem Posthotel Kaßl; ohne<br />

deren großzügige Unterstützung wären<br />

die Lesungen nicht möglich gewesen.<br />

Allen wünschen wir ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und viel Glück, Gesundheit<br />

und Segen im neuen Jahr<br />

Das Team der Bücherei <strong>Oetz</strong>


<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

43


TOR TOR TOR ...<br />

Jahresbericht 20<strong>04</strong><br />

USV Thurner <strong>Oetz</strong><br />

Aufstieg und Bewährung. Das Jahr 20<strong>04</strong><br />

wird in die Vereinsgeschichte des USV<br />

Thurner <strong>Oetz</strong> als ein besonderes eingehen:<br />

In überzeugender Manier gelang<br />

der Meistertitel in der 1. Klase West und<br />

was dann folgte, war mehr als eine Bewährungsprobe.<br />

Seit dem Herbst spielt der USV Thurner<br />

<strong>Oetz</strong> in der Gebietsliga. „Das ist ja wie<br />

in einem Film“, lautete ein Kommentar<br />

dazu. Wie im Film? Das ist sicher leicht<br />

übertrieben. Trotzdem sei an dieser Stelle<br />

eine kurze Rückblende gestattet: Als<br />

in <strong>Oetz</strong> vor 17 Jahren der Fußballsport<br />

aus seinem Dornröschenschlaf erwachte,<br />

spielte der SV Haiming bereits in<br />

der dritthöchsten österreichischen Liga.<br />

Zwar trotzte unser junger Verein schon<br />

1988 bei seinem ersten Heimauftritt<br />

rund um die „Eröffnung“ des alten Platzes<br />

dem Regionalligisten ein schmeichelhaftes<br />

2:2 ab, die wenigsten konnten<br />

sich damals aber vorstellen, dass beide<br />

Nachbargemeinden bald einmal in einer<br />

regulären Meisterschaftspartie die Klingen<br />

kreuzen würden. Am 18. September<br />

dieses Jahres war das „Unvorstellbare“<br />

aber Realität geworden – und noch<br />

mehr: unsere Burschen liefen nicht nur<br />

44 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

auf das Feld, sie verließen dasselbe auch<br />

nach den 90 Minuten als 6:5-Sieger.<br />

Dass beide Orte sich nun sportlich in<br />

der Gebietsliga messen, hat natürlich<br />

einerseits mit dem Nachlassen des Kontrahenten<br />

zu tun, gleichermaßen aber<br />

auch mit dem „Aufstieg“ des USV Thurner<br />

<strong>Oetz</strong>. Ein paar Zahlen dazu: Zwischen<br />

Mai 2003 und September 20<strong>04</strong><br />

gab es 31 Spiele ohne Niederlage - holte<br />

Tyrolean Raiderettes<br />

sich Frank Bacinger mit 24 Volltreffern<br />

die Torschützenkrone in der 1. Klasse<br />

West und Goali Arthur Auer mit lediglich<br />

11 Gegentreffern den „Goldenen<br />

Handschuh <strong>Tirol</strong>s“. Dass das Team unter<br />

Spielertrainer Markus Mahlknecht dabei<br />

in überzeugender Manier den Meistertitel<br />

in der 1. Klasse West einfuhr, ist angesichts<br />

derartiger Werte beinahe schon<br />

„selbstverständlich“. Hier die erfreuliche<br />

Abschlusstabelle des Jahres 2003/20<strong>04</strong>:<br />

1. KLASSE WEST<br />

1. <strong>Oetz</strong> 22 62:11 58<br />

2. Vils 22 56:20 46<br />

3. Reutte 22 45:24 41<br />

4. Schönwies/Mils 22 34:30 37<br />

5. Prutz/Serfaus 22 31:24 36<br />

6. FC <strong>Land</strong>eck 22 37:44 29<br />

7. Roppen 22 27:31 26<br />

8. Sölden 22 37:42 22<br />

9. Ried i.O. 22 29:38 22<br />

10. St.Leonhard 22 28:58 22<br />

11. Obsteig/Mieming 22 25:54 20<br />

12. Pettneu 22 31:66 13<br />

Bedanken dürfen wir uns an dieser<br />

Stelle beim <strong>Oetz</strong>er Wirtschaftsbund:<br />

Er organisierte die zu solch einem sportlichen<br />

Erfolg dazugehörige Meister-<br />

feier. Und so war es für den USV Thurner<br />

nicht nur höchst angenehm, sondern<br />

auch von der Symbolik her etwas<br />

Besonderes: Schließlich hatten die bisherigen<br />

Umzüge stets einem „Auszug“<br />

aus dem Dorf geglichen, währenddessen<br />

diesmal die „freudige Rückkehr“<br />

in das Dorfzentrum auf dem Programm<br />

stand.<br />

Wer nun geglaubt hatte, in der Gebietsliga<br />

würden nach all den Feierlich-<br />

keiten die große sportliche Ernüchterung<br />

folgen, der wurde vom ersten<br />

Spieltag an „enttäuscht“: bereits im<br />

Eröffnungsmatch trotzten die Jungs von<br />

Trainer Rudl Allinger dem hohen Meisterschaftsfavoriten,<br />

der SPG Silz/Mötz,<br />

auswärts beim 1:1-Unentschieden<br />

einen Punkt ab. Auch in der Folge hielt<br />

sich unser Team stets über den Erwartungen<br />

und liegt nun nach Beendigung<br />

des Herbstdurchganges auf dem vierten<br />

Tabellenplatz! Erfreulicherweise haben<br />

auch heuer unsere Stürmer ihr Visier<br />

wieder besonders gut eingestellt – diesmal<br />

liegen sowohl Michael Heidegger<br />

mit 14 und Frank Bacinger mit 13 Treffern<br />

an der Spitze der Gebietsliga-Torjägerliste.<br />

Hier die Mannschaftstabelle<br />

nach dem Herbst:


BEBIETSLIGA WEST<br />

1. Veldidena 15 29:23 30<br />

2. Silz/Mötz 15 42:25 29<br />

3. Kematen 15 43:32 27<br />

4. <strong>Oetz</strong> 15 33:29 25<br />

5. Axams/Götzens II 15 21:25 25<br />

6. Sellraintal 15 37:28 23<br />

7. Inzing 15 37:32 22<br />

8. Fliess 15 32:35 21<br />

9. Vils 15 34:30 20<br />

10. Tarrenz 15 25:30 20<br />

11. Lohbach 15 31:31 19<br />

12. Fulpmes 15 29:33 19<br />

13. Haiming 15 30:52 11<br />

14. SPG Pitztal 15 22:40 9<br />

Gerade aber in Zeiten des größten<br />

sportlichen Erfolges wollen wir an dieser<br />

Stelle einmal zwei Frauen aus dem Hintergrund<br />

vor den Vorhang bitten. Zum<br />

einen ist dies Mina Santer. Sie wäscht<br />

seit Reaktivierung der Sektion die Dressen<br />

der Kampfmannschaft - 500 „Einsätze“<br />

kamen so bisher zusammen. Zum<br />

anderen ist es „Kantineuse“ Ulli Nösig.<br />

Sie hält - mit einer Unterbrechung – nun<br />

bereits 10 Jahre lang die Stellung in<br />

der „Kant`n“ und sorgt für die nötige<br />

Sauberkeit im und um das Sporthaus.<br />

Vergelt`s Gott euch beiden!<br />

Ehrung der Meisterkicker durch Bgm. Hansjörg Falkner<br />

Wenn in der Einleitung von einem (Nicht-)<br />

Film die Rede gewesen war, dann wird<br />

nun an dieser Stelle auch schnell klar,<br />

warum: Im Oktober starb unser Vereinsmitglied<br />

Michael Gstrein. Die traurige<br />

Aufgabe, die uns blieb, war „Gstrunzi“<br />

zu Grabe zu tragen und bei den der Beerdigung<br />

folgenden Spielen seiner besonders<br />

zu gedenken.<br />

Nun wird bis zum nächsten Meistertitel<br />

sicherlich wieder einige Zeit vergehen -<br />

und es wird hoffentlich sehr lange dauern,<br />

bis unser Verein wieder um ein Mitglied<br />

trauern muss.<br />

Beide Zeitspannen sind ungewiss.<br />

Bekannt ist hingegen, dass jetzt die<br />

Grundlagen für einen der nächsten Höhenflüge<br />

gelegt werden müssen. Deshalb<br />

wird die Arbeit beim USV Thurner<br />

nicht so schnell ausgehen. Dafür sorgen<br />

schon die beiden Plätze und die Arbeit<br />

im Nachwuchsbereich. Während es bei<br />

ersterem darum geht, einen gewissen<br />

Standard zu halten, bietet zweitere ungeahnte<br />

Betätigungsfelder. Wer legt<br />

also die Grundlagen für einen nächsten<br />

Aufstieg? Derzeit führt der USV Thurner<br />

<strong>Oetz</strong> eine U17 (Trainer Norbert Gritsch),<br />

U13 (Dominik Rettenbacher & Rainer<br />

Klotz), U11 (Josef Brugger & Josef Amprosi)<br />

und U8 (Mario Kometer). Weitere<br />

Trainer aber dringend gesucht! Für nähere<br />

Informationen rund um den Verein<br />

und Fotos empfehlen wir wie immer<br />

unsere Homepage unter HYPERLINK<br />

„http://www.usv.at.gs“ www.usv.at.gs.<br />

Frohe Weihnachten und ein gutes<br />

neues Jahr 2005!<br />

Bernhard Stecher,<br />

Sektionspräsident<br />

FC OETZERAU<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>bote <strong>Oetz</strong> 20<strong>04</strong> ermöglicht<br />

auch uns einen Rückblick auf das<br />

Vereinsleben des FC <strong>Oetz</strong>erau sowie im<br />

Zuge dessen die geänderten Vereinstätigkeiten<br />

bekannt zu geben.<br />

Da sich in den letzten Jahren das sportliche<br />

Interesse bei den jüngeren und<br />

älteren Mitgliedern reduziert hat, wurde<br />

ein neuer Weg eingeschlagen. Das<br />

Fußballspielen ist auf unbestimmte Zeit<br />

eingestellt und unsere Tätigkeiten sind<br />

hauptsächlich auf Veranstaltungen für<br />

die gesamte Bevölkerung ausgelegt. So<br />

wurde im Jänner ein Eisstockschießen<br />

im Lager Schlatt organisiert, welches<br />

sehr gut besucht wurde. Im Juli wurde<br />

zu einer Hüttentour eingeladen und im<br />

November veranstalteten wir wieder<br />

ein Wein- und Wurstwatten im Gasthof<br />

Stern.<br />

Abschließend möchten wir uns noch bei<br />

den freiwilligen Helfern, bei allen unseren<br />

Wohltätern und Gönnern sowie<br />

bei der gesamten Bevölkerung für die<br />

gute Zusammenarbeit bedanken und<br />

wünschen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch ins<br />

neue Jahr.<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

45


MUSIK ist Trumpf<br />

Musikkapelle <strong>Oetz</strong><br />

180 Jahre Musikkapelle <strong>Oetz</strong>, dieses Jubiläum<br />

konnten wir verbunden mit dem<br />

52. Bezirksmusikfest gebührend feiern.<br />

Ein solches Fest kann nur einen würdigen<br />

Rahmen bekommen, wenn alle<br />

mithelfen es zu gestalten. Ich glaube<br />

das ist uns heuer in <strong>Oetz</strong> auch recht gut<br />

Der neue Ausschuss<br />

gelungen. Aus unserer Sicht jedenfalls<br />

war es ein sehr schönes Fest, verbunden<br />

und getragen durch viel Freundschaft<br />

an das wir uns gerne erinnern. Unsere<br />

Probentätigkeit begann bereits wieder<br />

im Jänner, um wieder ein neues Konzertprogramm<br />

einzustudieren. Kapellmeister<br />

Raimund Scheiber hatte auch<br />

heuer wieder ein sehr anspruchsvolles<br />

Programm ausgewählt, das uns musikalisch<br />

alles abverlangte. Bereits am<br />

24. Jänner gab es dann die erste Ausrückung.<br />

Die 30 Jahrfeier der Bergbahnen<br />

46 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

und die Weihe der neuen Brunnenkopf<br />

-bahn galt es musikalisch zu umrahmen.<br />

Der erste Höhepunkt aus unserer<br />

Sicht war das Konzertwertungsspiel des<br />

Musikbezirkes in Haiming, wo wir 83.9<br />

Punkte erreichen konnten. Eine kleine<br />

Gruppe umrahmte dann wieder die<br />

Messe beim Piburger Kirchtag, darüber<br />

hinaus folgten Ausrückungen wie die<br />

musikalische Begleitung unserer Erstkommunikanten<br />

und die Florianifeier<br />

der Feuerwehr. Wie jedes Jahr ist dann<br />

der erste große Auftritt der Musikkapelle<br />

das Frühjahrskonzert im Saal „ Ez“.<br />

Dieses Konzert ist die erste Gelegenheit,<br />

unser neu einstudiertes Programm der<br />

Bevölkerung vorzustellen. Es war an diesem<br />

Abend wieder eine tolle Stimmung<br />

in unseren voll gefüllten <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

und es konnten auch verdiente Musikanten<br />

geehrt werden. Hansjörg Schmid<br />

für 20 Jahre und Karl Covi für 40 Jahre<br />

Mitgliedschaft zur Musikkapelle. 7<br />

Jungmusikanten konnten das bronzene<br />

Leistungsabzeichen ablegen und Michalea<br />

Schmid erreichte Silber mit Auszeichnung.<br />

Erstmals konnte eine Musikantin<br />

aus <strong>Oetz</strong> auch das goldene Leistungsabzeichen<br />

in Empfang nehmen. Julia Nösig<br />

erspielte Gold, was es bisher in <strong>Oetz</strong><br />

noch nicht gegeben hat. Dazu möchte<br />

ich allen Leistungsträg4ern nochmals<br />

recht herzlich gratulieren. Voraussichtlich<br />

werden im kommenden Jahr wieder<br />

6 Musikanten dem Verein beitreten.<br />

Neben den wöchentlichen Platzkonzerten<br />

im Sommer, war die Organisation<br />

des Bezirksmusikfestes doch eine große<br />

Herausforderung und ein weiterer Höhepunkt<br />

im vergangenen Vereinsjahr.<br />

Für die gute Zusammenarbeit möchte<br />

ich mich beim Festausschuss und bei<br />

allen Musikanten recht herzlich bedanken.<br />

Ebenso bedanken möchte ich mich<br />

nochmals bei allen Vereinen, die uns<br />

sehr geholfen haben. Ein großer Dank<br />

gilt auch allen Firmen und der Raiffeisenbank<br />

Vorderes <strong>Oetz</strong>tal, die uns finanziell<br />

bei der Festschrift unterstützt haben,<br />

sowie den <strong>Oetz</strong>er Bergbahnen für die<br />

Bereitstellung des Festplatzes. Möchte<br />

aber ebenfalls ein großes Vergelt`s Gott<br />

sagen an unsere <strong>Oetz</strong>er Bevölkerung<br />

und den vielen Stammgästen, die alle<br />

mitgeholfen haben dieses Fest zu gestalten.<br />

Nach dem Bezirksmusikfest gab<br />

es noch weitere Höhepunkte, wie das<br />

Konzert beim Wirtschaftsommer, ein<br />

Konzert in Längenfeld und den Radio<br />

<strong>Tirol</strong> Frühschoppen in Hoch <strong>Oetz</strong>. Neben<br />

den Prozessionen im Sommer gibt<br />

es dann auch weitere kirchliche Ausrückungen<br />

im Herbst. Der Gräberbesuch<br />

zu Allerheiligen, das Heldengedenken<br />

und die Cäcilliamesse sind dann die letzten<br />

musikalischen Termine und mit der<br />

Jahreshauptversammlung geht dann<br />

unser Vereinsjahr zu Ende. Bei unserer<br />

Jahreshauptversammlung mussten aber<br />

bereits die Weichen für die nächste Periode<br />

gestellt werden. Die Neuwahlen<br />

des Vorstandes brachten folgendes Ergebnis:<br />

Obmann Josef Jäger, Obmann<br />

Stv. Anton Wachter, Kapellmeister Stv.<br />

Gustl Gstrein, Kassier Schmid Hansjörg,<br />

Kassier Stv. Robert Zangerl, Schriftführerin<br />

Alexandra Swoboda, Jugendwarte<br />

Elisabeth Jäger und Bernhard Prantl und<br />

Zeugwart Herbert Köhle. Kapellmeister<br />

Raimund Scheiber stand uns aus Zeitmangel<br />

leider nicht mehr zur Verfügung<br />

und wurde verabschiedet. Für die Musik<br />

kapelle <strong>Oetz</strong> war die Zusammenarbeit<br />

mit ihm sehr positiv. Seine musikalischen<br />

Fähigkeiten, seine fachliche Kompetenz<br />

und sein ruhiges Wesen konnten in den<br />

vier Jahren einiges bewegen. Ihm wurde<br />

Dank und Anerkennung ausgesprochen<br />

und man wünscht ihm weiterhin<br />

alles Gute. Florian Schöpf aus <strong>Oetz</strong>erau<br />

wurde als neuer Kapellmeister bestellt.<br />

Der „neue“ und „alte“ Kapellmeister


Er spielt bereits sechs Jahre Trompete<br />

in unserer Kapelle und dürfte vielen<br />

<strong>Oetz</strong>ern bereits bekannt sein. Wir sind<br />

überzeugt, dass es mit ihm ähnlich gut<br />

weitergehen wird und wünschen ihm<br />

viel Freude in seiner neuen Aufgabe. Die<br />

höchste Auszeichnung, die die Musikkapelle<br />

vergeben kann, wurde dem Franz<br />

Hochmann zuerkannt und er wurde von<br />

der Vollversammlung zum Ehrenmitglied<br />

ernannt. Ihm möchte ich ebenfalls gratulieren<br />

und alles Gute wünschen.<br />

Abschließend möchte ich mich noch im<br />

Namen der Musikkapelle für die finanzielle<br />

Unterstützung bei der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

dem Tourismusverband und der gesamten<br />

Bevölkerung von <strong>Oetz</strong> recht herzlich<br />

bedanken. Ebenfalls ein Vergelt`s Gott<br />

an unsere Sammler beim Silvesterblasen,<br />

an die Marketenderinnen und an alle<br />

Musikantinnen und Musikanten für ihre<br />

Leistungen während des ganzen Jahres.<br />

In diesem Sinne wünschen ich allen ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest und alles<br />

Gute für das neue Jahr.<br />

Bitte vormerken: Silvesterblasen am<br />

Donnerstag den 30.12.20<strong>04</strong><br />

Obmann, Josef Jäger<br />

<strong>Oetz</strong>er Wellerbrüggler<br />

Das vergangene Jahr stand auch für die<br />

Wellerbrüggler ganz im Zeichen des Bezirksmusikfestes,<br />

welches von der Musikkapelle<br />

<strong>Oetz</strong> organisiert wurde.<br />

Trotzdem haben wir bei folgenden Veranstaltungen<br />

im In- und Ausland aufgespielt:<br />

Ötztaler Schützenball in <strong>Oetz</strong>, Alpenländisches<br />

Sänger- und Musikantentreffen<br />

in Obergurgl, Bezirkstrophäenschau in<br />

Imst, Frühschoppen in Untermeitingen<br />

bei Augsburg, Frühschoppen zu Fronleichnam<br />

beim Posthotel Kassl, Dämmerschoppen<br />

anlässlich der Kinderolympiade<br />

in Umhausen, Stuibenfallfest in Umhausen,<br />

Schaferjubiläumsfest in Sölden,<br />

3-tägige Werbefahrt mit den Bergbah-<br />

nen Sölden und dem Hotel Central<br />

nach Weggis am Vierwaldstättersee in<br />

der Schweiz, Krippenausstellung in <strong>Oetz</strong>.<br />

Wir wünschen allen friedvolle Weihnachtsfeiertage<br />

und ein gutes neues Jahr.<br />

Eure Wellerbrüggler<br />

<strong>Oetz</strong>er Stubenmusik<br />

Liebe <strong>Oetz</strong>erinnen und <strong>Oetz</strong>er! Wie in<br />

den Ausgaben der <strong>Gemeinde</strong>zeitungen<br />

der Jahre davor, kann ich euch mitteilen,<br />

dass es noch immer die <strong>Oetz</strong>er Stubenmusik<br />

gibt. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig<br />

und spielen aus Freude an der<br />

von ihr gepflegten echten Volksmusik.<br />

Wir wünschen all unseren Freunden und<br />

Bekannten ein erfolgreiches gesundes<br />

neues Jahr!<br />

<strong>Oetz</strong>er Stubenmusik<br />

Ing. Franz Hochmann<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

47


Unsere Chöre<br />

Kirchenchor <strong>Oetz</strong><br />

Zur Ehre Gottes und zur Freude der<br />

Menschen<br />

Der Zielpunkt des vergangenen Chorjahres<br />

war die Liveübertragung der<br />

Radiomesse aus der Pfarrkirche <strong>Oetz</strong><br />

am 4. Juli 20<strong>04</strong>. Ein gutes Jahr dauerten<br />

die Vorbereitungen dazu. Unter<br />

der fachkundigen Leitung von Dir. Georg<br />

Schmid erarbeiteten Kirchenchor<br />

und D’Auensteiner eine doppelchörige<br />

Messe von Christoph Strauss (1575-<br />

1631). Unterstützt von den Ötztaler<br />

Barockbläsern durften wir diesem<br />

Stück „Alter Musik“ neues Leben<br />

einhauchen. Es wurde ein schöner<br />

Erfolg.<br />

Noch im Spätherbst gestalteten wir<br />

mit dieser Messe einen Gottesdienst<br />

im Dom zu Innsbruck (KTLV-Tagung)<br />

und anlässlich des Chorausfluges<br />

am 8. Dezember im Dom zu Brixen !<br />

Die Pflege „Alter Musik“ wurde in den<br />

letzten Jahren ein Schwerpunkt und<br />

eine gewisse Stärke unseres Chores.<br />

Ergänzt wird diese Arbeit durch die<br />

Beschäftigung mit der volksmusikalischen<br />

Tradition sowie dem Erlernen modernen<br />

religiösen Liedguts. Immer steht<br />

dabei die Musik im Dienst des Wortes,<br />

der Verkündigung: einen Sonntags-<br />

gottesdienst einfach mitgestalten,<br />

ein Fest durch Musik festlicher machen,<br />

bei einem Begräbnis mit Musik<br />

Trost und Hoffnung geben. Schöne, lebendige<br />

Musik zu gestalten für unsere<br />

(Pfarr-)<strong>Gemeinde</strong> ist unser Ziel.<br />

Mag. Robert Auer<br />

48 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

RUNDFUNKMESSE in Ötz<br />

am 4. Juli übertrugen die Rundfunksender<br />

ORF und RAI-Bozen den Sonntagsgottesdienst<br />

aus der Pfarrkirche Ötz in<br />

alle österreichischen Bundesländer, nach<br />

Südtirol und Bayern. Musikalisch gestaltet<br />

wurde dieser Gottesdienst vom<br />

Kirchenchor Ötz, dem Männergesangsverein<br />

„dÁuensteiner“, den Ötztaler<br />

Barockbläsern und der Familie Valtingojer<br />

unter der Gesamtleitung von Georg<br />

Schmid. Diese Übertragung erntete<br />

landesweit hohe Anerkennung und erreichte<br />

über 600.000 Hörer. Die telefonischen<br />

An- und Nachfragen von überall<br />

her zogen sich bis weit in den Sommer<br />

hinein. Breite Zustimmung war in <strong>Tirol</strong><br />

spürbar, ehrenvolle Einladungen an die<br />

Sänger und Musiker die logische Folge.<br />

So wurde den Ötztalern die Aufgabe<br />

zugesprochen, die diesjährige Messe<br />

des Katholischen <strong>Tirol</strong>er Lehrervereines<br />

am 16. Nov. im übervollen Dom zu St.<br />

Jakob mit Zelebrant Bischof Manfred<br />

Scheuer zu gestalten sowie die Tagung<br />

des KTLV im Congress Innsbruck zu umrahmen.<br />

Besonders die Darbietung der<br />

doppelchörigen „Missa brevissima“ von<br />

Christoph Strauss im Dom rief Staunen,<br />

ja Bewunderung hervor sowohl über das<br />

Werk als auch die Ausführung.<br />

Die zweite Einladung kommt aus Südtirol,<br />

von Domkapellmeister Heinrich Walder<br />

am Dom zu Brixen, in welchem die Ötztaler<br />

am 8. Dezember den Festgottesdienst<br />

gestalten werden.<br />

Es ist wohl kaum als Selbstverständlichkeit,<br />

ja als Auszeichnung anzusehen,<br />

dass SängerInnen und Musiker<br />

aus Oberländer Dorfgemeinschaften<br />

innerhalb von drei Wochen in den zwei<br />

Hauptkirchen Nord- und Südtirols ihr in<br />

harter Probenarbeit erworbenes Können<br />

und Beweis stellen. Den Ausführenden<br />

rund um Chorleiter Mag. Robert Auer<br />

und Gesamtleiter Georg Schmid gebührt<br />

jedenfalls Hochachtung ob solcher Leistungen.<br />

Pfarrer Ewald Gredler


D`Auensteiner<br />

Liebe Ötzerinnen und Ötzer<br />

Heuer begannen die Proben schon im<br />

Jänner, denn wir hatten eine große<br />

Aufgabe vor uns. Am 4. Juli sollte der<br />

Pfarrgottesdienst durch den ORF <strong>Tirol</strong><br />

ausgestrahlt werden. Diese Liveübertragung<br />

bedurfte intensivster Vorbereitungen.<br />

Die Rundfunkübertragung, geleitet<br />

von VD Schmid Georg, fand bei den Radiohörern<br />

große Zustimmung. Mit dieser<br />

Messe von Christoph Strauss (1575<br />

– 1631) gestalten wir im Spätherbst<br />

auch im Dom zu Innsbruck und am 8.<br />

Dezember im Dom zu Brixen eine Heilige<br />

Messe. An dieser Stelle möchten wir<br />

uns für die gute Zusammenarbeit mit<br />

dem Kirchenchor Ötz und den Ötztaler<br />

Barockbläsern bedanken.<br />

Bei dieser Liveübertragung wirkte auch<br />

unsere langjährige Chorleiterin Maren<br />

Link bis auf weiters das letzte Mal mit.<br />

Sie hat sich für eine Babypause entschieden.<br />

Wir wünschen der jungen Familie<br />

alles Gute. Als Chorleiter konnten wir<br />

bis zur fälligen Jahreshauptversammlung<br />

VD Georg Schmid gewinnen.<br />

Eine besondere Ehre war es auch für<br />

uns, die Messe anlässlich der Neueinweihung<br />

des Habicher Kirchleins gestalten<br />

zu dürfen. Gern kommen wir<br />

solchen Einladungen nach. Aber nicht<br />

nur in der engeren Heimat sangen wir,<br />

nein – unser Gesang begleitete auch das<br />

Rauschen des Meeres. Der Auensteinertörn<br />

20<strong>04</strong> führte von Zadar aus in das<br />

Naturschutzgebiet der Kornaten. Dabei<br />

führte unser Obmann als New Skipper<br />

umsichtig das Kommando. Auf zwei Segelbooten<br />

durften wir eine wunderbare<br />

Woche erleben. Im kommenden Jahr<br />

werden wir uns verstärkt der musikalischen<br />

Grundbildung und dem Volksliedgut<br />

zuwenden. Wenn jemand von<br />

den Lesern dieser Zeilen Lust verspürt,<br />

bei uns mitzusingen, so sei er herzlich<br />

willkommen. Die Aufnahmsprüfung hat<br />

bis jetzt noch jeder geschafft. Für das<br />

kommende Jahr wünschen wir allen Bewohnern<br />

ein segensreiches neues Jahr.<br />

D`Auensteiner – der Schriftführer<br />

KIRCHENCHOR ÖTZERAU<br />

(MP). Seit zwanzig Jahren besteht nun<br />

der Ötzerauer Kirchenchor. In dieser Zeit<br />

hat sich vieles getan und es wurden zahlreiche<br />

kirchliche Anlässe umrahmt. Seit<br />

Anfang an wird die Singgemeinschaft,<br />

die sich vom Jugendchor zum Kirchenchor<br />

entwickelt hat, von Monja Pirchner<br />

musikalisch geleitet. Die sieben Sängerinnen<br />

aus Ötzerau proben einmal in der<br />

Woche und umrahmen zur Freude der<br />

Kirchengemeinde ein- bis zweimal im<br />

Monat den heiligen Gottesdienst. 2003<br />

wurde das Herbergsingen wieder ins<br />

Programm des rührigen Chors aufgenommen.<br />

Dies fand unter der Ötzerauer<br />

Bevölkerung auch heuer wieder sehr guten<br />

Anklang und die Teilnehmer wurden<br />

bei ihrer Suche nach einer Herberge sehr<br />

freundlich empfangen.<br />

Das laufende Chorjahr steht im Zeichen<br />

der Vorbereitungen zum 20-jährigen<br />

Chorjubiläum und den Messgestaltungen<br />

in der Antoniuskirche Ötzerau. Auf<br />

diesem Wege möchte der Kirchenchor<br />

Ötzerau der ganzen Bevölkerung der<br />

<strong>Gemeinde</strong> ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein gutes neues Jahr 2005<br />

wünschen.<br />

Chorleiterin Monja Pirchner<br />

Hochkarätiges<br />

musikalisches Seminar<br />

in <strong>Oetz</strong><br />

Zwei Höhepunkte des <strong>Oetz</strong>er Kulturschaffens<br />

im abgelaufenen Jahr (Museumseröffnung<br />

und Rundfunkmesse)<br />

brachten für unsere Heimatgemeinde einen<br />

ungeahnten Nebeneffekt. Die inter-<br />

nationale Arbeitsgemeinschaft „Cantare<br />

et sonare“ beschloss in ihrer Oktobersitzung,<br />

ihr nächstjähriges Hauptseminar<br />

nach <strong>Oetz</strong> zu verlegen. Zu den<br />

vornehmsten Aufgaben dieses Vereines<br />

(aus dem die Ambraser Schlosskonzerte<br />

und in weiterer Folge auch die Festwochen<br />

der Alten Musik in Innsbruck hervorgingen)<br />

zählt es, Seminare in Nord-,<br />

Ost-, Südtirol sowie Bayern durchzuführen,<br />

in denen hochwertige, für versierte<br />

Sänger und Musiker zugängliche geistliche<br />

Musik des 16. und 17. Jhdts. dargestellt<br />

wird.<br />

Seit Beginn in den 60ern im Verein aktiv,<br />

seit drei Jahren in der Funktion des<br />

Obmannes, wäre mir nie in den Sinn<br />

gekommen, die Heimatgemeinde als<br />

Seminarort ins Gespräch zu bringen.<br />

Zentrierten sich doch die Schwerpunkte<br />

bis dato immer auf kulturelle Hochburgen,<br />

Brixen, Bruneck, Kufstein, Innsbruck,<br />

Bozen, <strong>Land</strong>shut lautet die Reihe<br />

der Veranstaltungsstätten in den letzten<br />

fünf Jahren.<br />

Und nun <strong>Oetz</strong>! Ausschlaggebend dafür<br />

waren die oben genannten Ereignisse.<br />

Durch diese wurden maßgebende Persönlichkeiten<br />

aufmerksam auf den Ort,<br />

fanden bei Besuchen im Museum heraus,<br />

dass <strong>Oetz</strong> gute Rahmenbedingungen<br />

und ein entsprechendes Flair bietet<br />

für Seminare dieser Größenordnung.<br />

Somit werden sich von 23. – 25. September<br />

2005 etwa 110 führende SängerInnen<br />

in ihren Chören, Chorleiter,<br />

Organisten und Musiker aus den drei<br />

<strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esteilen und Bayern ein Wochenende<br />

lang intensiv mit mehrchöriger<br />

Musik im Saal „Ez“ und dort befindlichen<br />

Nebenräumen auseinander<br />

setzen. Das Ergebnis des Seminars wird<br />

am Abschlusstag in einer öffentlich zugänglichen<br />

Weihestunde in unserer<br />

Pfarrkirche vorgestellt.<br />

Georg Schmid,<br />

Obmann des Vereines<br />

„Cantare et sonare“<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

49


TIROLER Tradition<br />

Schützenkompanie <strong>Oetz</strong><br />

Ein Jahr geht zu Ende. Zeit, Bilanz zu ziehen,<br />

Dank zu sagen und in die Zukunft<br />

zu blicken!<br />

Heuer hat es das Wetter mit uns nicht<br />

besonders gut gemeint. Leider fiel so<br />

manch geplante Ausrückung buchstäblich<br />

„ins Wasser“. Dennoch verblieben<br />

einige, die uns Gelegenheit boten, stolz<br />

und mit Würde die Tracht unserer Heimat<br />

zu tragen, unsere Fahnen zu begleiten,<br />

Salven zu schießen und zu zeigen,<br />

dass wir stolz auf unsere schöne Heimat<br />

sind!<br />

Es ist immer wieder bewegend, dabei<br />

sein zu dürfen, wenn Krawatten gegen `s<br />

Tiechle und „Blaue“, Jeans, Sakkos und<br />

Anzüge gegen Trachten getauscht werden,<br />

gegen Trachten, dem Symbol der<br />

Heimatliebe, der Heimatverbundenheit<br />

und der Heimattreue. Das hilft für wahr,<br />

die „Bodenhaftung“ nicht zu verlieren!<br />

Dieses Jahr hatten wir den tragischen<br />

Unfalltod unseres Jungschützen Michael<br />

zu beklagen, den wir in Begleitung seiner<br />

Jungschützenkameraden, einer Fahnenabordnung<br />

und mit Tränen in den<br />

Augen zu Grabe trugen. Lieber Michael,<br />

du warst ein besonders aufgeweckter<br />

Jungschütze, wir werden dich in guter<br />

Erinnerung bewahren!<br />

Mit besonderer Freude nahmen wir heuer<br />

zwei fesche Marketenderinnen und<br />

vier g`standene Schützenkameraden<br />

50 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

neu in unsere Kompanie auf, nämlich<br />

Kathrin und Melissa Kernbeiss, Martin<br />

Amprosi, Hans Covi („`s Hansele“), Michael<br />

Fischer und Ing. Thomas Thurner.<br />

Daneben traten heuer auch vier Jungschützen<br />

der Jungschützenkompanie<br />

neu bei.<br />

Der langjährigen Tradition folgend, dass<br />

der Bürgermeister von <strong>Oetz</strong> jeweils auch<br />

deren Schützenkompanie angehört, hat<br />

sich Bürgermeister Ing. Hansjörg Falkner<br />

neben seinem Vize Ing. Mathias Speckle<br />

und Kurt Wilhelm ab dem kommenden<br />

Jahr unserer Kompanie angeschlossen.<br />

Liebe neue Schützenkameraden, wir<br />

heißen euch willkommen! Wir freuen<br />

uns darauf, mit euch auszurücken und<br />

sind wir sicher, dass eurem Beispiel auch<br />

noch andere <strong>Oetz</strong>er folgen werden, sich<br />

der Schützenkompanie anzuschließen<br />

um auch mit Stolz und Würde die Tracht<br />

unserer Heimat zu tragen, unsere Fahnen<br />

zu begleiten, Salven zu schießen<br />

und zu zeigen, dass wir unserer schönen<br />

Heimat verbunden sind!<br />

In diesem Sinne danken wir allen Schützenkameraden<br />

für die zahlreichen Ausrückungen<br />

und wünschen allen Lesern<br />

für die kommenden Feiertage Besinnlichkeit<br />

im Kreise Ihrer Familien und für<br />

2005 alles Gute!<br />

Mit stolzem Schützengruß!<br />

Hptm. Ing. Hans Speckle<br />

Olt. Peter A. Grüner<br />

Schützengilde <strong>Oetz</strong><br />

Liebe Gäste, <strong>Oetz</strong>erinnen und <strong>Oetz</strong>er,<br />

Wieder einmal geht ein erfolgreiches<br />

Jahr für die Schützengilde zu Ende.<br />

Unsere Sportschützen waren auch im<br />

Jahr 20<strong>04</strong> sehr erfolgreich. Die Erfolge<br />

für die Luftgewehrschützen: Teilnahme<br />

mit drei Jugendschützen an den Raika<br />

Jugendwettkämpfen mit einem ersten,<br />

zweiten und siebten Rang. Teilnahme<br />

mit zwei Jugendschützen und einem<br />

Seniorschützen an den Bezirksmeisterschaften<br />

mit einem ersten, zweiten, und<br />

sechsten Rang. Teilnahme mit einem<br />

Jugendschützen an der <strong>Land</strong>esmeisterschaft<br />

mit einem dreizehnten Rang. Die<br />

Erfolge der Luftpistolenschützen: Teilnahme<br />

mit zwei Mannschaften, sechs<br />

Schützen an der Bezirksmeisterschaft<br />

mit einem ersten und zweiten Rang in<br />

der Mannschaftswertung und einem<br />

ersten, zweiten, dritten, sechsten, achten<br />

und neunten Rang in der Einzelwertung.<br />

Teilnahme mit einer Mannschaft,<br />

sechs Schützen an der <strong>Land</strong>esmeisterschaft<br />

mit einem achten Rang in der<br />

Mannschaftswertung und einem fünften,<br />

zehnten, fünfzehnten, zwanzigsten,<br />

fünfundzwanzigsten und dreißigsten<br />

Rang. Desweiteren Teilnahme an den<br />

Bezirksrundenwettkämpfen, diversen<br />

Freundschaftswettkämpfen und Unionsmeisterschaften.<br />

Die genauen Ergebnisse<br />

können unter www.tlsb.at abgerufen<br />

werden. Der Bezirksschützenbund Imst<br />

veranstaltet auch Hobbyschützenwettkämpfe,<br />

an denen auch Laienschützen<br />

teilnehmen und sich mit anderen Schützen<br />

aus dem Bezirk messen können. Interessierte<br />

können sich im Schützenlokal


dazu genauer informieren. Jeden Freitag<br />

ist unser Trainingstag ab 20 Uhr. Gratulieren<br />

möchte ich unserem langjährigen<br />

Mitglied Olga Schrott zum 75. Geburtstag,<br />

unserem Ehrenoberschützenmeister<br />

Ernst Erhart zum 65. Geburtstag und<br />

unserem Sportschützen Michael Paoli<br />

zum 40. Geburtstag. Leider mussten<br />

wir in diesem Jahr unser Ausschussmitglied<br />

Gritsch Franz zu Grabe tragen. Wir<br />

werden ihm ein ehrendes Andenken<br />

bewahren. Bedanken möchte ich mich<br />

bei allen Gästen und den zahlreichen<br />

Stammgästen, die regelmäßig unser<br />

Gästeschießen besuchen und auch bei<br />

allen <strong>Oetz</strong>erinnen und <strong>Oetz</strong>er für die<br />

zahlreiche Teilnahme an unseren Nussen-<br />

und Ostereierschießen. Im Namen<br />

des Ausschusses der Schützengilde Ötz<br />

wünschen wir allen Gästen und Einheimischen<br />

ein besinnliches Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes und erfolgreiches<br />

neues Jahr 2005.<br />

Oschm. Gritsch Andreas<br />

Krippenbauverein <strong>Oetz</strong><br />

Das Krippenjahr begann schon im Jänner<br />

mit der alljährlichen Jahreshauptversammlung.<br />

Der Verein startete mit 68 Mitgliedern<br />

ins neue Jahr.<br />

Auch heuer hielten wir zwei Krippenkurse<br />

( im Frühjahr und im Herbst ) ab.<br />

Die ständig steigende Zahl der Krippenbauer<br />

erfordert vom Vorstand und den<br />

Kursleitern viel Einsatz = „Herzliches<br />

Vergelt`s Gott“. Dank gebührt auch allen<br />

freiwilligen Helfern, die uns bei der<br />

Krippenausstellung tatkräftig unterstützt<br />

haben.<br />

Wir möchten darauf hinweisen, dass es<br />

auch dieses Jahr wieder eine Krippenstrasse<br />

gibt, d.h. „Heimatliche“ und<br />

„Orientalische“ Krippen werden vom<br />

Hl. Abend bis Lichtmesse in verschiedenen<br />

Geschäften ausgestellt<br />

Die Mitglieder vom Krippenverein <strong>Oetz</strong><br />

wünschen ein friedliches Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes neues Jahr 2005.<br />

Krippenverein <strong>Oetz</strong><br />

Manuela Auer, Schriftführer<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

51


FEUER und viel RAUCH<br />

Großbrand in der M-Preis Filiale <strong>Oetz</strong>, August 20<strong>04</strong><br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr <strong>Oetz</strong><br />

Zu Beginn unseres Jahresberichtes dürfen<br />

wir wieder mit großer Dankbarkeit<br />

feststellen, dass unsere <strong>Gemeinde</strong> im<br />

abgelaufenen Jahr vor größeren Bränden<br />

und Katastrophen verschont geblieben<br />

ist. Zu erwähnen sind der Löscheinsatz<br />

beim Brand des M-Preis in <strong>Oetz</strong> und<br />

die Bekämpfung von 2 Waldbränden<br />

mit Unterstützung eines Helikopters.<br />

Weitere Einsätze beschränkten sich auf<br />

Kleinbrände.<br />

Zu verschiedenen Arbeitseinsätzen (Reinigung<br />

von Straßen, Plätzen und Kanal,<br />

Absperrdienste, Verkehrsregelungen,<br />

etc.) rückten unsere FW-Männer ebenfalls<br />

aus.<br />

Viel Zeit wurde wiederum in diverse<br />

Übungen und Schulungen investiert.<br />

Die Abschnittsübung der Feuerwehren<br />

des Vorderen <strong>Oetz</strong>tales mit der Annahme<br />

eines Autounfalles an der Piburgerstraße<br />

wurde von der FF-<strong>Oetz</strong> organisiert<br />

und geleitet. Unterstützt wurden<br />

sie dabei von der der Bergrettung <strong>Oetz</strong>,<br />

der Bergwacht <strong>Oetz</strong> mit Rettungshunden,<br />

dem Roten Kreuz der Bezirksstelle<br />

Imst, den Notärzten des Vorderen<br />

<strong>Oetz</strong>tales, dem Notarzt-Hubschrauber,<br />

dem KIT-Kriseninterventionsteam<br />

und der Gendarmerie <strong>Oetz</strong>.<br />

52 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

An verschiedenen Leistungsbewerben<br />

haben unsere Wettbewerbsgruppen<br />

teilgenommen und sehr gute Plätze<br />

erreicht. Sehr erfreulich ist auch, dass<br />

erstmals 2 Atemschutzgruppen am Leistungsbewerb<br />

teilgenommen haben und<br />

mit Bronze ihre Fähigkeiten unter Beweis<br />

gestellt haben.<br />

- Die Goldene! –<br />

das Leistungsabzeichen in Gold<br />

(Feuerwehr-Matura) absolvierte<br />

LM Falkner Florian bravourös<br />

- Ehrenmitglied! -<br />

zum Ehrenmitglied ernannt wurde<br />

Alt-Bgm.Mag.(FH) Griesser Jochl<br />

Wir gratulieren nochmals recht herzlich!<br />

Mit großer Freude dürfen wir von der<br />

Tätigkeit unserer Feuerwehrjugend berichten.<br />

Unter der Führung von Robert Unterlechner<br />

und Bruno Auer sind die jungen<br />

Burschen mit unglaublichem Eifer<br />

bei der Sache. Mit großem Erfolg<br />

haben sie ihr Wissen und Können<br />

bereits beim Wissenstest in Obsteig<br />

unter Beweis gestellt. Durch den 3. Rang<br />

beim <strong>Land</strong>eswettbewerb in Zams qualifizierten<br />

sie sich für den Bundeswett-<br />

bewerb in Wörgl und waren somit<br />

unter den besten 36 Gruppen Österreichs!<br />

Auch sehr positiv zu berichten<br />

ist der Beitritt von mehreren jungen<br />

<strong>Oetz</strong>ern zu unserer Wehr, somit können<br />

wir wieder auf einen guten Stamm von<br />

aktiven Mitgliedern zählen.<br />

Das unerwartete Ableben unseres langjährigen<br />

Kommandanten und Bezirksfeuerwehr-Inspektors<br />

Walter Scalet hat<br />

uns tief erschüttert – seine Kameradschaft<br />

und sein Engagement waren<br />

einfach vorbildlich und prägten das<br />

Feuerwehrwesen in <strong>Oetz</strong>.<br />

Wir werden unseren lieben Walter<br />

vermissen und ihm stets ein ehrendes<br />

Andenken bewahren!<br />

Bei allen Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Oetz</strong> möchte sich auf diesem<br />

Wege das Kommando für die stete Hilfe<br />

und Einsatzbereitschaft zum Wohle<br />

unserer Mitbürger recht herzlich bedanken.<br />

Dieser Dank gilt auch allen<br />

Spendern für die großartige finanzielle<br />

Unterstützung bei der diesjährigen<br />

Haussammlung zu Ostern.<br />

So wünschen wir allen Kameraden mit<br />

Familien, allen Freunden und Gönnern<br />

unserer Feuerwehr ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes<br />

und friedvolles Jahr 2005!<br />

Prantl Helmut<br />

Kommandant<br />

Schennach Markus<br />

Kommandant-Stv.


Freiwillige<br />

Feuerwehr <strong>Oetz</strong>erau<br />

Ein Jahr neigt sich dem Ende zu. Mit<br />

großer Dankbarkeit dürfen wir feststellen,<br />

dass unser Ort von Bränden und<br />

Katastrophen verschont geblieben ist.<br />

So hatten unsere Männer nur einige<br />

kleinere Einsätze auch im Rahmen der<br />

Nachbarschaftshilfe zu bewältigen. Des<br />

Weiteren wurden verschiedenste Arbeitseinsätze<br />

geleistet, wie Reinigen von<br />

Straßen und Plätzen sowie Absperrdienste.<br />

So rückten wir zB 3x zur Ölbindung<br />

verunreinigter Straßen, zum Löschen<br />

eines Waldbrandes in Unterstainach<br />

und beim Brand des M-Preis in Ötz aus.<br />

Zu Beginn des Jahres wurde unsere<br />

alljährliche Jahreshauptversammlung<br />

durchgeführt. Am 10. Jänner hatten<br />

wir einen Schitag in Hochötz. Im März<br />

feierte unser Feuerwehrkamerad Helmut<br />

Auer seinen 70. Geburtstag. Der<br />

Atemschutztrupp Hans Peter Mühlbacher,<br />

Florian Gritsch und Othmar Pirchner<br />

sind zum Leistungswettbewerb in<br />

Bronze angetreten und haben diesen<br />

mit Erfolg absolviert. Am 11.6. sind 2<br />

Gruppen in Umhausen, und im Juli 2<br />

Gruppen in Graun zum Nassleistungswettbewerb<br />

angetreten. In Graun konnte<br />

1 Gruppe den 5. Platz erreichen. An<br />

dieser Stelle sei herzlich allen Zugs- und<br />

Gruppenkommandanten, welche die<br />

Übungen mit Ihren Gruppen selbständig<br />

durchführen, gedankt. Bei der alljährlichen<br />

Abschnittsübung der Feuerwehren<br />

des vorderen Ötztals, die heuer in Ötz<br />

durchgeführt wurde, hat ebenfalls eine<br />

Gruppe teilgenommen.<br />

Damit vor Ort rasche und effiziente Hilfe<br />

gewährleistet werden kann, werden<br />

laufend Fort- und Weiterbildungskurse<br />

an der <strong>Land</strong>esfeuerwehrschule in Telfs<br />

besucht. Auch werden innerhalb der<br />

Feuerwehr die jährlichen Frühjahrs- und<br />

Herbstübungen, Atemschutzübungen<br />

und Hydrantenüberprüfungen durchgeführt.<br />

Eine rege Anteilnahme war am<br />

30.10.<strong>04</strong> bei der Feuerlöschervorführung<br />

und Feuerlöscherüberprüfung im<br />

Feuerwehrhaus Ötzerau.<br />

Am 15. November ging die Trauerbotschaft<br />

durch unser Dorf, dass unser so<br />

geliebter und so verdienter Feuerwehrkamerad<br />

Peter Schöpf im 48. Lebensjahr<br />

verstorben ist. Im Dezember wurde im<br />

Feuerwehrhaus Ötzerau ein Zeltenwatten<br />

veranstaltet. Danke allen Spendern<br />

für die freundliche Aufnahme und die<br />

großzügige finanzielle Unterstützung<br />

bei der jährlichen Haussammlung. Das<br />

Kommando der FF Ötzerau bedankt<br />

sich außerdem sehr herzlich bei allen<br />

Feuerwehrmännern für die vorbildliche<br />

Zusammenarbeit, Kameradschaft und<br />

stete Einsatzbereitschaft sowie bei der<br />

Fahnenabordnung die mit der Feuerwehrfahne<br />

zu den verschiedensten Anlässen<br />

immerzu ausrückt. Allen Kameraden<br />

und Ihren Familien, allen Freunden<br />

und Gönnern unserer Feuerwehr wünschen<br />

wir ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes und glückliches<br />

Jahr 2005.<br />

!Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit!<br />

Bernhard Fischer<br />

Kommandant<br />

Robert Pirchner<br />

Kommandant-Stellvertreter<br />

Feuerwehr 122 Gendarmerie 133<br />

Rettung 144<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

53


Gemeinsame Herbstübung<br />

Bergrettung<br />

Ortsstelle <strong>Oetz</strong><br />

Eines der arbeitsreichsten Jahre in der<br />

Geschichte der Ortsstelle <strong>Oetz</strong> neigt sich<br />

dem Ende zu.<br />

Der Startschuss erfolgte am 17.01.<strong>04</strong><br />

mit einer Ausbildung für interessierte<br />

Tourengeher und Variantenfahrer. Ca.<br />

50 Teilnehmer aus dem ganzen Bezirk<br />

wurden sowohl in praktischen als auch<br />

in theoretischen Belangen geschult.<br />

Von LV- Suche, sondieren, richtiges Bergen,<br />

Erste Hilfe Maßnahmen bei Lawinenunfällen<br />

bis zum richtigen Verhalten<br />

bei Hubschrauberbergungen wurde den<br />

Teilnehmern im Rahmen eines Stationsbetriebes<br />

alles geboten. Vor allem durch<br />

die Unterstützung der Firma Knauss,<br />

welche mit einem Hubschrauber vor Ort<br />

war, erhielt diese Veranstaltung einen<br />

realistischen Aspekt.<br />

Der Zeitraum bis zum nächsten Highlight,<br />

die <strong>Land</strong>esschimeisterschaft <strong>04</strong>,<br />

wurde mit einigen Übungen sowie<br />

theoretischen Ausbildungen gestaltet.<br />

Da die Ortsstelle, welche die 16. <strong>Land</strong>es-<br />

schimeisterschaft abhalten sollte, im<br />

Moment Abstand von der Durchführung<br />

dieser Veranstaltung genommen hat,<br />

hat sich der Ausschuss der Bergrettung<br />

<strong>Oetz</strong> relativ kurzfristig dazu entschlossen,<br />

dieses Rennen zu organisieren.<br />

Innerhalb von knapp zwei Monaten wurde<br />

in Zusammenarbeit mit dem Schiclub<br />

<strong>Oetz</strong>, dem Langlaufclub Mieming, sowie<br />

den Bergbahnen <strong>Oetz</strong> diese Veranstaltung<br />

organisiert.<br />

Die 122 Teilnehmer nahmen die Strapazen<br />

auf sich und bewältigten die<br />

Aufstiegstrecke mit einem Höhenunterschied<br />

von ca. 610 Höhenmetern ohne<br />

großen Mühen.<br />

Aufgrund der zeitweise schlechten<br />

Sicht entwickelte sich der anschließende<br />

Riesentorlauf zu einer Zitterpartie.<br />

Trotz alle dem konnte die Veranstaltung<br />

unfallfrei und fair bis zum letzten Teilnehmer<br />

abgewickelt werden. An dieser<br />

Stelle möchten wir allen Mitwirkenden,<br />

vor allem den Bergbahnen <strong>Oetz</strong>, welche<br />

uns in allen Belangen unterstützten,<br />

recht herzlich bedanken.<br />

Kaum hatte die Ortsstelle <strong>Oetz</strong> einen<br />

Höhepunkt hinter sich, begann schon<br />

wieder die Planung für das nächste Großereignis.<br />

Bei der Ausschusssitzung vom<br />

05.03.<strong>04</strong> fassten wir einstimmig den Beschluss,<br />

das bestehende Holzgipfelkreuz<br />

unseres Hausberges, dem Acherkogel,<br />

welches durch einen Blitz zerstört wurde,<br />

durch ein Alukreuz zu ersetzen.<br />

Dieses Vorhaben erwies sich allerdings<br />

als sehr aufwendig, da angefangen von<br />

der Zustimmung des Grundbesitzers bis<br />

hin zur Finanzierung, sowie der Überzeugung<br />

der Bevölkerung einige Fragen<br />

offen standen. Doch durch den Einsatz<br />

aller Bergrettungskameraden war es<br />

schlussendlich möglich, das neue Gipfelkreuz<br />

am 08. August 20<strong>04</strong>, im Zuge<br />

der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestandsjubiläum<br />

der Bielefelder Hütte,<br />

einzuweihen und im Anschluss daran<br />

am Acherkogel aufzustellen.<br />

Finanziert wurde das Vorhaben mittels<br />

Spendengeldern bzw. durch ein Waldfest,<br />

welches eine Woche vor der Feier<br />

veranstaltet wurde. Auch hier gilt unser<br />

Dank allen Förderern und Gönnern, die<br />

einen großen Beitrag geleistet haben,<br />

dieses Projekt zu verwirklichen.<br />

Zu guter Letzt wurde im September dieses<br />

Jahres in Zusammenarbeit mit dem<br />

Roten Kreuz, den Freiwilligen Feuerwehren<br />

des vorderen Ötztals und der Bergwacht<br />

eine Großübung abgehalten. Unfallannahme<br />

war ein Verkehrsunfall mit<br />

mehreren beteiligten Fahrzeugen in unwegsamen<br />

Gelände. Die beteiligten Rettungsinstitutionen<br />

mussten ihr Können<br />

und Wissen bis aufs Letzte ausspielen.<br />

Bei der anschließenden Schlussbesprechung<br />

konnte erfreulicherweise festgestellt<br />

werden, dass jeder Teilnehmer<br />

bestens geschult ist und die erlernten<br />

Handgriffe bravourös beherrscht.<br />

Abschließend wünschen wir allen Leser/<br />

innen schöne und vor allem unfallfreie<br />

Stunden in unserer wunderbaren Bergwelt<br />

und ein erfolgreiches Jahr 2005.<br />

Hansjörg Falkner<br />

Ortsstellenleiter Bergrettung <strong>Oetz</strong><br />

Wasserrettung<br />

Wieder geht ein, Gottseidank, ruhiges<br />

Jahr für die Wasserrettung <strong>Oetz</strong> zu Ende.<br />

Im Jahr 20<strong>04</strong> verzeichnet die Chronik<br />

des Vereins noch keinen Notfalleinsatz.<br />

Trotzdem waren die Mitglieder alles andere<br />

als untätig.<br />

Auch heuer betätigte sich die Wasserrettung<br />

aktiv am Vereins- und Kulturwesen<br />

der <strong>Gemeinde</strong>. Die mittlerweile traditionelle<br />

Mitwirkung am Fasnachtsumzug<br />

war ein voller Erfolg und ein Gaudium<br />

für Aktive und Besucher. Trotz kalter Witterung<br />

ging auch das Sommernachtsfest<br />

im Haidach wie geplant über die Bühne.<br />

Die vielen Besucher ließen sich von den<br />

widrigen Bedingungen nicht die Feierstimmung<br />

verderben.


Tauchkurs am Gardasee Acherkoglkreuz auf dem Weg zum Gipfel<br />

Der jährliche Einsatz für die Überwachung<br />

der deutschen Kajakmeisterschaften<br />

wurde auch dieses Jahr wieder mit<br />

Hilfe der Wasserrettung <strong>Land</strong>eck durchgeführt<br />

und verlief ohne nennenswerte<br />

Zwischenfälle. Ein nicht alltäglicher Einsatz<br />

war die Überwachung der Dreharbeiten<br />

zum Fernsehfilm „Apollonia“<br />

am Winkler See in Längenfeld. Mitglieder<br />

der Wasserrettung waren<br />

ca. 40 Stunden für die unfallfreie Abwicklung<br />

der Dreharbeiten im Einsatz.<br />

Die stetige Fortbildung der Mitglieder<br />

ist ein besonderes Anliegen der Wasserrettung.<br />

Neben zwei Tauchkursen war<br />

auch das Schwimmtraining 03/<strong>04</strong> im<br />

Hallenbad Nassereith ein voller Erfolg.<br />

Der Großteil der Aktiven erneuerten<br />

oder erwarben den Retterschein.<br />

Für die neuen Mitglieder des Vereins<br />

wurde eine Wildwasserschwimmübung<br />

abgehalten. Das Schwimmen in den<br />

Stromschnellen des Inns und der Ötztaler<br />

Ache muss gelernt sein! Auch der diesjährige<br />

Ausflug der Wasserrettung Ötz<br />

stand im Zeichen des Wassersports. Die<br />

Canyoningtour am Gardasee war ebenso<br />

aufregend wie lehrreich.<br />

Die Wasserrettung Ötz möchte sich auf<br />

diesem Wege bei den zahlreichen Unterstützern<br />

des Vereins bedanken und<br />

wünscht allen Ötzern schöne, besinnliche<br />

Feiertage und ein gutes neues Jahr.<br />

<strong>Tirol</strong>er Bergwacht<br />

Ortsstelle <strong>Oetz</strong><br />

Die Bergwächter der Ortsstelle <strong>Oetz</strong><br />

haben im Berichtsjahr 20<strong>04</strong> im Dienst<br />

für den Naturschutz, Feldschutz, Pilzschutz,<br />

sowie bei der Überwachung<br />

der Abfallwirtschaft 1.085 Stunden<br />

geleistet. Weiters hat die Bergwacht<br />

30 Stunden bei zwei Suchaktionen auf-<br />

gewendet. Alle Bergwächter machten<br />

diese Dienstleistungen unentgeltlich<br />

und ehrenamtlich.<br />

Bei der Großübung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Oetz</strong> nahm auch die Bergwacht<br />

teil. Die Bergwacht nahm auch<br />

bei der 50-Jahr-Feier der Bielefelder<br />

Hütte teil.<br />

Heuer wurden für 25- und 10-jährige<br />

Mitgliedschaft bei der Bergwacht<br />

geehrt:<br />

25 Jahre:<br />

Bergwächter Hansjörg Schmid<br />

und Georg Haid<br />

10 Jahre:<br />

Josef Göbhart (Einsatzleiter),<br />

Bruno Burkert (Stellvertreter) sowie<br />

die Bergwächter Johann Göbhart,<br />

Willi Auer und Alois Haslwanter.<br />

Geehrte Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung<br />

Die Bergwacht bedankt sich bei der FF<br />

<strong>Oetz</strong> und <strong>Oetz</strong>erau.<br />

Wir wünschen ein gesegnetes Weihnachten<br />

und im Jahr 2005 Erfolg und<br />

Gesundheit!<br />

Die Bergwacht <strong>Oetz</strong>


HOCH hinaus<br />

DAV – Sektion Bielefeld<br />

Liebe <strong>Oetz</strong>er Bürgerinnen und Bürger,<br />

das personelle Gesicht der Sektion Bielefeld<br />

hat sich im Verlauf dieses Jahres<br />

verändert. Otto Ringel hat, wie er es<br />

auch ankündigte, den Vorsitz niedergelegt.<br />

Der nunmehr neue 1. Vorsitzende<br />

Rolf Baumotte ist für viele <strong>Oetz</strong>erInnen<br />

sicherlich kein Unbekannter.<br />

Seit 1964 kenne ich <strong>Oetz</strong> und viele seiner<br />

BürgerInnen. Mehr als 30 Jahre habe ich<br />

bei den „Puiters“ in Habichen gewohnt.<br />

Nunmehr habe ich meine „Zelte“ im<br />

Berghaus Drei Tannen aufgeschlagen.<br />

Von 1978 bis 1993 war ich als Hüttenwart<br />

der Sektion für die Bielefelder<br />

Hütte zuständig. In dieser Zeit sind sehr<br />

viele Kontakte zu <strong>Oetz</strong>er Handwerksbetrieben<br />

entstanden, die für uns manche<br />

Arbeiten auf und für die Hütte erledigt<br />

haben. Herzlichen Dank für die ständige<br />

Bereitschaft der Sektion und der Hütte<br />

zu dienen.<br />

Von 1993 bis zum Frühjahr 20<strong>04</strong> stand<br />

ich der Sektion als 2. Vorsitzender zur<br />

Verfügung. Ich hoffe, dass das gute<br />

Miteinander zwischen Sektion und den<br />

<strong>Oetz</strong>ern immer erhalten bleibt. Wir sind<br />

beide aufeinander angewiesen.<br />

Der neue 2. Vorsitzende heißt Martin<br />

Düsterberg. Wir werden gemeinsam die<br />

guten Verbindungen auch in Zukunft<br />

pflegen.<br />

Das hervorragende Miteinander ist sicherlich<br />

auch im Sommer dieses Jahres<br />

bei der 50. Jahrfeier der Bielefelder Hütte<br />

sehr deutlich geworden. Wir hatten<br />

eine wundervolle Wanderwoche im<br />

gesamten <strong>Oetz</strong>tal. Die Unterbringung<br />

unserer Mitglieder hat nach Absprache<br />

hervorragend geklappt. Die besonderen<br />

Höhepunkte dieser Woche waren der<br />

<strong>Oetz</strong>er Heimatabend, gut organisiert<br />

und dargestellt durch den Tourismusverband<br />

und allen Mitstreitern dieses<br />

Abends.<br />

Wir haben sehr viel Spaß beim Hüttenabend<br />

im Kreise der Sektionsmitglieder<br />

gehabt.<br />

56 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

Wir sind dankbar für die unter dem<br />

Wetterkreuz gesteckte „50“ der Bergrettung.<br />

Der absolute Höhepunkt war natürlich<br />

der Sonntag. Der oekumenische Gottesdienst,<br />

gestaltet durch Pfarrer Ewald<br />

Gredler und Dr. Werner Schwarz aus<br />

Stams, ist von vielen Menschen ange-<br />

nommen worden, denen hoffentlich<br />

auch Gottes Wort nahegebracht wurde.<br />

In der anschließenden Feierstunde<br />

konnten wir Alt-Bürgermeister Walter<br />

Gritsch das Ehrenzeichen für 50jährige<br />

Mitgliedschaft im Deutschen Alpenverein<br />

überreichen. Es war auch für uns<br />

erhebend, als das neue Kreuz auf den<br />

Acherkogel geflogen wurde. Wir danken<br />

allen Menschen, die uns in dieser<br />

Woche zur Seite gestanden haben, besonders<br />

aber auch unseren Freunden<br />

von der OEAV- Sektion Vorderoetztal,<br />

die uns eine tolle Bergtour über den<br />

Wildgrat geschenkt haben. Wir sagen<br />

Ihnen und der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oetz</strong> unseren<br />

herzlichen Dank für die sehr schönen<br />

Geburtstagsgeschenke.<br />

Den politisch Verantwortlichen, dem<br />

Alt-Bürgermeister Jochl Grießer -18 Jahre<br />

hatten wir miteinander zu tun - und<br />

seinem jungen Nachfolger Hansjörg<br />

Falkner, möchten wir an dieser Stelle unseren<br />

Dank aussprechen. Sie waren immer<br />

für uns zum Gespräch bereit, wenn<br />

wir diesen Wunsch äußerten.<br />

Der TVB <strong>Oetz</strong> ist ebenfalls unser ständi-<br />

ger Gesprächspartner. Wir hoffen, dass<br />

es auch in Zukunft so bleiben wird.<br />

Den Bürgern von <strong>Oetz</strong> wünschen wir<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest und für<br />

2005 den Frieden in dieser Welt.<br />

Gottes Segen auf allen Ihren Wegen.<br />

1. Vorsitzender, Rolf Baumotte<br />

2. Vorsitzender, Martin Düsterberg<br />

3. Vorsitzende/Schatzmeisterin,<br />

Gisela Koring<br />

Alpenverein<br />

Vorder-Ötztal<br />

Der Jahreswechsel rückt näher und ein<br />

Gott sei Dank unfallfreies Bergjahr neigt<br />

sich dem Ende. Auch der Alpenverein<br />

Vorder Ötztal nimmt hier gerne die Gelegenheit<br />

wahr einen Rückblick in das<br />

vergangene Vereinsjahr zu machen.<br />

Im Jahr 20<strong>04</strong> haben wir 37 Veranstaltungen<br />

angeboten und durften erfreulicherweise<br />

feststellen, dass sich mit 460<br />

Teilnehmern insgesamt das Interesse für<br />

unsere Aktivitäten gegenüber dem letzten<br />

Jahr gesteigert hat.<br />

Es waren 5 Skitouren im Bereich Südtirol<br />

und Engadin auf unserem Wintertourenplan,<br />

von denen leider die Skitourenwoche<br />

in der Schweiz wegen schlechter<br />

Wetterbedingungen abgesagt werden<br />

mußte. Dafür hatten wir bei der Schneeschuhtour<br />

auf die Rauthhütte eine


wunderbare Winterkulisse mit 40cm<br />

frisch geschneiten Pulverschnee.<br />

Den Bergsommer schmackhaft gemacht<br />

hat uns der Flugfilm durch die Dolomiten,<br />

den uns Heinz Kugler im Saal Ez<br />

vorgeführt hat. Bedingt durch das zeitweise<br />

schlechte Bergwetter mussten insgesamt<br />

4 Touren abgesagt werden, die<br />

restlichen 12 Sommertouren und Seniorenwanderungen<br />

konnten durchgeführt<br />

werden. Anläßlich der 50jahrfeier der<br />

Bielefelder Hütte führte unsere Sektion<br />

für 28 aus Bielefeld angereisten DAV-<br />

Mitglieder eine Tour vom Pitztal über<br />

den Wildgrat zur Erlanger Hütte nach<br />

Umhausen.<br />

Geradelt sind wir dieses Jahr 50km<br />

durch die malerischen Ortschaften des<br />

Engadins.<br />

Der jedes Jahr gerne angenommene<br />

Herbstausflug wurde auch heuer wieder<br />

in Südtirol abgehalten. Wir wanderten<br />

durch die wildromantische Blätterbachschlucht<br />

bis auf das Weisshorn und die<br />

strammsten Wadln bestiegen auch noch<br />

das Schwarzhorn.<br />

Eine rege Anteilnahme hat das Kinderklettern<br />

in der Kletterhalle in Imst gefunden<br />

und wird deshalb ab Mitte Jänner<br />

wieder stattfinden.<br />

Der Alpenverein Vorder-Ötztal wünscht<br />

Ihnen Allen auf diesem Weg ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und einen guten<br />

Rutsch ins neue Jahr.<br />

Ein gutes Jahr für den<br />

Ortsteil Piburg<br />

Am Beginn des Jahres feierten die Piburger,<br />

wie jedes Jahr ihren Kirchtag,<br />

der nach alter Tradition noch am Tag<br />

des Heiligen Blasius gefeiert wird. Der<br />

Kirchtag begann bereits morgens um 6<br />

Uhr mit den Böllerschüssen und wurde<br />

um 11 Uhr mit einem von der Musikkappelle<br />

<strong>Oetz</strong> musikalisch umrahmten<br />

Gottesdienst mit Pfarrer Ewald Gredler<br />

fortgesetzt. Den restlichen Tag feierten<br />

die Piburger zuhause oder im Gasthaus<br />

mit Verwandten und Freunden.<br />

Mit einer Abordnung an „Wilderern“<br />

und einem Fasnachtswagen nahmen die<br />

Piburger auch beim ausgelassenen Faschingstreiben<br />

am Unsinnigen Donnerstag<br />

in <strong>Oetz</strong> teil. Dieser Fasnachtswagen<br />

wurde von Mitgliedern der Feuerwehr<br />

Piburg in vielen gemeinsamen und geselligen<br />

Stunden zusammengebaut.<br />

Da der Zahn der Zeit auch bei der alten<br />

Blasiuskirche am Eingang von Piburg<br />

nicht halt gemacht hat, musste das ca.<br />

40 Jahre alte Schindeldach der im 17.<br />

Jahrhundert erbauten Blasiuskirche<br />

erneuert werden. Der Eigentümer der<br />

Blasiuskirche, die Nachbarschaft Piburg,<br />

die auch für die Erhaltung der Kirche<br />

zuständig ist, hat nach eingehender Beratung<br />

und Prüfung der Angebote entschieden,<br />

die Erneuerung des Kirchendaches<br />

und des Turmes an die Firma<br />

Adolf Leitner in <strong>Oetz</strong> Ebene zu vergeben.<br />

Die Firma Leitner, bekannt für ihre<br />

fachmännischen Arbeiten hat im Juli<br />

20<strong>04</strong> die Renovierung des Schindeldaches<br />

zur besten Zufriedenheit durchge<br />

führt. Die Spenglerarbeiten wurden von<br />

der Fa. Auer Bruno durchgeführt. Die<br />

Einweihung durch Pfarrer Ewald Gredler<br />

erfolgte im Rahmen einer Messfeier<br />

zum Piburger Brunnenfest am 10. Juli<br />

20<strong>04</strong>, das bereits zum 13. mal von den<br />

Piburgern organisiert wurde.<br />

Die Sanierungskosten für Kirchendach<br />

und Turm betrugen ca. € 15.000,00.<br />

Die Finanzierung erfolgte durch die<br />

Nachbarschaft Piburg, dem <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong><br />

und freiwilligen Spenden seitens der<br />

Piburger, der Raika <strong>Oetz</strong>, der Fa.Bruno<br />

Swoboda und dem Erlös des Brunnenfestes.<br />

Besonders zu erwähnen sind<br />

aber die unentgeltlichen Leistungen der<br />

Firmen Adi Leitner für das Unterdach<br />

und der Fa. Auer Bruno für die Spenglerarbeiten.<br />

Ebenso Dank gebührt dem<br />

Organisator der Renovierung, Siegfried<br />

Plattner und Ferdinand Plattner, der die<br />

Renovierung des Kreuzes spendierte.<br />

Somit hat der Blasius in Piburg wieder<br />

ein ordentliches Dach über dem<br />

Kopf und die Piburger ein kulturelles<br />

Schmuckstück in ihrem Weiler.<br />

Im Herbst 20<strong>04</strong> wurde die Erneuerung<br />

des Piburger Kanalnetzes und die Einbindung<br />

in das Klärwerk Vorderes <strong>Oetz</strong>tal<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oetz</strong> abgeschlossen.<br />

Im Zuge dieser Arbeiten wurden<br />

durch das Baubezirksamt Imst einige<br />

Engstellen der Piburger <strong>Land</strong>esstrasse<br />

beseitigt. Unter dem Motto „Gemeinsames<br />

verbindet“ stand auch der heurige<br />

„Piburger-Ausflug“ der bei herrlichem<br />

Spätsommerwetter nach Frauen- und<br />

Herrenchiemsee führte.<br />

Dieser Gemeinschaftsausflug, der alle 2<br />

Jahre organisiert wird, erfolgt als Dankeschön<br />

für die gemeinsamen Arbeiten für<br />

das Piburger Brunnenfest.<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

57


<strong>Land</strong>leben<br />

Die Bäuerinnen<br />

Wieder geht für uns Bäuerinnen ein sehr<br />

arbeits- und abwechslungsreiches Jahr<br />

dem Ende zu. In zahlreichen Veranstaltungen<br />

und Schulungen auf <strong>Gemeinde</strong>,<br />

Bezirks- und <strong>Land</strong>esebene wird dafür<br />

gesorgt, dass wichtige Informationen<br />

möglichst rasch von uns weitergegeben<br />

werden können.<br />

Das LFI (<strong>Land</strong>wirtschaftliche Fortbildungsinstitut)<br />

organisiert immer wieder<br />

interessante Seminare, z.B. über moderne<br />

Betriebsführung, PC Kurse usw.<br />

Informationen dazu sind in der <strong>Land</strong>wirtschaftskammer<br />

oder bei mir erhältlich.<br />

Bei vorerst großem Interesse haben<br />

wir im Frühjahr versucht, erneut einen<br />

Trachtennähkurs zu organisieren. Die<br />

Durchführung ist schließlich an der mangelnden<br />

Teilnehmerzahl gescheitert.<br />

Durch Kurse in der Schulküche erhalten<br />

die zahlreichen Teilnehmerinnen neue<br />

Tipps und Rezepte für die Zubereitung<br />

ihrer Speisen.<br />

Bei dieser Gelegenheit möchte ich darauf<br />

hinweisen, dass alle von uns durchgeführten<br />

Veranstaltungen nicht nur<br />

von Bäuerinnen, sondern von allen Interessierten<br />

besucht werden können.<br />

Angesichts des tristen Kassenstandes<br />

(dieses Geld wird von uns ausschließlich<br />

für soziale Zwecke verwendet) haben wir<br />

im Dezember 2002 entschieden, uns am<br />

Bauernmarkt zu beteiligen. Neben Kulinarischem<br />

wurden auch Handarbeiten<br />

unserer Mitarbeiterinnen angeboten.<br />

Auf Grund des enormen Zeitaufwandes<br />

und des geforderten persönlichen Einsatzes<br />

haben wir im Sommer 20<strong>04</strong> beschlossen,<br />

unsere Teilnahme am Markt<br />

zu beenden.<br />

Nicht etwa Unstimmigkeiten unter den<br />

Ausschussmitgliedern, sondern organisatorische<br />

Gründe haben diese Entscheidung<br />

herbeigeführt.<br />

Dank unserer zahlreichen treuen Kunden<br />

am Bauernmarkt konnte ein größerer<br />

Betrag für die Bäuerinnenkassa<br />

58 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

erwirtschaftet werden. Daher was es<br />

auch möglich, mit einer Spende von<br />

€ 700,-- die Anschaffung eines Badeliftes<br />

für unseren Sozialsprengel zu finanzieren.<br />

Im vergangenen Frühjahr gab es gleich<br />

zwei große Ereignisse in <strong>Oetz</strong>, wo unsere<br />

Mithilfe gefragt war. Zum einen war<br />

es die erste <strong>Oetz</strong>er Dorfgesundheitswoche<br />

und zum anderen die Eröffnung unseres<br />

Turmmuseums. Dank der qualitativ<br />

hochwertigen Produkte unserer Bauern<br />

konnten beide Veranstaltungen zur allgemeinen<br />

Zufriedenheit durchgeführt<br />

werden. (Rezepthefte, die für die Dorfgesundheitswoche<br />

zusammengestellt<br />

wurden, sind bei uns erhältlich.)<br />

Zur diesjährigen Jubiläumsveranstaltung<br />

– 100 Jahre Bauernbund zeigen die Mitglieder<br />

der bäuerlichen Organisation unseres<br />

Ortes, dass ein gemeinsames Ziel<br />

zu einem wunderbaren Ergebnis führen<br />

kann.<br />

Unser Thema war: ‚Nahversorgung ist<br />

Lebensqualität’.<br />

Es entstand ein Festwagen der besonderen<br />

Art.<br />

Wir werden auch im kommenden Jahr<br />

stets bemüht sein, all die an uns gestellten<br />

Aufgaben bestmöglich zu erfüllen.<br />

Um Veranstaltungen und Kurse abhalten<br />

zu können, bedarf es verschiedener<br />

Räumlichkeiten und Unterstützungen.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich recht<br />

herzlich beim Bürgermeister Hansjörg<br />

Falkner, dem HS Direktor Franz Röck,<br />

dem Herrn Pfarrer Ewald Gredler und<br />

der Raiffeisenbank Vorderes Ötztal für<br />

ihr Entgegenkommen bedanken.<br />

Mein Dank gilt auch jenen Frauen, die<br />

immer wieder bereit sind, uns durch ihre<br />

Mitarbeit zu unterstützen.<br />

Einfach zum Nachdenken<br />

Seit jeher weiß man ganz genau,<br />

wer Helfer sucht - Mann oder Frau<br />

braucht immer jene nur zu fragen,<br />

die ohnehin viel Arbeit haben.<br />

Zur Kritik sind stets bereit,<br />

die Menschen, die für gar nichts Zeit.<br />

MS<br />

Ich möchte diese Gelegenheit auch nutzen,<br />

den Einsatz meiner Mitarbeiterinnen<br />

besonders hervorzuheben, die trotz<br />

vieler eigener Verpflichtungen im Haus<br />

und Hof stets bereit sind, sich unentgeltlich<br />

für die sozialen und gesellschaftlichen<br />

Veranstaltungen zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Die Bäuerinnen von <strong>Oetz</strong> wünschen allen<br />

<strong>Gemeinde</strong>bürgern ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest<br />

und ein erfolgreiches neues Jahr.<br />

Eure Orts– und Gebietsbäuerin Margit<br />

Swoboda


Jungbauernschaft/<br />

<strong>Land</strong>jugend <strong>Oetz</strong><br />

Unser Verein kann auf ein gutes und erfolgreiches<br />

Jahr zurückblicken, das den<br />

Zusammenhalt und vor allem die Gemeinschaft<br />

noch mehr gestärkt hat.<br />

Nach einer so genannten „Generalsanierung“<br />

im Ausschuss ist wieder Frieden<br />

eingekehrt. So starteten wir mit unserem<br />

neu gestärkten Führungsteam in<br />

das Jahr 20<strong>04</strong>.<br />

Unser Schießstand war auf zahlreichen<br />

Festen vertreten.<br />

Das 2. <strong>Oetz</strong>er Frühjahrsfest durften wir<br />

wieder am Parkplatz der Bergbahnen<br />

<strong>Oetz</strong> veranstalten. Das Wetter war herrlich,<br />

aber die <strong>Oetz</strong>er Besucher blieben<br />

aus, und nur unsere Freunde aus <strong>Oetz</strong>erau<br />

und Habichen feierten mit uns ein<br />

gemütliches Fest. Im Herbst wirkten wir<br />

wieder beim Erntedankfest und dessen<br />

Prozession mit.<br />

Unser alljährlicher Nikolaus-Nachmittag<br />

im Pfarrsaal findet heuer wieder am 5.<br />

Dezember statt, wozu wir Jung und Alt<br />

herzlichst einladen.<br />

In nächster Zeit wird unser Verein auch<br />

einen Federkiel-Stick-Kurs veranstalten.<br />

Ich danke hiermit meinen Ausschussmitgliedern<br />

und allen Gönnern, vor allem<br />

den Bergbahnen <strong>Oetz</strong> und Freunden der<br />

Jungbauernschaft/<strong>Land</strong>jugend <strong>Oetz</strong>.<br />

Wir wünschen euch allen Frohe Weihnachten<br />

und ein glückliches aber vor allem<br />

ein gesundes Jahr 2005!!!!<br />

Obmann, Anton Plattner jun.<br />

Der <strong>Oetz</strong>er Bauern-<br />

und Handwerkermarkt<br />

Auch im Jahre 20<strong>04</strong> konnten wir erfolgreich<br />

einmal im Monat auf unserem<br />

Markt beim Hotel „Drei Mohren“ landwirtschaftliche<br />

Produkte, Handarbeiten,<br />

Kerzen, Schnäpse, Kaffee und Kuchen<br />

usw. anbieten. Auch der Flohmarkt zugunsten<br />

des Turmvereins stößt auf reges<br />

Interesse. Aber trotz aller Freude über<br />

das Erreichte, von den Gästen ernten<br />

wir viel Lob, würde uns ein größeres Interesse<br />

seitens der einheimischen Bevölkerung<br />

ganz besonders erfreuen..<br />

Wir danken allen Helfern, treuen Kunden<br />

und Gönnern.<br />

Ein friedliches Weihnachtsfest und ein<br />

gesundes, glückliches 2005 wünschen<br />

Alle Marktteilnehmer/Innen des <strong>Oetz</strong>er<br />

Bauern- und Handwerkermarktes.<br />

Hans Prünster<br />

Wir<br />

wünschen<br />

Ihnen ein<br />

besinnliches Fest<br />

und Gesundheit<br />

im neuen Jahr.<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

59


60 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

HIMMEL<br />

& HÖLLE<br />

Krampusverein Habichen<br />

Ein neuer Verein in der <strong>Gemeinde</strong> darf<br />

sich im heurigen <strong>Gemeinde</strong>boten kurz<br />

vorstellen und auf das einjährige Bestehen<br />

zurückblicken.<br />

Der Krampusverein Habichen wurde<br />

im November 2003 offiziell gegründet.<br />

Zum Einen da immer mehr Jugendliche<br />

und Junggebliebene Zeit und Geld<br />

investierten um „Krampeler gian“ zu<br />

können, zum Anderen aber auch, da<br />

die eine oder andere Veranstaltung (zB.<br />

Umzug) eine gewisse Größe erreichten,<br />

wo es sinnvoll erscheint, einen entsprechenden<br />

ordentlichen Rahmen in gesetzlicher<br />

und verantwortlicher Hinsicht<br />

zu haben.<br />

Bei der Gründungssitzung wurde folgende<br />

Vereinsführung einstimmig gewählt:<br />

Obmann: Marcel Unterlechner<br />

Obmann-Stv.: Michael Leitner<br />

Schriftführer: Simon Klotz<br />

Kassier: Patrick Neumann<br />

Kassaprüfer: Leo Paoli /<br />

Michael Amprosi<br />

Auch wenn wir nun erst seit gut einem<br />

Jahr bestehen, können wir doch schon<br />

mit Höhepunkten aus unserem Vereinsleben<br />

aufhorchen lassen. So nahmen<br />

wir beim Krampusumzug in Imst teil, wo<br />

sich unser Verein mit einem vielapplaudierten<br />

Auftritt ordentlich präsentierte.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich<br />

auch der Krampusumzug in Habichen.<br />

Mit so viel Besuchern und positiven Eindrücken<br />

und Zuspruch seitens der Besucher<br />

dürfen die Verantwortlichen des<br />

Vereines mit Stolz von einem Bombenerfolg<br />

sprechen und dies als Dank und<br />

weiteren Ansporn für die Zukunft mitnehmen.<br />

Dass sich der Verein und die Krampustruppe,<br />

welche auf mittlerweile rund 25<br />

Krampeler angewachsen ist, auch nach<br />

außen hin entsprechend präsentieren<br />

kann, wurden für den Verein Kappen<br />

und Jacken angeschafft. Hier gilt ein besonderer<br />

Dank an all jene, die uns hier<br />

tatkräftig unterstützt haben.<br />

Der Krampusverein Habichen darf sich<br />

abschließend bei all seinen Mitgliedern,<br />

Sponsoren und Unterstützern bedanken,<br />

die den Verein in welcher Hinsicht<br />

auch immer tatkräftig zur Seite stehen<br />

und darf allen <strong>Oetz</strong>erinnen und <strong>Oetz</strong>ern<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein<br />

gutes neues Jahr 2005 wünschen!<br />

Für den Krampusverein Habichen<br />

Marcel Unterlechner, Obmann


Bretter, die die Welt bedeuten<br />

Heimatbuehne <strong>Oetz</strong><br />

Nicht nur der Titel des heurigen Stückes<br />

„Biene Gottlieb“ lässt darauf schliessen,<br />

dass das Jahr 20<strong>04</strong> für den <strong>Oetz</strong>er<br />

Theaterverein ziemlich tierisch verlaufen<br />

ist. So galt es unter anderem saftige<br />

Schweinswürste beim traditionellen<br />

Vereinswatten im Gasthof ‚Stern’ zu<br />

gewinnen, leckere Gerichte von Fisch<br />

& Rind entzückten bei der Jahreshaupt-<br />

versammlung im März zu gleichen Teilen<br />

das Auge und den Magen und<br />

schlussendlich wanderten drei „neue“<br />

Küken zeitgleich mit dem Erwachen des<br />

Frühlings in den Stall der Heimatbuehne.<br />

Bärenstark waren sowohl ihre, als auch<br />

die Leistungen der anderen Hennen &<br />

Hähne auf den Brettern, die die Welt<br />

bedeuten, und so hatten sie sich auch<br />

redlich einen herbstlichen Ausflug zum<br />

Feldringer Kögele verdient – natürlich<br />

mit einem anschließendem Besuch des<br />

Bauernhofs zu Marlstein.<br />

Im November wurden dann noch einige<br />

gefiederte Ausreißer in „Peto’s“ Stall<br />

Das jüngste Küken Das fleissigste Küken Das rauchende Küken<br />

tollinger<br />

getraenke - oetz<br />

Weihnachten voll Ruhe & Besinnlichkeit,<br />

sowie viel Glück & Gesundheit für 2005 wünschen<br />

Familie Tollinger & Mitarbeiter<br />

gesichtet, doch schon kurze Zeit später<br />

konnten diese von freiwilligen Helfern<br />

der <strong>Gemeinde</strong> geködert, wieder einge-<br />

fangen und in ihren Hof zurückgebracht<br />

werden, um dort weiter zu gackern bzw.<br />

zu krähen.<br />

Alles in allem aber kann der Oberesel<br />

auf ein kameradschaftliches & erfolgreiches<br />

Jahr des örtlichen Theaterstalls zurückblicken<br />

und wünscht stellvertretend<br />

allen Freunden des Lustspiels – nicht<br />

nur zur Adventszeit – viel Ruhe & Besinnung,<br />

sowie Glück und noch mehr Gesundheit!<br />

www.tollinger -getraenke.at<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

61


Schiclub USV <strong>Oetz</strong><br />

Die strahlenden Sieger der Vereinsmeisterschaft 20<strong>04</strong><br />

Wieder ist ein Jahr vergangen, mit viel<br />

Arbeit und Erfahrung aber auch mit<br />

vielen schönen Erfolgen und wir vom<br />

Schiclub möchten euch einen kleinen<br />

Jahresrückblick auf unsere Aktivitäten<br />

geben:<br />

Mitte Oktober 2003 starteten wir mit<br />

unserem alljährlichen Hallentraining mit<br />

ca.10-15 Kindern in der Turnhalle in<br />

<strong>Oetz</strong>. Mit unseren Läufern, die auf Bezirks-<br />

bzw. <strong>Land</strong>esebene unterwegs sind<br />

wurde schon Mitte Dezember in Kühtai<br />

mit der Trainingsgemeinschaft Haiming/<br />

<strong>Oetz</strong> fleißig auf Kunstschnee trainiert.<br />

Der Beginn der Rennsaison war das Bezirkscup<br />

Rennen in Sölden am 03.01.20<strong>04</strong><br />

und setzte sich am <strong>04</strong>.01.20<strong>04</strong> mit dem<br />

Raika-Cup Rennen in Kühtai fort. In<br />

der Zeit von Anfang Jänner bis Anfang<br />

April gab es für unsere Raika-Cup Fahrer<br />

sowie <strong>Land</strong>es Cup Fahrer 4 Raika Cup<br />

Rennen, 7 Bezirkscup Rennen, die <strong>Tirol</strong>er<br />

Meisterschaft in Gurgl, <strong>Land</strong>escup-<br />

rennen in Söll, Westendorf, St.Ullrich,<br />

Matrei in Osttirol. Weiters bestritt Lukas<br />

Keil die ÖSV Schülertestrennen in der<br />

Steiermark,sowie die ÖSV-Schülermeisterschaften<br />

in Hinterstoder.<br />

62 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

Am 18.01.20<strong>04</strong> wurde das Raika Cup<br />

Rennen in Hoch-<strong>Oetz</strong> durchgeführt.<br />

Die Klassensieger des SC USV<br />

<strong>Oetz</strong> aus der Gesamtwertung<br />

der Raika Cups:<br />

Zwergerl weiblich:<br />

Schwemberger Sabrina<br />

Kinder II weiblich:<br />

Fiegl Sonja<br />

Schüler I männlich:<br />

Riml Raphael<br />

Schüler II männlich:<br />

Keil Lukas<br />

Am 20.03.20<strong>04</strong> konnten wir unsere<br />

diesjährige Vereinsmeisterschaft mit 93<br />

Startern abhalten. Die etwas schwierige<br />

Piste verlangte von allen Rennläufern ihren<br />

ganzen Einsatz und Können ab.<br />

Vereinsmeister bei den Mädchen wurde<br />

Santer Magdalena und bei den Burschen<br />

Lukas Keil der auch die Tagesbestzeit erzielte.<br />

Bei den Damen holte sich Schrott Caroline<br />

und bei den Herrn Mahlknecht Markus<br />

den Titel.<br />

Anfang Februar unterstützten wir die<br />

<strong>Land</strong>esmeisterschaften der Bergrettung<br />

beim Riesentorlauf mit unserer Zeitnehmung<br />

und einigen freiwilligen Helfern.<br />

Der Schiclub beteiligte sich auch beim<br />

Mondzauber mit dem Ausschank und<br />

konnte sich so die Kasse ein bisschen<br />

aufbessern.<br />

Weiters wurde unsere Schiclubhütte von<br />

unseren Zeitnehmern Erhart Hannes /<br />

Klotz Hubert auf den neuesten technischen<br />

Stand gebracht und so liegt weiteren<br />

Rennen nichts im Wege.<br />

Ein herzliches Dankeschön für die finanzielle<br />

Unterstützung in der abgelaufenen<br />

Saison an unsere bisherigen Sponsoren:<br />

Bergbahnen <strong>Oetz</strong>, Snow Fun Center/<br />

Amprosi Lois, ILGiardino /Singer, Installationen<br />

Bruno Swoboda, Raika-<strong>Oetz</strong>,<br />

Fa.Thurner und der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oetz</strong>.<br />

Abschließend möchten wir uns noch<br />

beim gesamten Team, den Bergbahnen<br />

<strong>Oetz</strong> sowie all den freiwilligen Helfern<br />

für ihren unermüdlichen Einsatz recht<br />

herzlich bedanken und wünschen allen<br />

frohe Weihnachten und einen guten<br />

Start ins neue Jahr.<br />

Schiclub USV <strong>Oetz</strong>


<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

63


DER SONNE ENTGEGEN<br />

Am 03. Juli 20<strong>04</strong> war es auf den Tag<br />

genau ein Jahr her, dass in der gemütlichen<br />

Bauernstube des ‚Alpenhotels’ in<br />

<strong>Oetz</strong> der örtliche Wirtschaftsbund (kurz<br />

WIBU) reaktiviert wurde. Dieser Tag galt<br />

aber auch als Halbzeit des ‚Wirtschaftssommers<br />

<strong>04</strong>’ – einer Veranstaltungsreihe<br />

mit dem Hauptziel, den Handel im<br />

speziellen und die heimische Wirtschaft<br />

als ganzes im Sommer anzukurbeln.<br />

Doch drehen wir das Zeitrad noch etwas<br />

zurück, und zwar bis zum ersten Freitag<br />

des vergangenen Juni, an dem der Startschuss<br />

zu einer ‚Werbeinitiative’ fiel, deren<br />

Größenordnung im Vorfeld niemand<br />

so recht erahnen konnte.<br />

Wirtschaftscorso<br />

Doch spätestens als ein hunderte von<br />

Metern langer Konvoi – auf Rädern,<br />

Füßen oder Hufen - Schlag 19 Uhr auf<br />

die <strong>Oetz</strong>taler Bundesstraße einbog, war<br />

eines gewiss - die <strong>Oetz</strong>er Wirtschaftstreibenden<br />

haben sich für ihre nächsten<br />

Events im Rahmen der ‚Freitag-Nacht-<br />

Shoppings’ die Latte ziemlich hoch gelegt.<br />

Die schönsten Oldtimer des Bezirkes, geschmückt<br />

von den ortsansässigen Gärtner-<br />

& FloristInnen, wahre Kunstwerke<br />

der heimischen Handwerksbetriebe, die<br />

aktuelle Sommermode zu Rad oder auf<br />

dem Automobil und vieles, vieles mehr<br />

wurden auf dem längsten Catwalk <strong>Tirol</strong>s<br />

präsentiert. Hunderte Schaulustige<br />

bekamen wohl eine Gänsehaut, als sie<br />

Zeuge wurden, was durch ein gemeinsames<br />

‚Am-Strang-Ziehen’ im Meran<br />

Nordtirols möglich wäre – nicht nur in<br />

der Wirtschaft! Ein imposantes Feuerwerk<br />

rundete schließlich den ersten Akt<br />

des Wirtschaftssommers <strong>04</strong> noch ab,<br />

und so manche Besucher wurden noch<br />

in den frühen Morgenstunden in den<br />

Gastronomiebetrieben des Vorderen<br />

<strong>Oetz</strong>tals gesichtet …<br />

Euro 20<strong>04</strong><br />

Schon vier Wochen später kam es zur<br />

Fortsetzung der <strong>Oetz</strong>er Wirtschafsaktivitäten<br />

und was eignete sich da besser,<br />

als den heimischen Meisterkickern in<br />

der Finalphase der Fußball-Europameisterschaft<br />

in Portugal ein würdiges Fest<br />

zu bereiten. Auf dem Sponsor-Truck der<br />

Fa. Thurner rollten die Mannen des USV<br />

<strong>Oetz</strong> durch das Ortszentrum und nach<br />

mehreren gelungenen Tanzeinlagen der<br />

Tyrolean Cheerleaders wurden sie am<br />

Postplatz vom Bürgermeister, den geladenen<br />

Ehrengästen und zahlreichen Fans<br />

würdevoll empfangen. Zugegeben, war<br />

dies wohl die spezifischste Veranstaltung<br />

im Rahmen des Wirtschaftssommers,<br />

doch Meister wird man schließlich<br />

auch nicht alle Tage …<br />

Platzkonzert<br />

Des WIBU’s dritter Streich fand dann am<br />

06. August statt, als die Musikkapelle<br />

<strong>Oetz</strong> vor den Bürotüren des örtlichen<br />

Tourismusverbandes ein Gastkonzert<br />

spielte. Eine sternenklare Sommernacht<br />

verschaffte der Kulisse rund um den<br />

<strong>Oetz</strong>er Park einen unvergesslichen Flair,<br />

das gemütliche Ambiente animierte so<br />

manche Besucher, entlang der Handels-<br />

& Gastromeile zu flanieren, doch leider<br />

war dies an diesem Abend nur eingeschränkt<br />

möglich, zumal die Behörden<br />

auf Grund der Öffnungszeiten-Verordnung<br />

den heimischen Betrieben einen<br />

Riegel vor die Türen schob – für den<br />

WIBU keinen billigen!


Schulopening<br />

Nichtsdestotrotz ließen es sich die <strong>Oetz</strong>er<br />

UnternehmerInnen nicht nehmen,<br />

zum Beginn der Schulzeit bzw. zum<br />

Ende des (Wirtschafts)Sommers den<br />

Kindern & Jugendlichen nochmals ein<br />

tolles Fest zu bereiten. Schon am Nachmittag<br />

des ersten Freitags im September<br />

belebten Gaukler, Clowns & Zauberer<br />

die Straßen der Einkaufsmetropole, das<br />

größte Bungy-Trampolin Österreichs sowie<br />

ein Heißluftballon bildeten nur zwei<br />

von vielen Attraktionen. Als es dann<br />

dunkel wurde säumten sich die Einheimischen<br />

& Gäste rund um den <strong>Oetz</strong>er<br />

Park, der kurzerhand in eine Bühne für<br />

die abendliche Mini-Playback-Show sowie<br />

einer tollen Modeshow für Jung &<br />

Alt umfunktioniert wurde. Und als die<br />

Sternspritzer zu ‚I am from Austria’ gezündet<br />

wurden, funkelten nicht nur die<br />

Augen der Kinder, sondern ließen auch<br />

so manches Elternherz höher schlagen<br />

…<br />

(Selbst)kritische Worte<br />

Jung an Erfahrung, betreffend die Funktion<br />

als WIBU-Obmann, habe ich gelernt,<br />

dass in der Kommunikation mit<br />

den Ämtern und Behörden nur das<br />

zählt, was man schriftlich in der Hand<br />

halten kann. Es erscheint mir aber auch<br />

als äußerst wichtig - und das nicht nur in<br />

Belangen der Wirtschaft - dass wir weiterhin<br />

lernen, Gedanken an Neid, zuviel<br />

Egoismus und politische Feindseligkeiten<br />

umzumünzen in ein „Aufeinander<br />

zugehen“ und ein „Miteinander gestalten“.<br />

Nur so können wir das Flaggschiff<br />

‚Mensch’ weiterhin auf Kurs Richtung<br />

Sonne halten …<br />

Die Zukunft<br />

Beim derzeitigen Interesse und Engagement<br />

der <strong>Oetz</strong>er UnternehmerInnen<br />

können wir getrost rosigen Zeiten entgegensehen.<br />

Wünschenswert wäre es<br />

natürlich, dass sich unsere gemeinsamen<br />

Aktivitäten nicht nur zum Treffpunkt<br />

von Einheimischen & Gästen entwickeln,<br />

sondern auch dazu beitragen, die<br />

Kaufkraft der Kunden in die heimische<br />

Wirtschaft fließen zu lassen.<br />

„Danke!“<br />

Ein unkompliziertes und kurzes Wort,<br />

dennoch kann es oft mehr wert sein, als<br />

Luxusgüter und Aktienpakete.<br />

Besinnliche Feiertage,<br />

viel Glück und noch mehr Gesundheit<br />

wünschen allen LeserInnen des <strong>Gemeinde</strong>boten,<br />

die Mitglieder des


The show must go on<br />

Schulopening 20<strong>04</strong><br />

66 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ


Im gemütlich rustikalen Restaurant „<strong>Oetz</strong>er Stuben“<br />

in <strong>Oetz</strong> werden Sie mit ausgezeichneter Hausmannskost<br />

sowie italienischer Küche bewirtet.<br />

Das Haus bietet mit den 2 Sonnenterrassen genügend Platz<br />

für Busse, Biker und allen die uns besuchen wollen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

und wünschen allen Gästen & Freunden fröhliche<br />

Weihnachten und PROSIT 2005<br />

T E A M<br />

A K T I V<br />

AKTIVE FERIEN MIT TEAMÖTZAKTIV<br />

(MP) Rund 90 Ötzer Kinder nahmen das<br />

Angebot vom TEAMÖTZAKTIV wahr<br />

und beteiligten sich bei den ersten Ötzer<br />

Aktivwochen. Vier Tage lang wurde unter<br />

fachkundiger Anleitung gesungen,<br />

getanzt, geschwommen und gemalt.<br />

Die Ergebnisse zweier Veranstaltungen<br />

konnten beim letzten Ötzer Wirtschaftscorso<br />

im Rahmen einer Tanzeinlage und<br />

einer Ausstellung bestaunt werden. Das<br />

Team um Monja Pirchner hat auch für<br />

das nächste Jahr eine Fortsetzung mit<br />

einigen neuen Ideen geplant. Hierzu<br />

möchten wir jetzt schon alle Kinder recht<br />

herzlich einladen. Natürlich wären solche<br />

Veranstaltungen nicht ohne die tatkräftige<br />

Unterstützung zahlreicher Sponsoren<br />

möglich. Auf diesem Wege möchten<br />

sich die Kinder und das TEAMÖTZAKTIV<br />

bei allen Gönnern bedanken.<br />

Appartement für<br />

4 – 6 P e r s o n e n<br />

zu ver mieten!!!<br />

PIZZA ... genießen<br />

... und auch zum Mitnehmen - HOTLINE 05252/6407<br />

Fam. Wirnsberger - A-6433 <strong>Oetz</strong> - Hauptstraße 77 - Telefon 05252/6407 - Fax 05252/20064 - www.8ung.at/oetzerstuben<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

67


68 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

Wir wünschen<br />

„Frohe Weihnacht und viel Glück<br />

und Gesundheit im neuen Jahr!<br />

„Unseren Kunden ein herzliches<br />

Dankeschön für das<br />

entgegengebrachte Vertrauen !<br />

ein frohes<br />

Weihnachtsfest<br />

soWie ein<br />

glückliches und<br />

sinnerfülltes<br />

neues jahr<br />

5 Jahre<br />

6414 Wildermieming 82<br />

telefon 05264/5196<br />

office@stecher-stecher.at<br />

www.stecher-stecher.at<br />

Wir freuen uns und<br />

gratulieren recht herzlich!<br />

Auszeichnung der Wirtschaftskammer für unseren Lehrling<br />

Lothar Huszarek Elektroinstallationstechniker<br />

<strong>Land</strong>essieger 2.Lehrjahr bei der Abschlussfeier im<br />

Trofana Tyrol. Im Bild ( v.l.)<br />

Obmann der Bezirkstelle Imst Harald Höpperger,<br />

<strong>Land</strong>tagsabgeordnete Astrid Stadler,<br />

<strong>Land</strong>essieger Lothar Huszarek, Firmenchef Santer Michael,<br />

WK-Imst Leiter Dr.Stefan Mascher<br />

Wir freuen uns<br />

auf eine Weitere gute<br />

zusammenarbeit<br />

Wünschen<br />

annaliese<br />

günther<br />

maximilian<br />

clemens<br />

lukas


Der fliegende Holländer<br />

Es geschah im März dieses Jahres, als ein Holländer in <strong>Oetz</strong><br />

aufkreuzte und sich als Miteigentümer der „Van der Valk“<br />

Hotelkette ausgab. Schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus,<br />

dass sein Erscheinen in <strong>Oetz</strong> nicht nur ein Zufall ist.<br />

Der Falke<br />

Ihm kam zu Ohren, dass kurz zuvor ein bekannter „Diskotempel“ mit dazugehörigem<br />

Gastronomiebetrieb in <strong>Oetz</strong> die Pforten schloss. Und so dachte sich der gewiefte<br />

Unternehmer, dass dieses Objekt mit Sicherheit eine Bereicherung für „seine“<br />

Hotelkette darstellen würde. Es ging auch gleich ans Eingemachte, Verträge wurden erstellt, Pläne für einen<br />

Megaumbau in Auftrag gegeben und die ersten Firmen legten bereits Hand am Umbau an.<br />

Eine meiner ersten offiziellen Amtshandlungen als Bürgermeister war ein Treffen mit Johann Van der Valk,<br />

um vorab baurechtliche Details abzuklären. Auf seine Bitte hin fand diese Besprechung aber nicht wie<br />

üblich in der <strong>Gemeinde</strong>stube, sondern bei einem Frühstück in seiner Unterkunft statt. Ich staunte nicht<br />

schlecht als der Unternehmer mit Pantoffeln, einer „schleißigen“ Jeans und einem ausgeweitetem T-Shirt<br />

bekleidet vor mir stand. Zwar war ich im ersten Moment etwas überrascht, dachte mir aber in weiterer<br />

Folge nichts Besonderes.<br />

Im Anschluss an unsere Unterredung überreichte er mir noch eine Einladung für mich und den<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat zur Feier seines bevorstehenden 34igsten Geburtstages.<br />

Als ich einige Tage später die Genehmigung für ein Feuerwerk der BH Imst anlässlich dieses Events auf dem<br />

Schreibtisch liegen hatte, war mein Erstaunen wiederum recht groß. Von da an kam mir diese Geschichte<br />

nicht mehr „holländisch“, sondern schon etwas spanisch vor.<br />

Aber sei es wie es soll wurde halb <strong>Oetz</strong> zu der Feier eingeladen und viele folgten dieser bekanntlich auch.<br />

Angefangen vom Buffet, welches laut den Erzählungen der Anwesenden nicht mehr übertroffen hätte<br />

werden können, bis hin zur Laser- Show und den Go-Go Girls war der Abend ein voller Erfolg.<br />

Jedoch das Erwachen am nächsten Morgen war bei vielen mit Kopfweh verbunden. Einerseits bei einigen<br />

hervorgerufen durch den übermäßigen Alkoholkonsum anlässlich der Feier, andererseits vermissten jene,<br />

die dem Holländer Geld vorstreckten bzw. welche ihn über einen längeren Zeitraum beherbergt hatten,<br />

den Unternehmer.<br />

Anfänglich sah man alles noch sehr gelassen, aber als zur Gewissheit wurde, dass der „fliegende Holländer“ in den<br />

Morgenstunden unser <strong>Land</strong> verlassen hat, ohne sich zu verabschieden, war die Ernüchterung groß. Bei den<br />

folgenden Nachforschungen stellte sich heraus, dass Johann Van der Valk, wie er übrigens gar nicht heißt,<br />

schon des Öfteren als exzellenter Hochstapler aufgetreten ist.<br />

Mittlerweile konnte er ausfindig gemacht und im Herbst dieses Jahres vor den Richter gestellt werden,<br />

wo er eine saftige Strafe ausfasste.<br />

Resümierend ist zu sagen, dass sich der Schaden, den der Hochstapler anrichtete in Grenzen hielt, dass es<br />

zu keiner Wiedereröffnung der Diskothek kam ist jedoch schade für <strong>Oetz</strong>.<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

69


70 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

Der Verein TeleZentrum besteht seit 1997 mit Sitz in Silz.<br />

Wir fördernAus- und Weiterbildung im ländlichen Raum.<br />

Unsere Schwerpunkte liegen in der EDV Ausbildung und Abhaltung<br />

von Sprachkursen aus Suggestopädie-Basis (eine Unterrichtsmethode,<br />

die Lernen auf spielerische Art ermöglicht, wobei<br />

alle Sinne wie sehen, hören, fühlen angesprochen werden). Eine<br />

Lernmethode, die sich im Erwachsenenbildungsbereich bewährt hat.<br />

Wir arbeiten ausschließlich in Kleingruppen (EDV 6 bis max.<br />

8 Personen, alle anderen Seminare 7 bis max. 15 Personen)<br />

damit optimaler Schulungerfolg gewährleiistet ist. Wir arbeiten<br />

ausschließlich mit professionellen Trainern.<br />

Fasching in <strong>Oetz</strong><br />

Carmen Strigl, Reingard Grießer,<br />

Geschäftsleitung Sekretariat<br />

Wir organisieren gerne eine auf Ihre Wünsche und<br />

Bedürfnisse abgestimmte Ausbildung.<br />

Beispiele:<br />

- Büroorganisation mit Outlook<br />

- Alles rund ums Internet<br />

- Professionelle Bildbearbeitung<br />

- Automatisierte Berechnungen mit Excel<br />

- Homepageerstellung<br />

- Virenschutz<br />

- Schulung von Spezialprogrammen (z.B. AutoCAD)<br />

- EDV – Intensivlehrgang<br />

- u.v.m.<br />

Rufen Sie uns einfach unter 05263/20134 an,<br />

oder besuchen Sie uns direkt in Silz.<br />

www.telezentrum-silz.at


Allen Gästen und Freunden<br />

unseres Hauses eine<br />

besinnliche Weihnachtszeit<br />

und Glück im neuen Jahr<br />

wünscht<br />

Familie Gehard Plattner<br />

FASNACHTSWAGEN OETZERAU<br />

Der Fasnachtswagen <strong>Oetz</strong>erau freut sich einen kurzen<br />

Rückblick über die Vereinstätigkeiten im <strong>Gemeinde</strong>bote<br />

<strong>Oetz</strong> 20<strong>04</strong> bekannt geben zu dürfen.<br />

Unser Verein wurde im Jahr 2001 gegründet und zählt<br />

mittlerweile 19 Mitglieder. Unsere hauptsächliche Akti-<br />

vität liegt, wie der Vereinsname schon ausdrückt, in der<br />

Faschingszeit. So wurde im Februar zum 9. Fasnachts-<br />

wagen mit dem Motto „Wahlkampfwagen für Bürger-<br />

meisterkandidaten“ geladen.<br />

Die Besucherzahlen erhöhen sich mit jedem Jahr. Spe-<br />

ziell unsere Aufführungen sind bei den Zuschauern be-<br />

liebt. Auch unsere Fasnachtszeitung „Auar Darfschalla“<br />

ist sehr gefragt.<br />

Wir bedanken uns auf diesem Weg bei den freiwilligen<br />

Helfern, bei allen unseren Wohltätern und Gönnern so-<br />

wie bei der gesamten Bevölkerung und wünschen allen<br />

ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und glück-<br />

liches Jahr 2005.<br />

Wir danken unseren Kunden und Geschäftsfreunden<br />

für das entgegengebrachte Vertrauen, verbunden<br />

mit dem Wunsch dies auch weiterhin zu erhalten.<br />

Frohe Weihnachten wünscht<br />

Tischlerei Ferdinand Plattner<br />

Wir<br />

wünschen allen<br />

Gästen und Kunden<br />

frohe Weihnachten,<br />

viel Glück und<br />

Gesundheit<br />

im Jahr 2005<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

71


72 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein gesegnetes Jahr 2005<br />

wünschen unseren Kunden<br />

Toni, Barbara und ihr Team<br />

Frohe<br />

Weihnachtsfeiertage<br />

und ein gutes,<br />

erfolgreiches und<br />

gesundes Jahr 2005<br />

Euer Larcher Franz<br />

Ein frohes Weihnachtsfest<br />

…und ein gesundes neues Jahr<br />

wünscht<br />

Gärtnerei Rosenhammer<br />

www.allesblume.de<br />

Acherberg - Alm<br />

Wir wünschen allen Einheimischen<br />

und Gästen gesegnete Weihnachten und<br />

die besten Wünsche für 2005<br />

Familie Frischmann


Wir wünschen allen Kunden<br />

und Geschäftsfreunden<br />

besinnliche Weihnachten,<br />

Gesundheit für das neue Jahr<br />

sowie Dank für das in uns<br />

gesetzte Vertrauen.<br />

Jausensttion Schönblick<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein glückliches neues Jahr<br />

wünscht Familie<br />

Georg Scheiring<br />

Familie Baumann<br />

Habichen 5, A-6433 <strong>Oetz</strong><br />

Tel.: 0<strong>04</strong>3-5252-6249<br />

Fax: 0<strong>04</strong>3-5252-61526<br />

www.waldhof.at<br />

hotel@waldhof.at<br />

Alle Jahre wieder ...<br />

gibt es im Waldhof Neues, fürwahr:<br />

diesmal gibt es für die „Großen“ eine neue Bar und ein<br />

neues Stüberl mit Kachelofen gleich dazu<br />

dort sitzt man so richtig gemütlich und schaut den<br />

„Kleinen“ beim Spielen im neuen Spielraum zu<br />

Wir bedanken uns bei unseren Gästen für die erwiesene<br />

Treue und freuen uns auf ein Wiedersehen 2005!<br />

Familie Baumann & das Waldbärenteam<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

73


74 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

Frohe Weihnachten und viel Glück 2005<br />

verbunden mit dem besten Dank für Ihr<br />

Vertrauen im abgelaufenen Jahr<br />

Familie Hubert Prantl<br />

Wir<br />

wünschen allen<br />

Gästen & Einheimischen<br />

besinnliche Feiertage &<br />

viel Glück & Gesundheit<br />

im Jahr 2005<br />

Bielefelderhütte<br />

Frohe Weihnachten<br />

wünscht Familie Schöpf<br />

und Mitarbeiter


Wir wünschen allen Kunden<br />

und Geschäftsfreunden<br />

besinnliche Weihnachten,<br />

Gesundheit für das neue Jahr<br />

sowie Dank für das in uns<br />

gesetzte Vertrauen.<br />

Frohe Weihnachten<br />

und<br />

Prosit Neujahr!<br />

frohe Weihnachten<br />

Habichen 23 A-6433 <strong>Oetz</strong><br />

Tel. +43(0)5252/6851<br />

Fax +43(0)5252/6851-75<br />

tischlerei.prantl@aon.at<br />

members.aon.at/tischlerei.prantl<br />

und einen guten rutsch ins neue jahr<br />

wünscht familie Prantl und mitarbeiter<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

75


Wir wünschen allen frohe und<br />

besinnliche Weihnachten<br />

und viel Glück im neuen Jahr<br />

Alpenhotel Ötz<br />

Familie Schneider<br />

und Mitarbeiter<br />

76 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ


Verbunden mit einem herzlichen Dankeschön<br />

wünschen wir all unseren Kunden<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest und gesundes<br />

neues Jahr 2005.<br />

Alexandra mit Martin, und Sabrina<br />

6433 <strong>Oetz</strong>, Hauptstraße 29<br />

Fon: 05252/2491<br />

flowerpower@oetz.at<br />

Frohe Weihnachten<br />

Die besten Wünsche<br />

für ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und viel Glück und Erfolg<br />

im neuen Jahr<br />

allen Kunden und Freunden<br />

wünscht<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

77


78 <strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

MALEREI – ANSTRICH<br />

TAPETEN – BODENBELÄGE<br />

6441 umhausen, tumpen 208<br />

telefon 05255/5284<br />

FARBEN – und SCHREIBWAREN<br />

FACHGESCHÄFT<br />

6433 oetz, hauptstraße 63<br />

telefon 05252/6716<br />

Wir wünschen unseren Kunden<br />

gesegnete Weihnachten und die besten<br />

Wünsche zum neuen Jahr,<br />

verbunden mit dem dank<br />

für das entgegengebrachte Vertrauen<br />

Frohe Weihnacht und alles Gute<br />

im neuen Jahr wünscht<br />

Alois Gritsch<br />

Kundenberater<br />

Tel.: 05252/6454<br />

Handy: 0664/3422278


Frohe Weihnachten<br />

und viel Glück<br />

im neuen Jahr!<br />

Mit den besten<br />

Weihnachtsgrüßen verbinden<br />

wir unseren Dank für Ihr Vertrauen<br />

und wünschen<br />

für das neue Jahr alles Gute<br />

Wir bedanken uns bei allen<br />

Kunden & Gästen und wünschen<br />

friedvolle Weihnachten!<br />

Familie Speckle<br />

Moden & Trachten<br />

<strong>Gemeinde</strong>bote OETZ<br />

79


Mathias Burtscher Mathias Burtscher<br />

Ewald Schmid Ewald Schmid<br />

Ewald Schmid � � � �<br />

� � � � � � � � �<br />

Ewald Schmid

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!